DE2260311A1 - Halterung zur befestigung eines gehoerschutzes an der seite eines helms od. dgl - Google Patents

Description

• Halterung zur Befestigung eines Gehörschutzes an der Seite eines Helms odtdgl.
• Die Erfindung betrifft eine an der Seite eines Helms befestigbare Halterung für einen Gehdrschutz.
• Derartige Helme mit Geh.örschutz sind gegenwArtig in, Werkstätten und anderen lärmrejchen Arbeitsplätzen üblich, wo der tärm ernsthafte Schäden an den Gehörorganen verursachen kann. Die Erfindung betrifft eine besondere, seitlich angebaute Halterung für einen derartigen Gehrschutz, bei dem es wichtig ist, dass Erschdtterungen knd Schwingungen im Helm oder in der Helmschale nicht an den Gehörschutz und von da aus an die Ohren überführt werden. Der Gehörschutz soll ferner auf den zweckmAsstgsten Anliegungsdruck um die Ohren herum eingestellt werden können, und wenn der Ohrenschutz nicht verwendet wirt sollen die Schutzmuscheln leicht von den Ohren entfernt werden können. Es ist auch oft zweckmässig, dass die Schutzmuscheln zusammen mit ihren Bugelteilen leicht vom Helm abgenommen werden können. Diese Forderungen sind beim seitlich angebauten Gehörschutz nach der Erfindung erfüllt, der die im beiliegenden Anspruch 1 angegebenen Kennzeichen aufweist.
• Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der beigefügte Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt: flg. 1 den Gehörschutz und dessen Halterung gemäss der Erfindung in Seitenansicht (Vorderansicht des Trägers), Fig. 2 dieselben Teile von aussen auf das Ohr zu gesehen, und Fig. 3 eine Seitenansicht ähnlich der in Fig. 1 dargestellten.
• Die Halterung umfasst ein Gehäuse mit einem zentralen Hohlzapfen 2 mit innerem Schraubengewinde, dessen Aussenseite einen unrunden, z.B. quadratischen Querschnitt aufweist. Die Halterung ist mittels einer in den Hohlzapfen 2 eingeschraubten Befestigungsschraube 3 an der Helmseite befestigt. Die Halterung ist mittels eines Führungszapfens 4 am Verdrehen gehindert, der in ein Loch 5 in der Helmschale 6 eingreift, die beispielsweise aus hartem Kunststoff besteht. Ein drehbarer Deckel 7 ist mittels eines Gewindezapfens von aussen in den Hohlzapfen 2 eingeschraubt. Zwischen der Halterung 1 und diesem Deckel 7 sind die für die Befestigung der Gehörschutzhuschel 8 bestimmten, druckregelnden Glieder angebracht, die zusammen ein gedämpftes Federsystem bilden,das das hauptsächlich aus Gummi oder gummiähnlichem Stoff hergestellt ist. Diese federnden Glieder bestehen, von innen nach aussen gerechnet, aus einer Gummipackung 9, zwei Gleitscheiben 10 mit Flanschen, zwischen denen ein Bügeldraht 11 gerade genügend Raum erhält, und ausserhalb dieser Teile aus einer kegeligen Gummifeder 12, die mittels des drehbaren Deckels 7 mittels einer Gleitscheibe 13 unter gewünschter Druckspannung gesetzt werden kann. Es sind selbstverstündlich zwei Gehörschutzmuscheln 8 und zwei Bügeldrähte 11 vorhanden, je eins auf jeder Seite der Helmschale. Der Bügeldraht 11 ist in einer Führung 14 eingesetzt, die an der Gehdræchutzmuschel 8 befestigt ist, und durch Drehen der Führung zwischen den Gleitscheiben 10 kann die Gehdrschu ßuschel 8 in die gewünschte Lage in Bezug auf die Ohren eingestellt werden. Der Bügeldraht 11 ist federnd und die Muschel 8 kann sich um einen Zapfen 17 drehen.
• Mittels des drehbaren Deckels 7 kann der Gehdrschutzmuschel 8 der rechte Anliegungsdruck in der Gebrauchslage (herabgeschwenkten Lage) beigebracht werden, während die Muschel 8, wenn sie nicht verwendet werden soll, durch Aufschwenken des Bügeidrahtes 11 gegen den Helm aufgeschwenkt wird. Dabei wird die innerste Lage der Gehdrschutzmuschel in der Verwendungslage durch Anliegen des Bügeldrahtes 11 gegen den Rand 15 der Halterung bestimmt. Die Gummifeder ist dabei vorgespannt. Wenn die Schutzmuschel 8 nicht verwendet werden soll, wird der Bügeldraht 11 nach vorn oder hinten geschwenkt, und dabei durch Anliegen an höher liegenden Stellen 16 des Halterungsrandes automatisch abgehoben. Dadurch wird erreicht, dass die Muschel1 wenn sie nicht in Gebrauchslage ist, nicht an die Helmschale anliegt und dadurch belüftet wird In der kegeligen Gummifeder 12 wird die Eigenschaft benützt, dass Gummi oder gummiähnliche Stoffe mit allgemein quadratischer Kompressionskurve ausser guten Dämpfungseigenschaften (infolge der kegeligen Formgebung) ungefähr lineare Elastizität erhalten können (ähnlich wie Metalfedern). Durch den zentrischen Zusammenbau der Glieder wurde die Anbringung eines einfachen und robusten Druckeinstellgliedes (Deckel 7) ermöglicht. Durch diesen zentrischen Aufbau ist auch reichlicher Raum für Druckeinstellglieder mit verhältnismässig grossen Bemessungen geschaffen worden.
• Der Bügeldraht 11 ist um den Zapfen 2 herum gebogen und zwischen den Gleitscheiben 10 gelagert. Er endet in zwei freie Schenkel, von denen jeder in einer Führung 14 eingeschoben ist, an der die Gehörschutzmuschel 8 drehbar aufgehängt ist. Dies ermöglicht die Anwendung von Gehörschutzmuscheln verschiedener Höhenausdehnung.

Claims (4)

Patentansprüche

1. An den Seiten eines Helmes anbaubare Halterung für Gehörschutz, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass ein mit jeder.

Gehörschutzmuschel (8) verbundener Bgeldraht (11) zwischen Gleitstücken (10) mit mittels einer kegeligen Druckfeder (12) aus Gummi oder gummiähnlichem Stoff einstellbarem Lagerungsdruck gelagert ist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, dass die kegelige Druckfeder (12) durch eine drehbare Handhabe oder einen Deckel (7) einstellbar belastet ist.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Handhabe oder der Deckel (7) in einem zentralen Zapfen (2) eingeschraubt ist, der zur Befestigung der Halterung am Helm vorgesehen ist.

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass der Bügeldraht (11) in zwei Schenkeln endet, die in je einer Führung (14) verschiebbar eingeführt sind, welche mit der Gehörschutzmuschel (8) drehbar verbunden ist.