DE889418C - Hydraulische Ruderanlage, insbesondere auf Schiffen - Google Patents

Description

• Bei den bekannten hydraulischen Ruderanlagen besteht die Gefahr von Betriebsstörungen durch Schäden an den Rohrleitungen zwischen hydraulischem Geber und Empfänger. Erfindungsgemäß läßt sich diese Gefahr dadurch beseitigen, daß die Pumpe und der hydraulische Empfänger zu einem Aggregat vereinigt sind, so daß jede Rohrleitung zwischen Pumpe und Empfänger vermieden ist.
• Die.Erfindung sei an Avei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
• Abb. i und a zeigen eine Ruderanlage mit Ringkolben in Seitenansicht und Aufsicht; Abb. 3 und q: eine lineare Tauchkolbenmaschine in Seitenansicht und Aufsicht.
• Abb. i und a zeigen eine hydraulische Ruderanlage mit zwei Ringkolben i, z, die konzentrisch zum Ruderschaft 3 angeordnet sind und über eine Pinne d. starr mit dem Ruderschaft verbunden sind. Die aus den Kolben i, z und Zylindern 5, 6 bestehenden hydraulischen Empfänger sind mit einer Ölpumpe 7 zu einem Aggregat vereinigt, so daß Rohrleitungen zwischen der Pumpe und den Empfängern nicht erforderlich sind. Die Pumpe ist mit den Zylindern 5, 6 durch Kanäle 8, g im gemeinsamen Gehäuse des Aggregats verbunden. Auch der Überströmkanal zwischen den beiden Zylindern befindet sich im Gehäuseblock von Pumpe und Empfängern. Zum Antrieb der Pumpe kann ein Elektromotor i o vorgesehen sein. i i ist ein mit der Ruderpinne q. starr verbundener Notsteuerquadrant, der über ein Ritzel 12 angetrieben wird. Abb. 3 und q. zeigen die Vereinigung von Geber und Empfänger in hydraulischen Ruderanlagen für lineare Tauchkolbenmaschinen. Die Pumpe 7 ist hier in dem die beiden Zylinder 13, 1q. verbindenden Grundgestell 15 untergebracht, das auch die Kanäle 16,17 zur Verbindung der Pumpe mit den Zylindern enthält.
• Die- Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere kann auch bei Rudermaschinen mit nur einem doppelt wirkenden Kolben die Pumpe mit dem Empfänger zu einem Aggregat vereint werden. Bei Ringkolbenmaschinen mit Kolbenpaaren findet die Pumpe unmittelbär zwischen den Deckelseiten der beiden Zylinder Platz, wodurch sich eine besonders vorteilhafte Bauweise ergibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE; i. Hydraulische Ruderanlage, insbesondere auf Schiffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelpumpe mit dem hydraulischen Empfänger zu einem Aggregat vereinigt ist, so daß zur Verbindung von Pumpe und Empfänger keine Rohrleitungen erforderlich sind. z. Ruderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ringkolbenmaschine ausgebildet ist.