DE889546C - Projektionsgeraet mit Parallelogrammgestaengefuehrung und selbsttaetigem Parallaxenausgleich - Google Patents
Projektionsgeraet mit Parallelogrammgestaengefuehrung und selbsttaetigem ParallaxenausgleichInfo
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- DE889546C DE889546C DEZ2271D DEZ0002271D DE889546C DE 889546 C DE889546 C DE 889546C DE Z2271 D DEZ2271 D DE Z2271D DE Z0002271 D DEZ0002271 D DE Z0002271D DE 889546 C DE889546 C DE 889546C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/34—Means for automatic focusing therefor
- G03B27/36—Means for automatic focusing therefor by mechanical connections, e.g. by cam, by linkage
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
- Projektionsgerät mit Parallelogrammgestängeführung und selbsttätigem Parallaxenausgleich Projektionsgeräte mit Parallelogrammgestängeführung haben sich insbesondere als VergrÖßerungsgeräte gut bewährt, sie sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß das projizierte bzw. vergrößerte Bild bei Änderung des Vergrößerungsmaßstabes auf der Grundplatte des Gerätes hiri und her wandert.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesem Übelstand bei Projektionsgeräten mit Parallelogrammgestängeführung dadurch abzuhelfen, daß die Projektionsebene eines solchen Gerätes als ein in der Parallelogrammgestängerichtung verschiebbarer Schlitten ausgebildet ist, der mit der Schwenkung des Parallelogrammgestänges so verschoben wird, daß die optische Achse auf demselben Punkt der verschiebbaren Projektionsplatte verbleibt.
- Damit die Bewegung des Schlittens möglichst unbehindert erfolgt, wird erfindungsgemäß vorgesehen, den Schlitten auf achsenfesten oder nur an ihrer Peripherie geführten Rollen nach Art eines verschiebbaren Rudersitzes anzuordnen. Zum Verschieben des Schlittens mit der optischen Achse genügt es, ersteren mittels einer parallel zur optischen Achse geführten Stange mit dem verschwenkbaren Gerätekopf in Verbindung zu halten. Das eine Ende der Stange kann fest an den versehwenkbaren Kopf angebracht, das andere Ende muß dann am Schlitten geführt sein und wird bei Verschwenkung des Kopfes zur Projektionsebene hin weit nach unten hinausragen. Dieses ist hinderlich; es erweist sich als vorteilhafter, das untere Ende der Stange fest an dem Schlitten anzubringen und das andere Ende am Schwenkkopf zu führen. Da die Führungsstange eine ziemlich große Länge haben muß, wird erfindungsgemäß vorgesehen, zum bequemen Zusammenlegen des gesamten Gerätes, z. B. für Transportzwecke, die Führungsstange abnehmbar anzuordnen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß, um eine möglichst symmetrische Anordnung der Führungsstange zu erlangen, Aussparungen für den Führungsstift an den Parallelogrammstangen angeordnet sind.
- Es liegt ferner im Sinne der Erfindung, die Einstellung des Schlittens mittels einer überRollen und Exzenter geführten Schnur, die durch die Schwenkung des Parallelogrammgestänges gezogen wird, erfolgen zu lassen. Bei einer solchen Anordnung wird der Schlitten vorteilhafterweise nur nach einer Richtung, und zwar gegen die Richtung einer Feder gezogen, die beim Nachlassen der Schnur den Schlitten in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Zur Erzielung einer größeren Kompaktheit des Gerätes wird erfindungsgemäß vorgesehen, diese Antriebsmittel (Schnur und Feder) von der der Projektion abgewandten Seite der Projektionsplatte angreifen zu lassen. Solche Antriebsanordnung, bestehend aus Exzenter, Schnur, Rollen und Federn, wird vorteilhafterweise eingekapselt angeordnet.
- Die zum Gerät gehörenden Führungen, auf denen der Schlitten bewegt witd, werden erfindungsgemäß als abnehmbare oder verschwenkbare Führungsarme ausgebildet, wodurch das Gerät eine für den Transport passendere Form annehmen kann. Es wird weiter erfindungsgemäß vorgesehen, das auf dem Schlitten befindliche Projektionsbrett, worauf man das Photopapier mit Reißzwecken anzuheften -pflegt, auswechselbar anzuordnen. Solche Bretter werden bei längerem Gebrauch durch Reißzwecken derart ausgestochen, daß das weitere Anheften erschwert wird; eine Auswechslung derselben macht sich erforderlich, und dieses kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung eines verschiebbaren und demnach leicht abnehmbaren Schlittens bequem ausgeführt werden.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. i ist eine Seitenansicht eines Vergrößerungsgerätes, bei dem der Parallaxenausgleich mittels eines senkrecht geführten Stiftes erfolgt; Abb. 2 ist eine Planansicht des unteren Teiles des Vergrößerungsgerätes nach Abb. i ; Abb. 3 stellt eine Teilseitenansicht einer anderen Ausführungsform dar; Abb. q. zeigt eine schraubenförmige Kurvenscheibe nach Abb. 3 von hinten und in größerem Maßstab.
