DE884299C - Hydraulische Steuerung, insbesondere fuer Ruderanlagen von Schiffen - Google Patents

Hydraulische Steuerung, insbesondere fuer Ruderanlagen von Schiffen

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DE884299C
DE884299C DEA4527D DEA0004527D DE884299C DE 884299 C DE884299 C DE 884299C DE A4527 D DEA4527 D DE A4527D DE A0004527 D DEA0004527 D DE A0004527D DE 884299 C DE884299 C DE 884299C
Authority
DE
Germany
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receiver
hydraulic
pump
rudder
piston
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Expired
Application number
DEA4527D
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English (en)
Inventor
Adolf Schulte
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE884299C publication Critical patent/DE884299C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Steuerung, insbesondere für Ruderanlagen von Schiffen Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Steuerung, insbesondere für Ruderanlagen von Schiffen, mit einer steuerbaren Pumpe od. dgl., deren Steuerorgan vom hydraulischen Geber über einen Empfänger in die Arbeitsstellung und vom Ruder über ein Rückführgestänge wieder in die Ruhelage gebracht wird. Bei den bisher bekannten Anlagen dieser Art ist zur Verbindung des Steuerorgans mit dem hydraulischen Empfänger einerseits und dem Ruder- bzw. Rückführgestänge andererseits eine Hebelanordnung vorgesehen, bei der Empfänger und Ruder an zwei verschiedenen Punkten angreifen, die wechselweise als Festpunkte der Hebelanordnung dienen. Hierdurch ergibt sich ein verhältnismäßig verwickeltes und raumsparendes Getriebe.
  • Erfindungsgemäß läßt sich eine wesentliche Vereinfachung der Anlage dadurch erzielen, daß der Kolben des hydraulischen Empfängers unmittelbar mit dem Steuerorgan der Pumpe verbunden ist und durch das Rückführgestänge in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Die Hebelanordnung zwischen Empfängerkolben und Steuerorgan fällt dadurch fort, auch wird die Übertragung zwischen Ruder- und Steuerorgan einfacher. Die Rückführung des Steuerorgans in seine Ruhelage kann auf verschiedene Art und Weise geschehen, beispielsweise dadurch, daß das Steuerorgan durch Verschiebung der Pumpe oder des hydraulischen Empfängers wieder in die Ruhestellung gebracht wird.
  • Vorteilhaft geschieht die Rückführung in der Weise, daß der Empfänger mit zwei Kolben versehen ist, deren einer mit dem Steuerorgan der Pumpe, während der andere mit dem Rückführgestänge verbunden ist, und daß vom Geber der gegenseitige Abstand der beiden Kolben bzw. das Volumen zwischen den Kolben vom Ruder die Lage des Doppelkolbens im Empfänger bestimmt wird. Diese Anordnung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus, ferner hat sie den Vorteil, daß durch verschiedene Bemessung der beiden Empfängerkolben zwischen Rückführgestänge und Steuerorgan eine hydraulische Übersetzung eingeschaltet werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Die hydraulische Steuerung besteht im wesentlichen aus einem hydraulischen Geber i, der bei Ruderanlagen für Schiffe auf der Schiffsbrücke angebracht ist, einem hydraulischen Empfänger 2, einer Pumpe 3, durch welche in der Zeichnung nicht mit dargestellte Druckkolben zur Bewegung des Ruders betätigt werden und einem mit dem Ruderschaft q: verbundenen Rückführgestänge.5.
  • In beiden Ausführungsbeispielen ist der Kolben 6 des hydraulischen Empfängers 2 unmittelbar mit dem Steuerorgan 7 der steuerbaren Arbeitspumpe 3 verbunden. Durch Betätigung der Geberpumpe i auf der Brücke wird der Kolben 6 des Empfängers und damit das Steuerorgan 7 der Pumpe bewegt. Die Pumpe fördert dann das hydraulische Arbeitsmittel im vorgegebenen Sinne und bewirkt damit die gewünschte Bewegung des Ruders. Wenn das Ruder in die vorgegebene Lage gelangt ist, soll die Pumpe wieder stillgesetzt werden. Dies erfolgt wie üblich durch das Rückführgestänge 5, welches mit dem Ruderschaft 4 gekuppelt ist. Um das Steuerorgan der Pumpe in die Ruhelage zu bringen, können verschiedene Wege begangen werden, von denen zwei in .den beiden Ausführungsbeispielen dargestellt sind: Bei der ersten Ausführung, Abb. i, wird durch das Rückführgestänge 5 der gesamte Empfänger ?- bewegt und damit auch sein Kolben 6 mit dem Steuerorgan 7 in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Die Zuleitung vom Geber zum Empfänger kann hierbei durch flexible Verbindungsstücke an den Zylinder des Empfängers angeschlossensein..
  • Bei .der Ausführung, Abb. 2, ist der Empfänger mit einem zweiten Kolben B versehen, der mit dem Rückführgestänge 5 fest verbünden ist. Hierbei wird der Abstand der beiden Kolben 6 und 8 vom Geber i aus eingestellt, während die Lage des Doppelkolbens 6/8 im Empfänger vom Ruder bestimmt wird. Damit eine Bewegung des Doppelkolbens vom Ruder aus möglich ist, sind die beiden Seiten des Doppelkolbens durch eine Leitung 9 miteinander verbünden. Der mit dem Ruder verbundene Kolben 8 hat zweckmäßig einen größeren Durchmesser als der mit dem Steuerorgan verbundene Kolben 6, wodurch eine hydraulische Übersetzung der Bewegung erzielt wird, die bei einer bisher bekannten Ausführung durch besondere Zwischenhebel erreicht werden mußte.
  • Der um Rückführen erforderliche Nachlauf kann auf diese Weise klein gehalten und den praktischen Verhältnissen angepaßt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. So könnte die Rückführung des Steuerorgans der Pumpe auch dadurch erfolgen, daß die Pumpe selbst vom Rückführgestänge relativ zum Steuerorgan verschoben wird.. Ferner ist die Erfindung auch auf hydraulische Steuerungen anderer Art, z. B. für Luftfahrzeuge, anwendbar; allgemein überall dort, wo ein Steuerorgan hydraulisch bewegt und von der zu steuernden Einrichtung zurückgeführt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Steuerung, insbesondere für Ruderanlagen von Schiffen mit einer steuerbaren Pumpe od. dgl., deren Steuerorgan vom hydraulischen Geber über einen Empfänger in die Arbeitsstellung und vom Ruder über ein Rückführgestänge wieder in die Ruhelage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) des hydraulischen Empfängers (2) unmittelbar mit dem Steuerorgan der Pumpe (3) od: dgl. verbunden ist und durch das Rückführgestänge (5) in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführgestänge das Steuerorgan durch Verschiebung der Pumpe wieder in Ruhestellung bringt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführgestänge (5) das Steuerorgan durch Verschiebung des hydraulischen Empfängers (2) wieder in Ruhestellung bringt. q:.
  4. Hydraulische Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger mit zwei Kolben (6, 8) versehen ist, deren einer (6) mit dem Steüerörgan'.der Pumpe (3); der andere (8) mit dem Rückführgestänge (5) verbunden ist, und daß vom Geber (i) der gegenseitige Abstand der beiden Kolben, bzw: das Volumen zwischen den Kolben; vom Ruder die Lage des Doppelkolbens im Erppfänger bestimmt wird.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kolben (6, $) des hydraulischen Empfängers verschiedene Durchmesser haben.
DEA4527D 1943-10-22 1943-10-22 Hydraulische Steuerung, insbesondere fuer Ruderanlagen von Schiffen Expired DE884299C (de)

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