DE889322C

DE889322C - Ortsveraenderliche Werkleuchte

Info

Publication number: DE889322C
Application number: DER6286A
Authority: DE
Inventors: Felix Riebel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-08
Filing date: 1951-07-08
Publication date: 1953-09-10

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Werkleuchte, die mittels-eines permanentmagnetischen Fußes an eisernen Körpern haftet.
Bei größeren Bearbeitungsmaschinen .und Montagen ergibt sich durch die unvermeidliche Schattenwirkung die Forderung nach einer zusätzlichen, ortsveränderlichen Werkleuchte. Die .bisher bekannten ortsveränderlichen Werkleuchten (Steh-, Klemm- und Handleuchten) haben .den Nachteil, daß ihre Anwendungsmöglichkeiten beschränkt sind und eine Ortsveränderung oft mit Schwierigkeiten verbunden .ist. Deshalb wurden Werkleüch-w ten mit gleichstrombetriebenem Magnetfuß ,gebaut, die sich aber auf Wechselstrombetrieb unter Verwendung .eines Gleichrichters aus Gründen der Einfachheit nicht umstellen lassen.
Der technische Fortschritt der Erfindung besteht im wesentlichen in der Verwendung eines permanentmagnetischen Fußes. Dabei kann ein einziger starrer, meist zylindrischer Magnet verwendet werden (Abb. r, a) oder auch ein System aus gegeneinander beweglichen Magneten, um eine bessere Anpassung .an .gekrümmte Oberflächen zu gewährleisten. Dieses Magnetsystem kann beispielsweise aus Magnetkörnern bestehen, die in kaltplastische Stoffe, z. B. Gummi als Bindeglied, eingelagert sind, oder aus 3 bis q. kleineren Topfmagneten (Abb. 2, a), die über eine Gummiplatte (Abb. a, b) gelenkig miteinander verbunden sind. .
Damit Erschütterungen des Körpers, auf dein die.Werkleuchte haftet, nicht zu sehr die Lebensdauer der Glühlampe beeinflussen, ist es zweckmäßig, zwischen Magnetfuß und Fassung einen Schwingungsdämpfer einzubauen.. Dies kann zwischen Fuß und Gelenk oder Gelenk und Fassung geschehen. " Im Ausführungsbeispiel Abb. r ist der Schwingungsdämpfer zwischen Fuß und Gelenk eingebaut. Er besteht im wesentlichen aus einer Gummiplatte b, an der das Kugelgelenk -.befestigt ist. Die Gummiplatte hat durch einen Ring c nach unten freies Spiel, so daß die Leuchte -durchschwingen kann. Bei .der Ausführungsform nach Abb. 2 hat die als Gelenk dienende Gummiplatte an sich schon dämpfende Wirkung, so daß sich hier ein besonderer Schwingungsdämpfer erübrigt.
Als Verbindung zwischen Fuß und Fassung ist ein Einfachkugelgelenk vorgesehen; das .durch die seitliche Ausfräsung e, in die -der Kugelhals d paßt, die Möglichkeit bietet, die Leuchte um 9o° gegen die Kugelgelenklängsachse zu schwenken. Die Schraubenfeder f drückt über eine Scheibe g die Kugel so fest gegen den eingebördelten Rand, daß die Leuchte in jeder Lage stehenbleibt. Die Leuchte selbst wird unter Verwendung der handelsüblichen Fassungen hergestellt; demgemäß erfolgt die Kabelausführung durch ein Loch h, das schräg von unten in .die. Fassung gebohrt wird, da in das- hierfür bestimmte Gewindeloch i die Kugel eingeschraubt wird. Zum Schutze der Glühlampe trägt die Fassung einen Schutzkorb h, der in der beispielhaften Ausführung nach Abb. r der Längenach aufklappbar ist. Um Blendung zu vermeiden, trägt der Schutzkorb einen .kleinen Reflektor 1, der im Handumdrehen angebracht und .entfernt werden kann. Seine Befestigung erfolgt durch eine kleine Blattfeder m an seinem oberen Ende und zwei Haken n unten am Schutzkorb. Die Befestigung kann ' natürlich :auch durch andere verbindende Bauelemente, wie Klammern, Ösen oder Schrauben geschehen. .

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Ortsveränderliche Werkleuchte, :dadurch gekennzeichnet"daß sie einen permanentmagnetischen Fuß besitzt, der zur Befestigung der Werkleuchte an eisernen Körpern dient, wobei ,der Fuß als einzelner permanenter Magnet in ' starrer Ausführung oder verformbar durch eine Kombination aus Magnetkörnern mit einem kaltplastischen Stoff als Bindung, oder .aus einer Anzahl räumlich :gegeneinander veränderlicher permanenter Einzelmagnete in Form von Zylindern, Prismen oder Lamellen, die gelenkig miteinander verbunden sind, besteht.
2. Werkleuchte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fuß und Kugelgelenk oder Kugelgelenk und Fassung eine Schwingungsdämpfung aus Gummi eingeschaltet ist, sofern diese nicht durch die Konstruktion des Fußes zwangsläufig gegeben ist.
3. Werkleuchte nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfassung mit dem Fuß durch ein Einfachkugelgelenk mit einer oder mehr seitlichen Ausfräsungen, verbunden ist, :derart, daß @dadurch eine Schwenkung um 9o° zur .Kugelgelenklängsachse ermöglicht wird, indem der Kugelhals die Ausfräsung einnimmt. q.. Werkleuchte, insbesondere nach Anspruch i .bis ' 3, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Leuchte einen kleinen Reflektor .als Blendschutz trägt, der über dem Schutzkorb mit Federn, Klammern, Haken, Ösen oder Schrauben oder anderen Verbindungselementen schnell anzubringen und wieder abzunehmen ist.