DD271083B5 - Vorrichtung zur An- und Abstellung der Druckwerkszylinder - Google Patents
Vorrichtung zur An- und Abstellung der Druckwerkszylinder Download PDFInfo
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Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur An- und Abstellung der Druckwerkszylinder in Offsetdruckmaschinen, bei denen die Druckwerkszylinder in Exzenterbuchsen gelagert sind, die zum Zwecke der An- und Abstellung der Druckwerkszylinder durch hydraulische Arbeitszylinder auf beiden Maschinenseiten gedreht werden.
Es sind Vorrichtungen zum An- und Abstellen der Druckwerkszylinder in Offsetdruckmaschinen durch hydraulische Arbeitszylinder bekannt, bei denen die Synchronisierung der Bewegung der exzentrischen Zylinderlagerbuchsen der beiden Maschinenseiten durch eine durchgehende steife mechanische Welle erfolgt (DE-PS 1 940 075). Diese Lösung hat den Nachteil, daß die Synchronisierwelle in der Flugbahn des bedruckten Bogens angeordnet werden muß, wenn der Getriebeaufwand gering bleiben und der Synchronisiereffekt gut gestaltet werden soll. Das führt zum Abschmieren der Druckfarbe durch den Kontakt des Bogens mit diesen Querteilen der Druckmaschine. Eine Verlegung der mechanischen Welle aus der Flugbahn des Bogens erfordert eine Vielzahl von Getriebeelementen auf beiden Seiten der Druckmaschine, die infolge der unvermeidlichen Getriebespiele die Synchronisiergenauigkeit herabsetzen. Ungenügende Synchronisierung der Stellbewegungen der Zylinderlagerbuchsen führt zur Schiefstellung und Verkanten der Druckwerkszylinder und damit zu Maschinenschäden.
Ziel der Erfindung ist es, Qualitätsminderungen der bedruckten Bogen sowie Maschinenschäden zu vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfache, billige und fernbedienbare Vorrichtung zum An- und Abstellen der Druckwerkszylinder in Offsetdruckmaschinen zu schaffen, die die Synchronisierung der An- und Abstellbewegungen der Druckzylinder auf beiden Maschinenseiten zuverlässig gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß einer die gegen Festanschläge bewegbaren Arbeitszylinder mittels Leitungen verbindenden Reihenschaltung ein Steuerventil und eine Leitung enthaltende Ausgleichsschaltung zugeordnet ist.
Weiterhin sind die Steuerventile Rückschlagventile und das Steuerventil ein ODER-Ventil. Dabei weisen die Arbeitszylinder gleiche Volumina auf.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung der Anordnung der Druckwerkszylinder mit angestelltem Gummizylinder; Fig.2: einen Schaltplan der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Das schematisch dargestellte Druckwerk 1 enthält den Druckzylinder 2, den Gummizylinder 3 und den Plattenzylinder 4. Der Gummizylinder 3 ist auf beiden Maschinenseiten in Exzenterlagern 5 gelagert, an denen hydraulische Arbeitszylinder 6 angelenkt sind, die den Gummizylinder 3 von dem Druckzylinder 2 und dem Plattenzylinder 4 abstellen. Die Arbeitszylinder 6.1,6.2 sind Ober die Leitungen 7, 8,9 in Reihe geschaltet. Als Druckmittel wird ein inkompressibles Medium, vorzugsweise Hydrauliköl verwendet. Die An- und Abstellvorrichtung arbeitet nach folgendem Prinzip: Das Druckmittel fließt aus der Leitung 10 in den Arbeitszylinder 6.1 und setzt dessen Kolben in Bewegung, der wiederum das Druckmittel über die Leitungen 7,8, in den Arbeitszylinder 6.2 drückt und damit dessen Kolben bewegt. Das durch den Kolben des Arbeitszylinders 6.2 verdrängte Druckmittel fließt durch die Leitung 11 ab. Beide Kolben haben ihre Bewegung