DE88924C - - Google Patents

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DE88924C
DE88924C DENDAT88924D DE88924DA DE88924C DE 88924 C DE88924 C DE 88924C DE NDAT88924 D DENDAT88924 D DE NDAT88924D DE 88924D A DE88924D A DE 88924DA DE 88924 C DE88924 C DE 88924C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/08Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
    • G03B23/10Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. März 1896 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Apparat für Serien-Aufnahmen, bei welchem der die lichtempfindliche Platte aufnehmende Rahmen durch ein Uhrwerk ruckweise, abwechselnd in horizontaler und in verticaler Richtung hinter dem Objectiv 'verschoben wird, während das Objectiv in diesen Bewegungen entsprechenden Zeiträumen abwechselnd geöffnet und geschlossen wird, so dafs die Aufnahme einer ganzen Bilderserie auf einer und derselben Platte oder auf einer Plattenserie geschehen kann, von welcher man alsdann, wie gewöhnlich, vermittelst eines Projectionsapparates die Bewegungsdarstellung des aufgenommenen Körpers erhält.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform dieses photographischen Apparates dargestellt, vermittelst welchen z. B. 48 auf einander folgende Aufnahmen gemacht werden können.
In den Fig. 1 und 2 ist der die lichtempfindliche Platte tragende Rahmen in einer horizontalen Mittelstellung gezeichnet.
A bezeichnet den zur Aufnahme der lichtempfindlichen Platte B bestimmten Rahmen, welcher zwischen die verticalen Schenkel C eines in horizontaler Richtung verschiebbaren Schlittens D eingeschoben ist und durch zwei Klinken EE1, welche in entsprechende seitliche Ausschnitte e des Rahmens fassen, in der gewünschten Höhenstellung im Schlitten gehalten wird. Jede dieser Klinken ist an einem in verticaler Richtung am Schlitten verschiebbaren Riegel F bezw. F1 angelenkt, von welchen F beim unteren Ende unterhalb des Rahmens A nach innen umgebogen ist, während F1 bei seinem unteren Ende mit dem einen Arm eines doppelarmigen, am Schlitten D angelenkten Hebels G verbunden ist. Die beiden verticalen Schenkel des Rahmens A sind jeder mit einer Zahnstange H versehen, in welche je eines der Zahnrädchen h eingreift, welche beide auf einer gemeinsamen, am Schlitten gelagerten Welle / befestigt sind; das eine Ende der Welle / ragt in ein Federgehäuse i hinein, dessen Feder mit der Welle I verbunden ist und das Bestreben hat, das Gewicht des Rahmens A auszugleichen. Am unteren Theil des Schlittens D ist an jeder Längsseite desselben eine Stange / bezw. J1 horizontal befestigt, von welchen jede mit einer Anzahl Einschnitte bezw. Zahnlücken j versehen ist. Zwischen diesen Zahnstangen ist eine durch ein Uhrwerk angetriebene Welle K senkrecht zu denselben durchgeführt, aufweicher zwei mit um i8o° zu einander versetzten excentrischen, den Einschnitten j der Stangen JJ1 entsprechenden Zapfen / versehene Scheiben L L1 in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind. Die gemeinsame Nabe dieser Scheiben ist mit zwei Nasen MM1 versehen, von welchen je nach der Stellung des Schlittens die eine M mit dem unteren umgebogenen Ende des Riegels F oder die andere Ai1 mit dem freien Arm des Hebels G in Berührnng gebracht wird. Mit jeder Scheibe L L1 -ist eine Rillenscheibe N bezw. iV1 verbunden; diesen entsprechen zwei am Schlitten an den Enden desselben befestigte Führungsstücke 0 o1.
Der beschriebene Mechanismus ist in einer Dunkelkammer P untergebracht; das Objectiv ρ wird durch eine vermittelst Zahnräder q q1 q'2
f ι,
von der Welle K aus in Umdrehung versetzte Scheibe i? geöffnet bezw. verschlossen.
