DE2235313A1 - Vorrichtung zur erzeugung von axialen bewegungen der verreibwalzen von farb- und feuchtwerken von druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung von axialen bewegungen der verreibwalzen von farb- und feuchtwerken von druckmaschinen

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DE2235313A1 DE19722235313 DE2235313A DE2235313A1 DE 2235313 A1 DE2235313 A1 DE 2235313A1 DE 19722235313 DE19722235313 DE 19722235313 DE 2235313 A DE2235313 A DE 2235313A DE 2235313 A1 DE2235313 A1 DE 2235313A1
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Alfred Schott
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Description

Vorrichtung zur Erzeugung von axialen Bewegungen der Verreibwalzen von Färb- und Feuchtwerken von Druckmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von axialen Bewegungen der Verreibwalzen von Färb- und Feuchtwerken von Druckmaschinen, wobei die Hublänge und die Geschwindigkeit variabel gestaltet sind.
Bekannt sind hydraulische Vorrichtungen, bei denen ein Schenkel der Verreibwalzen als doppelt beaufschlagter, in einem stationären Zylinder arbeitende Kolben ausgebildet ist. Jede angetriebene Verreibwalze besitzt eine eigene Steuereinrichtung, im wesentlichen bestehend aus einem Leitungssystem und . einem Steuerschieber, der die Umsteuerung des Ölstroms und damit die Bewegungsumkehr der Verreibwalzen bewirkt. Die Hublänge wird mit Hilfe fester Anschläge geregelt. Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß jeder Verreibwalze eine teure Steuereinrichtung zugeordnet ist oder eine mechanische, zum Verkanten neigende Kopplung zweier Verreibwalzen erforderlich ist. Die Hublängenänderung ist sehr ungenau und eine Fixierung der Verreibwalzen an einer vorbestimmten Stelle ist nicht möglich.
Bekannt sind auch Vorrichtungen, bei denen jeder Schenkel als einfach beaufschlagter Kolben ausgebildet ist, wobei abgeleitet von der Hauptantriebswelle eine Steuerwelle angeordnet ist, von der mittels eines Exzenters gegenläufig zwei Pumpen angetrieben werden, die den Ölstrom auf die oben genannten Kolben befördern.
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Derartige Vorrichtungen haben neben den oben genannten Nachteilen vor allem den Nachteil langer Ölleitungen und damit Druckverluste, da der Antrieb jeweils von beiden Seiten der Verreibwalze aus erfolgt. Es existieren eine Vielzahl separater Ölleitungen·
Zweck der Erfindung ist es, eine unkomplizierte Vorrichtung zu schaffen, die weitestgehend störunanfällig ist und eine einfache Bedienung und Wartung ermöglicht· Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der mehrere oder eine Verreibwalze axial bewegt werden können, die Hublängen und Geschwindigkeiten stufenlos einzeln oder gekoppelt geregelt werden können und exakt vorbestimmte Stillstandslagen realisiert werden können. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß Zylinder, in denen als Kolben ausgebildete Schenkel der Verreibwalzen bzw. mit den Schenkeln der Verreibwalzen verbundene Kolben angeordnet sind, in Reihenschaltung angeordnet sind und allen Verreibwalzen eine gemeinsame Steuereinrichtung zugeordnet ist, wobei die Siaaereinrichtung aus einer Bewegungs-, einer Hublängen- und/oder einer Geschwindigkeitssteuereinrichtung besteht und die Bewegungssteuereinrichtung aus einer angetriebenen Kurvenscheibe und einem Wegeventil, dessen Stößel gegen eine Feder arbeitend angeordnet ist, besteht und die Kurvenscheibe entweder auf einer mit Maschinendrehzahl angetriebenen Welle oder auf einer separat drehzahlvariabel angetriebenen Welle angeordnet ist und zur Verstellung der Phasenlage der Verreibwalzen an der Kurvenscheibe eine Verstelleinrichtung angeordnet ist.