- Den unteren Teil des Gerätes bilden zwei abnehmbar angeordnete; mit Führungsschienen J1 und J2 versehene Arme G1 und G2 (Abb. i _ und 2) Auf den Schienen J1 "und 1, befindet sich ein Schlitten L, der auf achsenfesten Rollen R auf den Schienen J1 -und 12 mit der Schwenkung des Vergrößerungskopfes K hin und her bewegt wird. Diese Bewegung erfolgt mittels eines Stiftes S, der in an dem Vergrößerungskopf fest angeordneten Führungsflanschen F1 und F2 geführt wird und demnach die Längsbewegung, in Richtung der Schienen, des Kopfes bei seiner Verschwenkung mitmacht. Der Stift S hat an seinem unteren Ende einen senkrecht zu ihm angebrachten Ansatz H, mit dem er in einem Nest N am Schlitten festgehalten wird. Die Führung des Stiftes erfolgt in der Schwenkebene in der Mitte zwischen den Führungsarmen, die Parallelogrammstangen P1 und P2 werden zu diesem Zweck an ihren den Vergrößerungskopf K tragenden Enden hufeisenförmig ausgebildet, so daß in den entstandenen Ausbuchtungen U der Stift S in den Flanschenführungen F1 und F2 geführt werden kann. Der Schlitten L besteht aus einem Gestell, dem eigentlichen Schlitten, und einem auswechselbar angeordneten, vom Gestell kreuzweise eingefaßten Holzbrett B.
- Eine, andere Ausführungsform besteht darin, daß die untere Parallelogrammstange in ihrem der Säule E zugewandten Ende als Zahnrad Z1 ausgebildet ist, das mit einem kleineren ,Zahnrad Z2 kämmt, an deren Achse A '.eine schraubenförmige Kurvenscheibe V angebracht ist -(Abb. 3 und 4). An der Kurvenperipherie, an dem dem Mittelpunkt am nächsten befindlichenPunkt T, ist eine Schnur C befestigt, die über Rollen R1 geführt wird und an einem Ansatz M1 des Schlittens L mit seinem anderen Ende befestigt ist. Der Schlitten ist in einem Ansatz M2 mit der Zugfeder D über die Rollen R2 verbunden. Abb. 3, stellt das Gerät bei waagerechter Lage der Parallelogrammstangen dar, bei welcher Lage sich der Schlitten am weitesten von der Säule E entfernt und die Schnur C demnach am weitesten herausgezogen ist. Wird nun der Vergrößerungskopf K nach oben verschwenkt, so übt das Zahnrad Z1 auf das mit ihm kämmende Zahnrad Z2 eine Drehbewegung in umgekehrter Richtung zum Uhrzeiger aus; die in T befestigte Schnur wird auf die Schraubenkurve V aufgerollt, wodurch die Schnur verkürzt und der Schlitten gegen die Wirkung der Feder D in Richtung zur Säule gezogen wird. Bei Verschwenkung des Gerätekopfes nach unten erfolgt derselbe Effekt in umgekehrter Richtung. Die Ausmaße der Schraubenkurve V sind so gehalten, daß die von ihr erhaltene Bewegung des Schlittens mit der der optischen Achse des Gerätes zusammenfällt.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Projektionsgerät mit Parallelogrammführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsebene als ein in der Parallelogrammgestängerichtung verschiebbarer Schlitten (L) ausgebildet ist, der mit der Schwenkung des Pärallelogrammgestänges (P1 und P2) so verschoben wird, daß die optische Achse auf demselben Punkte der verschiebbaren Projektionsplatte verbleibt.
- 2. Projektionsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Schlitten auf achsenfesten oder nur an ihrer Peripherie geführten Rollen angeordnet ist.
- 3. Projektionsgerät nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mit dem verschwenkbaren Kopf (K) des Apparates mittels einer parallel zur optischen Achse geführten Stange (S) verbunden ist, durch die die richtige Einstellung des Schlittens gewährleistet wird. q..
- Projektionsgerät nach Anspruch 3, da-. durch gekennzeichnet, daß die parallel zur optischen Achse geführte Stange am Schlitten befestigt ist. S.
- Projektionsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur optischen Achse geführte Stange abnehmbar angeordnet ist.
- Projektionsgerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Parallelogrammgestängen (P1 und P2) Aussparungen (U) für den Führungsstift (S) vorgesehen sind.
- 7. Projektionsgerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten mittels einer durch die Verdrehung eines Exzenters (h) bei Schwenkung des Parallelogrammgestänges gezogenen Schnur (C) seine parallaxenausgleichende Bewegung ausübt. B. Projektionsgerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten nach einer Richtung durch eine Feder (D), nach der anderen Richtung hin durch entsprechende Antriebsmittel (Kurve, Schnur) gezogen wird. g. Projektionsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (Feder, Schnur) von der der Projektion abgewandten Seite der Projektionsplatte den Schlitten angreifen. io. Projektionsgerät nach Anspruch 6 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (V, R1, C, R2, D) des Schlittens eingekapselt ist. i i. Projektionsgerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Gerät gehörenden Führungsarme (G1 und G2) abnehmbar bzw. verschwenkbar angeordnet sind. i2. Projektionsgerät nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Schlitten befindliche Projektionsbrett (L) auswechselbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ2271D DE889546C (de) | 1943-05-29 | 1943-05-29 | Projektionsgeraet mit Parallelogrammgestaengefuehrung und selbsttaetigem Parallaxenausgleich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ2271D DE889546C (de) | 1943-05-29 | 1943-05-29 | Projektionsgeraet mit Parallelogrammgestaengefuehrung und selbsttaetigem Parallaxenausgleich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE889546C true DE889546C (de) | 1953-09-10 |
Family
ID=7618469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ2271D Expired DE889546C (de) | 1943-05-29 | 1943-05-29 | Projektionsgeraet mit Parallelogrammgestaengefuehrung und selbsttaetigem Parallaxenausgleich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE889546C (de) |
-
1943
- 1943-05-29 DE DEZ2271D patent/DE889546C/de not_active Expired
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