DE890101C - Fangstoffpille mit einer Erdalkali-Magnesium-Legierung fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Fangstoffpille mit einer Erdalkali-Magnesium-Legierung fuer elektrische Entladungsgefaesse

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Publication number
DE890101C
DE890101C DET2352D DET0002352D DE890101C DE 890101 C DE890101 C DE 890101C DE T2352 D DET2352 D DE T2352D DE T0002352 D DET0002352 D DE T0002352D DE 890101 C DE890101 C DE 890101C
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DE
Germany
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alkaline earth
pill
electrical discharge
catcher
magnesium alloy
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Expired
Application number
DET2352D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Breuer
Alfred Dr-Ing Widmann
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/14Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J7/18Means for absorbing or adsorbing gas, e.g. by gettering
    • H01J7/183Composition or manufacture of getters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Fangstoffpille mit einer Erdalkali-Magnesium-Legierung für elektrische Entladungsgefäße Es ist bekannt, zur Verbesserung des Vakuums in elektrischen Entladungsgefäßen Fangstoffpillen zu verwenden, die aus einer Legierung von Erdalkalimetallen, insbesondere Barium mit Magnesium, bestehen. Der Anteil des Erdalkalimetalls beträgt bei diesen Legierungen etwa 5 bis 5o °/o. Aus diesen Legierungen verdampft das Magnesium in solchen Mengen, daß in der Röhre leicht Isolationsfehler entstehen, während das Barium, das eine viel stärker gasbindende Wirkung hat, nur spurenweise verdampft. Die Beseitigung dieses Nachteiles ist der Zweck der nachstehend beschriebenen Erfindung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Fangstoffpille mit einer Erdalkali-Magnesium-Legierung für elektrische Entladungsgefäße, welche je Gewichtsteil der gepulverten Legierung in gleichmäßiger Verteilung 2 bis q., insbesondere 3 Gewichtsteile von gepulvertem Cer, Cer-Lanthan-Mischmetall, Titan, Zirkon, Tantal und/oder insbesondere Thorium oder deren Legierungen enthält. Als Erdalkalirnetalle werden Barium, Strontium oder Calcium, aber auch Mischungen und Legierungen dieser Metalle verwendet. Die Erdalkali-Magnesium-Legierung enthält als Erdalkalimetall vorzugsweise Barium und/oder Strontium und/oder Calcium und besteht zweckmäßig aus 2o bis 5o Gewichtsprozent Erdalkalimetall und 8o bis 5o Gewichtsprozent Magnesium.
  • Eine Fangstoffpille gemäß der Erfindung zeichnet sich durch folgende Eigenschaften vorteilhaft aus: Eine lebhafte Verdampfung des Bariums kommt schon bei Temperaturen zustande, bei denen aus einer Erdalkalimetall-Magnesium-Legierung fast nur das Magnesium allein verdampft; durch die stärkere Bariumverdampfung wird eine stärkere und länger anhaltende Gasbindung erzielt. Infolge der lebhaften Bariumverdampfung genügen kleinere Fangstoffpillen, und infolgedessen ist die verdampfte Magnesiummenge so gering, daß praktisch keine Isolationsfehler mehr auftreten. Da der Ohmsche Widerstand des Fängstoffkörpers sich während der Verdampfung praktisch nicht ändert, kann dieser leicht durch Stromdurchgang erhitzt werden.
  • Der beschriebene Fangstoff wird entweder als Preßling oder besonders zweckmäßig innerhalb eines z. B. aus Eisen, Nickel, einer Eisen-Nickel-Legierung oder Kupfer bestehenden Metallmantels, verwendet. Für den letzteren Fall wird durch Ziehen ein drahtförmiges Gebilde von dem gewünschten Durchmesser hergestellt und in Stücke passender Länge zerschnitten. Derartige Drahtgetter eignen sich besonders für die Verdampfung des wirksamen Fangstoffes durch unmittelbaren Stromdurchgang, weil sich ihr Ohmscher Widerstand beim Herausdampfen des Magnesiums nicht wesentlich ändert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Fangstoffpille mit einer Erdalkali-Magnesium-Legierung für elektrische Entladungsgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß sie j e Gewichtsteil der gepulverten Legierung in gleichmäßiger Verteilung 2 bis 4, insbesondere 3 Gewichtsteile, von gepulvertem Cer, Cer-Lanthan-Mischmetall, Titan, Zirkon, Tantal und/oder insbesondere Thorium oder deren Legierungen enthält.
  2. 2. Fangstoffpille nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung als Erdalkalimetall Barium und/oder Strontium und/oder Calcium enthält und vorzugsweise aus 2o bis 5o Gewichtsprozent Erdalkalimetall und 8o bis 5o Gewichtsprozent Magnesium besteht.
DET2352D 1940-11-21 1940-11-21 Fangstoffpille mit einer Erdalkali-Magnesium-Legierung fuer elektrische Entladungsgefaesse Expired DE890101C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038664B (de) * 1956-07-19 1958-09-11 Goldschmidt Ag Th Gegossene oder stranggepresste Cer-Mischmetall-Mangan-Legierungen als Gettermetalle fuer Elektronenroehren

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DE1038664B (de) * 1956-07-19 1958-09-11 Goldschmidt Ag Th Gegossene oder stranggepresste Cer-Mischmetall-Mangan-Legierungen als Gettermetalle fuer Elektronenroehren

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