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mm 3 —
Die Kurvenscheibe ist entweder für den Hin- und Riickhub der Verreibwalzen symmetrisch ausgebildet oder für den Hin- und Rückhub der Verreibwalzen asymmetrisch ausgebildet, Hach einer anderen Ausführungsform ist die Bewegungssteuereinrichtung als Drehschieber ausgebildet. Die Hublängensteuereinrichtung besteht aus einer Anordnung" Ölbehälter - geschwindigkeitsregelbare Ölpumpe - Wegeventil und parallel geschaltete Stelldrossel und zur Einstellung bestimmter Stillstandslagen der Verreibwalzen sind ein oder mehrere mit den Kolben zusammenwirkende einstellbare Endschalter und durch diese steuerbare Stellwegeventile angeordnet. Einem Schenkel der Verreibwalzen ist entweder ein doppelt wirkender Kolben zugeordnet oder ein einfach wirkender Kolben und eine entgegen der Bewegung des Kolbens wirkende Rückstellfeder zugeordnet. Nach einer anderen Ausführungsform sind statt der Kurvenscheibe direkt mit den Verreibwalzen oder den Kolben zusammenwirkende elektrische, fotoelektrische oder elektronische Geber, Signalverarbeitungselemente und an das Wegeventil angelenkte Elektromagnete angeordnet. Die Geschwindigkeitssteuereinrichtung besteht aus der gleichen Anordnung wie die Hublängensteuereinrichtung oder aus der geschwindigkeitsregelbaren Ölpumpe, der Stelldrossel, dem Geber, dem Signalverarbeitungselement und dem Wegeventil· Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, daß jeder oder mehreren Verreibwalzen ein Hydraulikmotor und ein mechanischer Bewegungswandler zugeordnet sind, wobei dieser Variante mit Ausnahme der Zuordnung einfach oder doppelt wirkender Kolben
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die gleichen Merkmale wie in der ersten Variante zugeordnet sind und der mechanische Bewegungswandler entweder als Zahnstangengetriebe oder als Wälzschraubtrieb ausgebildet ist·
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin dadurch gelöst, daß jeder oder mehreren Verreibwalzen ein elektrischer Reversiermotor und ein mechanischer Bewegungswandler zugeordnet sind oder jeder oder mehreren Verreibwalzen ein elektrischer Schrittmotor und ein mechanischer Bewegungswandler zugeordnet sind, wobei für den mechanischen Bewegungswandler die zur zweiten Variante genannten Pakten zutreffen· Die drei zuletzt genannten Varianten sind weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente der einzelnen Verreibwalzen in Parallelschaltung angeordnet sind und allen Verreibwalzen eine gemeinsame Steuereinrichtung zugeordnet ist oder daß jeder Verreibwalze eine Steuereinrichtung zugeordnet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe auch dadurch gelöst, daß jeder oder mehreren Verreibwalzen ein elektrischer Linearmotor zugeordnet ist·
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden·
In der dazugehörigen Zeichnung zeigen Fig. 1: eine erfindungsgemäße Vorrichtung in prinzipieller
Darstellung,
Pig· 2: eine andere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- 5 309808/0241
Fig. 3: eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach Pig. 1 mit einfach wirkenden Kolben,
Fig. 4: eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 1 mit einer anderen erfindungsgemäßen Bewegungssteuereinrichtung,
Fig. 5: eine erfindungsgemäße Vorrichtung nach-Fig. 1 mit einer anderen erfindungsgemäßen Geschwindigkeitssteuereinrichtung,
Fig. 6: eine andere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig· 7: eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 8: eine Seitenansicht nach Fig. 2
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen werden dargestellt am Beispiel eines Farbwerkes mit drei axial beweglichen Verreibwalzen. Mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen können auch mehr oder weniger Verreibwalzen axial bewegt werden und diese können auch in anderen Aggregaten, z.B. Feuchtwerken eingesetzt sein.
