DE8900305U1 - Kugelkranfuß - Google Patents

Description

Be Schreibung

Kugelkranfuß

Die' Erfindung des Kugelkranfußes ist für fast alle herkömmlichen Kräne verwendbar, insbesondere Arbeitskrane, an die während der Arbeit hohe Ansprüche in bezug auf Präzision und Beweglichkeit gestellt werden.

Kräne, insbesondere Arbeitskräne auf selbstfahrenden Kraftfahrzeugen oder Maschinen, sind aus unserer heutigen technisierten Welt nicht mehr wegzudenken. Im allgemeinen sind Kräne am FuB oder Kranmastende fest arretiert oder verschraubt. Neuerdings, d. h. seit ein paar Jahren gibt es auch Kräne, die auf einer Achse gelagert sind und so nach vorn und hinten kippbar sind. Bekannt sind auch vollbewegliche Arbeitseinheiten (Fahrerkabinen), welche jedoch aufwendig angesteuert und befestigt sind (siehe Forstmaschinen der schwedischen Firma ÖSA und Fallmet).

Nachteilig bei den bisher bekannten Krantypen wirkt sich eine immer noch zu begrenzte Beweglichkeit des Kranes in bezug auf hohe Ansprüche bei Präzisionsarbeiten aus. Dadurch, daß der Kran bzw. Kranfuß entweder fest oder nur in 2 Richtungen oder aber nur in Verbindung mit Kabine sowie gesamter Fahrereinheit - Maschineneinheit zu kippen geht, gestaltet sixh zum einen die Herstellung aufwendiger in bezug auf Material und Kostenaufwand und die Beweglichkeit z.B. beim Einsatz im Forst oder Straßen- und Tiefbau genügt fast nicht mehr den heutigen Anforderungen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile bei herkömmlich bekannten Kränen, Arbeitskränen, der eingangs genannten Art zu beseitigen und einen Kran bzw. Kranfuß zu entwickeln, welcher in vertretbarem Maß etwas teurer in der Herstellung wird (Kugel und Pfanne), aber den zur Zeit höchsten Grad an Beweglichkeit aufweist, der zur Zeit auf dem Markt bekannt ist.

Erreicht wird dieses Ziel durch den kugeligen Kranfuß, welcher von Hydraulikzylinder diagonal, wie unter Schutzanspruch 3 beschrieben, angesteuert wird. Die leichte Bedienung kommt als zusätzlicher Vorteil dazu. Die proportionale elektro-hydraulische Kipphebelschaltung, geschaltet an mindestens 4 regelbare oder verstellbare Widerstände, wird unter Schutzanspruch 4 aufgeführt.

in der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand als Systemskizze in Form einer Draufsicht dargestellt.

Der Kugelkranfuß besteht aus einer metallischen Kugel 1, welche am unteren Ende des Kranmastes befestigt ist 2. Diese Kugel lauft in einer Lagerschale oder Pfanne 3. In der Kugel befindet sich außerdem eine Bohrung oder vierkantige Aussparung 4, in welche für den Zweck der Festarretierung ein Bolzen 5 mechanisch oder hydraulisch eingeführt werden kann.

Angesteuert wird der Kranmast 6 von 2 Hydraulikzylinder 7, welche ebenfalls kugelige oder andere voll bewegliche Anschlußstücke besitzen 8 und in Kugelpfannen 8a laufen, um so der Beweglichkeit des Kranmastes folgen zu können.

Die Befestigungspunkte 9 am Kranmast oder Drehkranz sollten 90° zur Mittelachse des Kranmastes 10 in der Draufsicht, ergeben.

Ein erfindungsgemäßer Kranfuß, welcher auf einer Kugel sitzt und so eine hohe Beweglichkeit und Präzision beim Einsatz aufweisen würde, dürfte beim heutigen Stand der Technik keine HersteUungsschwierigkeiten bereiten.

Beim Einsatz z.B. bei Erdarbeiten wird es möglich, fast jeden gewünschten Stand- und Arbeitswinkel auszunutzen. Auch im Bereich "Forstwirtschaft" sowie Straßen- und Erdbau kann material- und bodenschonend gearbeitet werden, was eine Kostenersparnis mit sich bringen würde sowie eine allgemeine Schonung von Erdreich und/oder Bäuman.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Kugelkranfuß für feststehende Kräne, selbstfahrende Kräne sowie Kränen auf Kraftfahrzeugen und selbstfahrenden Arbeitsmaschinen,

dadurch gekennzeichnet,

daß sich am unteren Ende des Drehkranzes (Kranmastes) eine Kugel, gegebenenfalls aus metallischem Material oder Legierungen befindet, welche am Drehkranz oder Kranmastende festgeschraubt, geschweißt oder genietet wird und in welcher sich (Kugel) eine Bohrung oder vierkantige Aussparung befindet, in die mechanisch

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2. Kugelkranfuß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Kugelkrankfuß in einer mindestens aus 2 Teilen bestehenden Lagerschale (Pfanne) eingebettet ist.

3. Kugelkranfuß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Kranmast o. Drehkranz von mindestens 2 Hydraulikzylinder angesteuert wird, welche ebenfalls mit kugeligen Anschlußstücken in Lagerschalen (Pfannen) gelagert sind,

und deren Befestigungspunkt am Drehkranz oder Kranmast in der Draufsicht 90" zur Mittelachse des Kranmastes ergeben.

4. Kugelkranfuß nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch,

daß die beiden Hydraulikzylinder elektro-hydraulisch proportional über einen Kippschalter (Fußkippschalter rück, vor, links und rechts) angesteuert werden. An den beiden Enden, also an den Punkten a, b, c, d sowie jeweils in den Mittelpunkten der jeweiligen Strecken, befinden sich regelbare oder verstellbare Widerstände.