DE8901715U1

DE8901715U1 - Einrichtung zum Anschluß eines Leiterbündels an in einer Ebene angeordnete Anschlußelemente

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Publication number: DE8901715U1
Application number: DE8901715U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1989-02-14
Filing date: 1989-02-14
Publication date: 1990-03-15
Anticipated expiration: 1999-02-15

Description

Siemens Aktiengesellschaft

Einrichtung zum Anschluß eines Leiterbündels an in einer Ebene angeordnete Anschlußelemente

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Anschluß eines Leiterbundeis an in einer Ebene angeordnete Anschlußelemente.

In elektrische Gerate oder Schaltanlagen gebündelt eingeführte Leitungen müssen dort aufgefächert und mit Reihen von Anschiußelementtin, beispielsweise in einem Stecker oder einer Buchsenleiste, verbunden werden.
In der Regel muß eine Zugentlastung vorgesehen werden, damit die angeschlossenen Leitungen nicht ungewollt herausgezogen oder gerissen werden können. Dazu 1st es bekennt, Kabelbinder oder -schellen in oder an Gehäusen für Anschlußelemente anzuordnen und das Leitungsbündel damit festzulegen.

Dies ist jedoch bei der heute geforderten Kompaktbauwelse häufig nicht möglich, so daß die Aufgabe besteht, eine Einrichtung zu schaffen, mit der eine Zugentlastung nach der Auffächerung des Leiterbündels zum Anschluß an die Anschlußelemente bewirkt wird.

Eine Lösung der Aufgabe wird in einer Einrichtung gesehen, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.

Jede Leitung des aufgefächerten Leitungsbündels wird um mindestens zwei Umlenkpfosten unter annähernd recht- bis spitzwinkliger Umlenkung von der Einführung zum Anschlußelement geführt.

Da die Umlenkpfosten prismatisch Form aufweisen, drücken mindestens zwei ihrer Kanten in die Isolierung der Leitungen, so daß im Zuge der Umlenkung eine gute Zugentlastung erreicht wird. Die Umlenkpfosten sind überdies so angeordnet, daß durch entsprechende Auswahl die Weglänge Jeder Leitungsführung in dem Gifundkörper nahezu gleich 1st.

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Sp A Sei / 13.02.1989

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Daraus ergibt sich der weitere fertigungstechnische Vorteil, daß trotz unterschiedlicher Entfernungen von der Einführung zu den einzelnen Anschlußelementen die anzuschließenden Leitungen des Leitungsbündels auf gleiche Länge abgeschnitten werden können.

Zur Erläuterung der Neuerung 1st in der Figur ein Ausführungsbeispiel in zwei Ansichten dargestellt und im folgenden beschrieben.
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Ein plattenförmiger, rechteckiger Grundkörper 1 mit hochgezogenen Seitenteilen 2 an gegenüberliegenden Seiten weis*·, auf einer der freien Seiten eine oder mehrere Einführungen für in einem Leitungsbündel 3 herangeführten elektrische Leitungen 4, 4¹ und an seiner gegenüberliegenden Seite Aufnahmen 5 für eine Reihe von Anschlußelementen 6, beispielsweise Steckerstifte, auf. Die Einrichtung ist so als Flachstecker einsetzbar. Aus der Bodenfläche 7 des Grundkörpers 1 ragen eine Vielzahl von prismatischen Umlenkpfosten 8 auf, die zum Teil an ihrem oberen Ende einen rechtwinklig abgebogenen Fortsatz 9 aufweisen, der als Niederhalter für die anliegende Leitung wirkt. Das Leitungsbündel 3 kann aus Leitungen gleichen Querschnitts oder, wie hier gezeigt, aus Leitungen verschiedenen Quer-Schnitts bestehen, beispielsweise aus Leitungen 4 großen Quer-25 Schnitts zur Energiezu- oder -abfuhr und Signalleitungen 4' kleineren Querschnitts.

' Zur Einführung de? Leitungen weisen auf der Einführseite des ,. Grundkörpers 1 Umlenkpfosten 8' rechtwinklig abgebogene Fortf sätze 9' auf, die gegeneinander versetzt gerichtet sind, so daß nach dem Einlegen der Leitungen 4 bzw. 4' oln Herausspringen bei der weiteren Behandlung vermieden wird. Jede der Leitungen 4 oder 4¹ wird in dem Grundkörper 1 um mindestens zwei Umlenkpfoeten 8 unter annähernd recht- bis spitzwinkliger Umlenkung von der Einführung zum Anschlußelement 6 geführt, wodurch eine gute Zugentlastung erreicht wird. Wie aus der Figur zu erkennen let, werden die Leitungen 4, 4' ' so verlegt, daß die Weglänge Jeder Leitungeführung nahezu

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gleich ist trotz unterschiedlicher Entfernungen von der Einführung zu den einzelnen Anschlußelementen.

Neben der Zugentlastung ergibt sich als weiterer Vorteil, daß

bei der Auffächerung des Leitungsbündels in eine Ebene zum An-

schluß an die Anschlußelemente die Leitungsenden gleich lang

abgeschnitten werden können, was eine erhebliche Vereinfachung bei Fertigung und Montage mit sich bringt.

Der Grundkörper 1 kann, wie gestrichelt, angedeutet, mit einer Abdeckung 10 versehen werden.

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Claims

&iacgr; 1 SchutzansprUche

1. Einrichtung zum Anschluß eines Leiterbündels an in einer Ebene angeordnete AnschluQelemente, gekennzeich- «et durch

- einen abdeckbaren plattenförmigen, rechteckigen Grundkörper (1)

mit mindestens einer Einführung für die Leitungen (4, 4') des aufgefächerten Leitungsbündels (3) an einer Seite und Aufnahmen (5) für eine Reihe von Anschlußelementen (6) an der gegenüberliegenden Seite,

- eine Vielzahl von aus der Bodenfläche (7) des Grundkörpers (1) aufragenden Umlenkpfosten (8, 8') rur Führung der Leitungen (4, 4¹).

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkpfosten (8, 8') prismatische Form aufweisen.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkpfosten (8, 8¹) am oberen Ende einen rechtwinklig abgebogenen Fortsatz (9, 9') aufweisen.

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