Eine der Varianten, in denen ausschließlich Hydraulikelemente verwendet werden, ist in Fig. 1 dargestellt. Die Ölpumpe 23 wird mit einer geeigneten Drehzahl, entweder abgenommen vom Hauptantrieb der jeweiligen Maschine oder von einem separaten Antrieb, angetrieben und liefert einen drehzahl abhängigen Ölförderstrom aus dem Ölbehälter 22. Über ein Ölleitungssystem gelangt das Öl in ein Wegeventil 15. Dieses Wegeventil 15 besitzt einen Stößel 16, der durch eine Kurven-
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scheibe 14 gesteuert wird» Auf diese Kurvenscheibe 14 wird später näher eingegangen· Gibt das Wegeventil 15 den Weg frei, so gelangt das öl in die untere Kammer 9 des ersten Zylinders 1 und drückt den Kolben 2, ausgebildet als doppelt wirkender Kolben 2*, nach oben· Der Kolben 2 ist entweder Teil des Schenkels 3 der Verreibwalze 4 oder der Kolben 2 ist mit dem Schenkel 3 der Verreibwalze 4 mit bekannten Mitteln verbunden. Durch die Bewegung des Kolbens 2 wird also die Verreibwalze 4 bewegt, in der zeichnerischen Darstellung nach oben. Bei der Bewegung des Kolbens 2 nach oben wird das in der oberen Kammer 33 des ersten Zylinders 1 befindliche Öl in die obere Kammer des zweiten Zylinders 1 gedrückt und damit der in diesem Zylinder 1 befindliche Kolben 2 und die zweite Verreibwalze 4 nach unten bewegt. Dieser Vorgang wiederholt sich vom zweiten Zylinder 1 zum dritten Zylinder 1„ Von dort gelangt das Öl wieder in den Ölbehälter 22.
Die Kurvenscheibe 14 befindet sich auf einer welle 18, die ihren Antrieb entweder abgeleitet vom Hauptantrieb oder von einem separaten Antrieb erhält. Die Kurvenscheibe 14 drückt den Stößel 16 je nach ihrer Stellung gegen die Kraft einer Feder 17 in das Wegeventil 15 und gibt damit den einen oder den anderen Weg für den Ölstrom frei. Zur Erreichung bestimmter variabler Phasenlagen der Verreibwalzen 4 ist an der Kurvenscheibe 14 eine Verstelleinrichtung 19 bekannter Bauart angeordnet, die z.B. die Schrägstellung und die Winkelstellung zur Welle 18 der Kurvenscheibe 14 einstellbar macht. Die Kurvenscheibe 14 ist im allgemeinen so ausgebildet, daß für den Hin- und Rückhub 20 in beiden Bewegungsrichtungen das gleiche Bewegungsgesetz gilt, d,h. symmetrisch, Sie kann aber auch asymme-
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trisch ausgebildet sein. Die gesamte Bewegungssteuereinrichtung 11 besteht demgemäß aus der angetriebenen Kurvenscheibe 14 und dem Wegeventil 15· Der Rückhub erfolgt in entsprechender Weise« ' . Die Bewegungssteuereinrichtung 11 ist nach einer anderen Variante als Drehschieber ausgebildet, der von der Welle 18 angetrieben wird. Diese Variante ist nicht dargestellt. Für viele Druckarbeiten ist es wünschenswert, die Hublänge der Verreibwalze 4 zu verändern. Zu diesem Zweck ist eine Hublängensteuereinrichtung 12 vorgesehen. Sie besteht aus den Elementen Ölbehälter 22, der geschwindigkeitsregelbaren Ölpumpe 23, dem Wegeventil 15 und einer zu dieser Anordnung parallel geschalteten Stelldrossel 24. Die Hublänge ist abhängig von der Ölmenge, die in der Zeiteinheit, in der das Wegeventil 15 in dieser Richtung geöffnet ist, den Kolben 2
ufschlagt. Wird jetzt die Stelldrossel 24 teilweise geöffnet , so gelangt ein Teil des von der Ölpumpe 23 aus dem Ölbehälter 22 geförderten Öls durch die Stelldrossel 24 wieder in den Ölbehälter 22 und beaufschlagt nicht den Kolben 2, d.h. die Hublänge wird geringer. Es besteht auch die Möglichkeit, durch eine Änderung der Drehzahl der Ölpumpe 23 eine Hublängenänderung herbeizuführen. Diese doppelte Regelungsmöglichkeit ist vor allem deswegen notwendig, weil mit den gleichen Elementen, also Ölbehälter 22, geschwindigkeitsregelbare Ölpumpe 23, Wegeventil 15 und Stelldrossel 24 auch die Geschwindigkeit der Verreibwalzen 4 geregelt wird. Um eine bestimmte Hublänge und Geschwindigkeit der Verreibwalzen- 4 einzustellen, sind demgemäß die Ölpumpe, die Stelldrossel
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und außerdem das Wegeventil 15 mit Hilfe der Kurvenscheibe 14 aufeinander abgestimmt einzustellen. Die Einstellung erfolgt entweder manuell jeweils an dem Element selbst, manuell mittels Fernbedienung oder über eine Programmschaltung. Die gesamte Steuereinrichtung 5 besteht demgemäß im wesentlichen aus einer Bewegungs- 11, einer Hublängen- 12 und einer Geschwindigkeitssteuereinrichtung 13.