beendet, wenn sie einen inneren oder äußeren Festanschlag 12 erreichen. Zur Gewährleistung der Synchronisierung der An- und Abstellbewegungen des Gummizylinders auf beiden Maschinenseiten, d. h. beide Kolben der Arbeitszylinder 6.1 und 6.2 wurden an die Festanschläge 12 bewegt, muß das zwischen den Arbeitszylindern 6.1 und 6.2 eingeschlossene Druckmittelvolumen konstant gehalten und Lackölverluste ausgeglichen werden. Das erfolgt mittels einer Steuerventile und eine Ausgleichsleitung enthaltenden Ausgleichsschaltung: Damit das Druckmittel vom Arbeitszylinder 6.1 zum Arbeitszylinder 6.2 fließen kann, wird das Steuerventil 13, das vorzugsweise ein Rückschlagventil ist, mittels des Ventilmagneten 13.1 entsperrt. Sobald der Arbeitszylinder 6.1 seine Bewegung durch Erreichen des Festanschlages 12 beendet hat, wird das Steuerventil 14 auf Durchgang geschaltet. Damit fließt das Druckmittel aus der Leitung 10 über das ODER-Ventil 15, die Ausgleichsleitung 16 und die Leitung 8, das Rückschlagventil 13 und die Leitung 9 zum Arbeitszylinder 6.2 und vollendet dessen Arbeitshub bis zur Berührung des Festanschlages 12. Das zwischen den Leitungen 7 und 8 angeordnete Sperrventil 17, vorzugsweise ebenfalls ein Rückschlagventil ist bei dieser Bewegungsrichtung der Kolben der Arbeitszylinder 6.1 und 6.2 z. B. zum Anstellen des Gummizylinders 3 an den Druckzylinder 2 und den Plattenzylinder 4 nicht entsperrt und verhindert damit, daß der
Arbeitszylinder 6.1 über die Leitung 7 zurückbewegt wird. Die Bewegungsumkehr der Arbeitszylinder 6.1 und 6.2, d. h. der Gummizylinder 3 wird abgestellt, erfolgt sinngemäß von der auf Druck geschalteten Leitung 11 aus. Dabei stellt das ODER-Ventil 15 die Verbindung zur momentanen Druckleitung 10 oder 11 her, während die gesteuerten Sperrventile 13 und 17 den Zufluß zu den Arbeitszylindern 6.1 oder 6.2 gestatten. Durch die Wahl der Volumina der Arbeitszylinder 6.1 und 6.2 kann das Übersetzungsverhältnis der beiden Hubbewegungen bestimmt werden. Im allgemeinen werden jedoch gleiche Arbeitszylindervolumina eingesetzt und dadurch gleiche Hublängen verwirklicht. Diese Vorrichtung ist im Prinzip auch zur An- und Abstellung der Färb- und Feuchtwerkwalzen verwendbar.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen:
1 | Druckwerk |
2 | Druckzylinder |
3 | Gummizylinder |
4 | Plattenzylinder |
5 | Exzenterlager |
6 | Arbeitszylinder |
6.1 | Arbeitszylinder |
6.2 | Arbeitszylinder |
7 | Leitungen |
8 | Leitungen |
9 | Leitungen |
10 | Leitungen |
11 | Leitungen |
12 | Festanschlag |
13 | Steuerventil |
14 | Steuerventil |
15 | ODER-Ventil |
16 | Leitung |
17 | Sperrventil |
Claims (3)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zur An- und Abstellung der Druckwerkszylinder in Offsetdruckmaschinen, wobei die Druckwerkszylinder in Exzenterbuchsen gelagert sind, die zum Zwecke der An- und Abstellung der Druckwerkszylinder durch hydraulische Arbeitszylinder auf beiden Maschinenseiten gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß einer die gegen Festanschläge (12) bewegbaren Arbeitszylinder (6.1, 6.2) mittels Leitungen (7, 8, 9) verbindenden Reihenschaltung eine Steuerventile (13, 14,15,17) und eine Leitung (16) enthaltende Ausgleichsschaltung zugeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (13,14,17) Rückschlagventile und das Steuerventil (15) ein ODER-Ventil ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (6.1, 6.2) gleiche Volumina aufweisen.
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