Sind z.B. die Scheiben LL1 NN1 se auf der Welle K verschoben, dafs bei der Umdrehung dieser letzteren im Sinne des Pfeiles χ der Stift / von L1 mit den Einschnitten j der Stange J1 in Eingriff kommt, so wird der Schlitten D beim jedesmaligen Eingriff dieses Zapfens um eine bestimmte, der Gröfse der Belichtungsfläche entsprechende Länge horizontal im Sinne des Pfeiles y verschoben. Die Scheibe R ist so gestaltet, dafs sie das Objectiv während eines Drittels ihrer ungefähr der Bewegung des Schlittens entsprechenden Umdrehung verschliefst und während der übrigen, ungefähr dem Stillstand des Schlittens entsprechenden zwei Drittel ihrer . Bewegung' wieder offen hält, so dafs während dieser Zeit die Belichtung des betreffenden Feldes der Platte B stattfindet. Ist der Schlitten am Ende seines Hubes angelangt, so fafst das Führungsstück o1 in die Rille der Scheibe N1 (Fig. 2), infolge der Drehung der Welle K werden dadurch die Scheiben N1L1 L N so auf dieser-Welle verschoben, dafs der Zapfen / der Scheibe L1 aus den Bereich der Stange J1 und jener der Scheibe L in den Bereich der Stange J gebracht wird. Zugleich wird auch durch die Nase M der Riegel F mit der Klinke E gehoben und folglich auch der Rahmen A um einen Zahn bezw. ein Belichtungsfeld der Platte B gehoben, wobei durch die mit den Zahnstangen h in Eingriff stehenden Rädchen h ein gleichmäfsiges Heben des Schlittens erzielt wird. Sobald die Nase M den unteren Theil des Riegels F verläfst, bewegt sich dieser infolge seines Eigengewichtes wieder abwärts und die Klinke E fafst in den nächstfolgenden Einschnitte ein, während, die Klinke E1 dies schon bei der Abwärtsbewegung des Rahmens gethan hat und somit den Rahmen A verhindert, der Abwärtsbewegung des Riegels F zu folgen. Durch die Wirkung der Scheibe £ auf die Stange J wird alsdann der Schlitten D ruckweise in dem dem Pfeile y entgegengesetzten Sinne bewegt, bis er am Ende seines Hubes anlangt, durch das Stück 0 die Scheiben .NL L1N1 wieder in ihre erste Stellung verschoben werden, durch die Wirkung der Nase Af1 auf den Hebel G der Riegel F1 mit der Klinke E1 gehoben und der Rahmen A mit der Platte B ebenfalls um einen Zahn gehoben wird u. s. w.
Selbstverständlich könnte bei dem beschriebenen Apparat der Rahmen A auch zur Aufnahme von mehreren scharnierartig (nach Art der Jacquard-Karten) mit einander verbundenen Platten B oder einer auf Rollen aufgewickelten lichtempfindlichen Membrane eingerichtet werden. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle K kann natürlich dabei vermittelst einer geeigneten Brems- bezw. Hemmvorrichtung nach Belieben geregelt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Photographischer Serienapparat, bei welchem auf einander folgende Aufnahmen auf der lichtempfmdlichen Platte oder Plattenserie in horizontalen und verticalen Reihen angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, dafs der Plattenrahmen von einer in gleichbleibender Richtung gedrehten Welle aus durch auf dieser Welle sitzende und in Zahnstangen des Plattenrahmens eingreifende Nockenscheiben zwischen je zwei Aufnahmen um ein Bildfeld seitlich und, nach der letzten Aufnahme in jeder Reihe, mit Hülfe von in senkrechten Führungen beweglichen Trägern um die Breite eines Bildfeldes in der Höhenrichtung verschoben werden.
  2. 2. Photographischer Serienapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Plattenrahmen zur Erzielung der hin- und hergehenden Bewegung mit zwei in verschiedener Höhenlage bezw. über und unterden Nockenscheiben befindlichen Zahnstangen JJ1 ausgerüstet ist, in deren eine
    . eine Nockenscheibe beim Hingange des Rahmens eingreift, während der Rückgang, nach Verschiebung der Nockenscheiben auf ihre Achse, durch Angriff einer Nockenscheibe an die zweite Zahnstange bewirkt wird.
  3. 3. Serienapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs jedesmal nach Aufnahme des letzten Bildes einer waagrechten Reihe von den senkrecht geführten Trägern des Plattenrahmens (F und ,F1J, welche mit federnden Haken (E und E1J in Ausschnitte des Plattenrahmens eingreifen, der eine durch einen in fester Verbindung mit den Nockenscheiben umlaufenden Anschlag M bezw. Ai1 so :weit angehoben wird, dafs der Haken des anderen Rahmenträgers in den nächsten Ausschnitt des Rahmens einzufallen und den Rahmen während des Niederganges des angehobenen Trägers zu stützen vermag.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE88924C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4712303A (en) * 1985-02-11 1987-12-15 Eastman Machine Company Straight knife machine with safety features
US4809153A (en) * 1986-03-18 1989-02-28 Siemens Aktiengesellschaft Low-inductance bus bar arrangement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4712303A (en) * 1985-02-11 1987-12-15 Eastman Machine Company Straight knife machine with safety features
US4809153A (en) * 1986-03-18 1989-02-28 Siemens Aktiengesellschaft Low-inductance bus bar arrangement

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