Für bestimmte Druckarbeiten ist es zweckmäßig, ohne axiale Bewegung der Verreibwalzen zu arbeiten. Zu diesem Zweck ist ein mit dem Kolben 2 zusammenarbeitender einstellbarer Endschalter 25 vorgesehen, der ein Stellwegeventil 26 steuert· Der Endschalter 25 wird in die vorgesehene Stellung gebracht und die gesamte Vorrichtung in Betrieb gesetzt. Gelangt jetzt der Kolben 2 in die vorgesehene Lage, so wird über den Endschalter 2 das Stellwegeventil 26 geöffnet. Dieses Stellwegeventil 26 ist so ausgelegt, daß die gesamte von der Ölpumpe geförderte Ölmenge direkt über das Stellwegeventil 26 in den Ölbehälter 22 fließt, der Kolben 2 nicht beaufschlagt wird und stillsteht. Zur zusätzlichen Sicherung der Stellung der Kolben 2 sind sowohl im zuliefernden Teil als auch im Ablaufteil des Ölleitungssystems Rückschlagventile 34 angeordnet.
Wie Fig. 3 zeigt, kann der Kolben 2 auch als einfach wirkender Kolben 2*· ausgebildet sein. In diesem Fall geschieht die Rückbewegung durch die Rückstellfeder 29, Zur Sicherung des gesamten Systems gegen Havarien, beispielsweise beim Verklemmen einer Verreibwalze 4, ist in der Steuer-
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einrichtung 5 noch ein Überdruckventil 35 angeordnet. In .Fig. 4 ist dargestellt, daß statt der Kurvenscheibe 14 direkt mit den Verreibwalzen 4 oder den Kolben 2 zusammenwirkende elektrische, fotoelektrische oder elektronische Geber 30 angeordnet sein können, die mit ihren Signalen über Signalverarbeitungselemente 31, beispielsweise Verstärker, am Wegeventil 15 angeordnete Elektromagnete 32 steuern» Bei dieser Variante besteht dann die Geschwindigkeitssteuereinrichtung 13 aus der geschwindigkeitsregelbaren Ölpumpe 23, der Stelldrossel 24, dem Geber 30, dem Signalverarbeitungselement 31 und dem Wegeventil 15 (Fig. 5)·
In Pig. 6 ist eine andere erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, in der der Antrieb der Verreibwalze durch einen Hydraulikmotor 6 erfolgt. Um die rotative Bewegung des Hydraulikmotors 6 in eine benötigte Hin- und Herbewegung zu verwandeln, sind zwischen die Verreibwalzen 4 und die Hydraulikmotoren 6 mechanische Bewegungswandler 7 geschaltet, die entweder als Zahnstangengetriebe 27 (für die ersten beiden Verreibwalzen 4) oder als Wälzschraubtrieb 28 (für die letzte Verreibwalze 4) ausgebildet sind. Zweckmäßigerweise werden . natürlich immer gleiche mechanische Bewegungswandler 7 eingesetzt. Die Steuerung erfolgt wie für die erste beschriebene Variante, wobei hier auch eine Parallelschaltung der Hydraulikmotoren 6 oder die Anordnung jeweils einer Steuereinrichtung 5 für jede Verreibwalze 4 möglich ist.
