DE889323C

DE889323C - Leuchtroehreneinrichtung, insbesondere fuer Reklamezwecke

Info

Publication number: DE889323C
Application number: DEL8601A
Authority: DE
Inventors: Otto Faust
Original assignee: Loewe Opta GmbH
Current assignee: Loewe Opta GmbH
Priority date: 1950-12-15
Filing date: 1951-03-22
Publication date: 1953-09-10

Description

Die Erfindung richtet sich auf Gaserntla-dungs-Leuchtröhren, insbesondere für Reklamezwecke, wie sie in..der Patentschrift 8.58 i io beschrieben sind, und betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung der dort beschriebenen Einrichtung, durch die ein Gerät .geschaffen wird, das sowohl bei NetzanSGhluß als auch ohne Anschluß an das Netz bzw. bei Ausfall der Netzspannung arbeitet.
Gegenstand des Patents 858 iio ist eine Leuchtröhreneinrichtung, bei der die Gasentladungs-Leuchtröhre in: Verbindung mit einem Vorschaltwi@derstand in der Größenordnung von mindestens 5000 Ohm verwendet wird, wodurch eine Leucht=-röhreneinrichtung geschaffen wird, die sich durch geringen Stromverbrauch auszeichnet, wodurch auch hie praktische Ausführung eines Batteriegerätes ermöglicht wird.
Die Erfindung betrifft nun eine vorteilhafte Ausführung .dieses Gerätes gemäß- dem Hauptpatent dahingehend, daß ,das Gerät jederzeit im Netz-oder Batteriebetrieb leuchtet, ohne besondere Schaltmaßnahmen durchführen zu müssen. Erfindungsgemäß wird die Leuchtröhreneinrichtung in Form eines kombinierten Netz- und Batteriegerätes derart ausgebildet, daß nach dem Einschaltern des Geräteschalters @die-Leuchtröhre ohne weitere Schaltmaßnahmen sowohl bei Anschluß an das Netz als auch ohne Anschlüß an das Netz bzw. bei Ausfall der Netzspannung leuchtet. -Nähere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Einrichtung seien an Hand :der Abbildung, .die schematisch eine Schaltungsanordnung des Gegenstandes ,der Erfindung beispielsweise zeigt, erläutert. Die Leuchtröhre L kann ohne besondere Schaltmaßnahmen ,sowohl als Batteriegerät aus der Batterie B als auch aus .dem Netz mittels des Netzsteckers i betrieben werden. Bei Anschluß des Netzsteckers i an das Wechselstromnetz und nach Einschalten des Geräteschalters, der gleichzeitig die beiden Kontakte S1 und S2 schließt, erhält das Relais R Spannung über Gleichrichter g und Widerstand W1, wodurch der Kontakt K des Relais betätigt wird, .derart, daß die Leuchtröhre L an die Netzspannung gelegt wird. In, diesem Falle ist .der Kontakt K nach links umgelegt. Wird nun der? Gerätestecker i vom- Netz getrennt bzw. setzt bei Anschl.uß an das Netz die Netzspannung aus, so fällt der Kontakt`K ab und legt sich nach rechts um, so daß nun die Batterie B über Schalterkontakt S2, der nach wie vor geschlossen ist, an die Leuchtröhre geschaltet wird. Es brennt .also die Leuchtröhreneinrnchtung nach Einschaltung auf jeden Fall ,sowohl bei Netzänschluß als auch bei Abschaltung vom Netz. Eine besondere Umschaltung vorn Hand .auf Batteriebetrieb ist nicht erforderlich.
Die Schaltelemente für den Netzbetrieb und für den Batteriebetrieb können vörteilhafterweise zusammengefaßt werden, so daß sie beispielsweise geschlossene Einheiten A und C bilden. Diese Einheiten können in- .'der Armatur oder im Fuß oder in, einem besonderen Zusatzkasten untergebracht werden.
W2 und W3 -sind' die Vorschaltwiderstände für die beiden Betriebsarten der Leuchtröhre L. Durch die Erfindung wird eine äußerst vorteilhafte Leuchtröhreneinrichtung in Form einer einzigen geschlossenen Einheit geschaffen, welche nach Einschaltung 'des Betriebsschalters jederzeit in Betrieb bleibt, ganz unabhängig von der Netzspannung. Voraussetzung ist dabei natürlich, daß die Batterie arbeitsfähig ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtröhreneinriehtung, insbesondere für Reklamezwecke, mit einem Vorschaltwiderstand nach Patent 85.8 izo, .gekennzeichnet durch Ausbildung in Form eines kombinierten Netz- und Batteriegerätes, derart, daß nach dem Einschalten des Geräteschalters die Leuchtröhre ohne weitere Schaltmaßnahmen sowohl bei Anschluß an das Netz- .als auch ohne Anschluß an das Netz bzw. bei Ausfall .der Netzspannung leuchtet. -
2. Leuchtröhreneinrichtung nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, .daß bei Netzbetrieb nach Einschaltung .des Geräteschalters ein Relais den Batteriekreis unterbricht und die Netzspannung an,die Leuchtröhre.legt und daß nach Abtrennung des Netzes bzw. bei Ausfall der Netzspannung :durch Abfallen des Relaiskontaktes die Batteriespannung an .die Röhre angeschlossen wird.
3. Leuchtröhreneinrichtung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, .daß die zusätzlichen Schaltelemente; wie Batterie, Relais, Widerstände usw., in der Armatur :bzw. im Fuß oder in einer zusätzlichen abgeschlossenen Einheit untergebracht sind.