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- ίο - '
In Fig. 6 sind die an den V/i nk el trieb 27 angelenkten Verreibwalzen aus DarstellungBgrlinden um 90° gedrehte
In Pig» 7 ist eine andere erfindunssgemäße Vorrichtung dargestellt, bei der der Antrieb der Verreibwalzen über einen elektrischen Antrieb 43, ausgebildet als Reversiermotor oder Schrittmotor erfolgte Für die Bewegungsumwandlung gilt das zu Fig. 6 gesagte, Die Steuereinrichtung 5 wird zweckmäßigerweise als elektrische oder elektronische steuerung mit den gleichen Parametern wie die oben geschilderte hydraulische Steuereinrichtung 5 ausgebildet, wobei die Richtungsänderung von verschiebbaren Endschaltern ausgelöst werden kann bzw. von der Maschinensteuerung ausgelöst wird.
Fig. 2 zeigt eine v/eitere erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der der Antrieb über einen elektrischen Linearmotor erfolgt. Insbesondere diese Vorrichtung ist auf Grund der Tatsache, daß keine Bewegungsumwandlung vorgenommen werden braucht und daß die Steuereinrichtung 5 sehr einfach aufgebaut werden kann, besonders ökonomisch und störunanfällig.
Die Sndlagenbremsung und die Anfangsgeschwindigkeit werden mit Dämpfungsgliedern bekannter Bauart beeinflußt (Fig. 9).
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Claims (1)

  1. ΛΛ
    Pa t ent anspräche £^35313
    ( 1«JVorrichtung zur Erzeugung von axialen Bewegungen der Verreibwalzen von Färb- und Feuchtwerken von Druckmaschinen, wobei die Hublänge und die Geschwindigkeit der Verreibbewegung variabel gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Zylinder (1), in denen als Kolben (2) ausgebildete Schenkel (3) der Verreibwalzen (4) bzw. mit den Schenkeln (3) der Verreibwalzen (4) verbundene Kolben (2) angeordnet sind, in Reihenschaltung angeordnet sind und allen Verreibwalzen (4) eine gemeinsame Steuereinrichtung (5) zugeordnet ist.
    2. Vorrichtung zur Erzeugung von axialen Bewegungen der Verreibwalzen von Färb-'und Feuchtwerken von Druckmaschinen, wobei die Hublänge und die Geschwindigkeit der Verreibbewegung variabel gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder oder mehreren Verreibwalzen (4) ein Hydraulikmotor (6) und ein mechanischer Bewegungswandler (7) zugeordnet sind.
    3· Vorrichtung zur Erzeugung von axialen Bewegungen der Verreibwalzen von Färb- und Feuchtwerken von Druckmaschinen, wobei die Hublänge und die Geschwindigkeit der Verreibbewegung variabel gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder oder mehreren Verreibwalzen (4) ein elektrischer Reversiermotor (8) und ein mechanischer Bewegungswandler (7) zugeordnet sind.
    -2-30 9808/0241
    Vorrichtung zur Erzeugung von axialen Bewegungen der Verreibwalzen von Färb- und Feuchtwerken von Druckmaschinen, wobei die Hublänge und die Geschwindigkeit der Verreibbewegung variabel gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder oder mehreren Verreibwalzen (4) ein elektrischer Schrittmotor (^3)und ein mechanischer Bewegungswandler (7) zugeordnet sind.
    5« Vorrichtung zur Erzeugung von axialen Bewegungen der Verreibwalzen von Färb- und Feuchtwerken von Druckmaschinen, wobei die Hublänge und die Geschwindigkeit der Verreibbewegung variabel gestaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder oder mehreren Verreibwalzen (4) ein elektrischer Linearmotor (10) zugeordnet ist,
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (6 oder 8 oder 10) der einzelnen Verreibwalzen (4) in Parallelschaltung angeordnet sind und allen Verreibwalzen (4) eine gemeinsame Steuereinrichtung (5) zugeordnet ist.
    7· Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verreibwalze (4) eine Steuereinrichtung (5) zugeordnet ist.
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    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (5) aus einer Bewegungs- (11), einer Hublängen- (12) und/oder einer Geschwindigkeitssteuereinrichtung (13) besteht.
    9· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungssteuereinrichtung (11) aus einer angetriebenen Kurvenscheibe (14) und einem ?/egeventil (15)> dessen Stößel (16) gegen eine Feder (17) arbeitend angeordnet ist, besteht.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 8, 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (14) auf einer mit Maschinendrehzahl angetriebenen Welle (18) angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 8, 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (14) auf einer separat drehzahlvariabel angetriebenen Welle (18) angeordnet ist»
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 8, 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Phasenlage der Verreibwalzen (4) an der Kurvenscheibe (14) eine Verstelleinrichtung (19) angeordnet ist.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 8, 9, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (14) für den Hin- und Rückhub (20) der Verreibwalzen (4) symmetrisch ausgebildet ist. ·
    -4-309808/0241-
    14» Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 8, 9,-.dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (14) für den Hin— und Rückhub (20) der Verreibwalzen (4) asymmetrisch ausgebildet ist.
    15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungssteuereinrichtung (11) als Drehschieber ausgebildet ist.
    16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die HiibUingensteuereinrichfmng (12) aus einer Anordnung Ölbehälter (22) - geschwindigkeitsregelbare Ölpumpe (23) - Wegeventil (15) und parallel geschaltete Stelldrossel (24) besteht.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung bestimmter Sbillstandslagen der Verreibwalzen (4) ein oder mehrere mit den Kolben (2) zusammenwirkende einstellbare Endschalter (25) und durch diese steuerbare Stellwegeventile (26) angeordnet sind,
    18. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Bev/egungswandler (7) als Zahnstangengetriebe (27) ausgebildet ist,
    19. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Bewegungswandler (7) als Wälzschraubtrieb (28) ausgebildet ist.
    309808/0241 -5-
    ff
    20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Schenkel (3) jeder Verreibwalze (4) ein doppelt wirkender Kolben (2*) zugeordnet ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Schenkel (3) jeder Verreibwalze (4) ein einfach wirkender Kolben (2") und eine entgegen der Bewegung des Kolbens wirkende Rückstellfeder (29) zugeordnet ist·
    22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 8S 9, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Kurvenscheibe (14) direkt mit den Verreibwalzen (4) oder den Kolben (2) zusammenwirkende elektrische, fotoelektrische oder elektronische Geber (30), Signalverarbeitungselemente (31) und an das Wegeventil (15) angelenkte Elektromagnete (32) angeordnet sind.
    23· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwihdigkeitssteuereinrichtung (13) aus der gleichen Anordnung besteht wie die Hublängensteuereinrichtung (12).
    24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitssteuereinrichtung (13) aus der geschwindigkeitsregelbaren Ölpumpe (23)\ der Stelldrossel (24), dem Geber (30), dem Signalverarbeitungselement (31) und dem Wegeventil (15) besteht.
    " -6-309808/0241
    25· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 6, 8, 9, 15, 16, 17 und 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Hydraulikelemente Pneumoelemente angeordnet sind.
    2D9808/02A1
    1 .
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3424721A1 (de) * 1984-07-05 1986-01-16 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach Farbwerk fuer eine druckmaschine
DE19603765A1 (de) * 1996-02-02 1997-08-07 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zum axialen Bewegen einer Reibwalze
WO2007128709A2 (de) 2006-05-10 2007-11-15 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Walze einer druckmaschine mit einer vorrichtung zum erzeugen einer axialen oszillationsbewegung der rotierenden walze

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