DE88922C - - Google Patents

Info

Publication number
DE88922C
DE88922C DENDAT88922D DE88922DA DE88922C DE 88922 C DE88922 C DE 88922C DE NDAT88922 D DENDAT88922 D DE NDAT88922D DE 88922D A DE88922D A DE 88922DA DE 88922 C DE88922 C DE 88922C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mass
sugar
figures
extremities
flat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT88922D
Other languages
English (en)
Publication of DE88922C publication Critical patent/DE88922C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G3/0268Moulds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

Bisher war es nur möglich, plastische Figuren mit ausgeprägtem Rumpf und der Natur entsprechenden, frei stehenden Extremitäten aus zuckerhaltiger Masse (Chocolade, harter und weicher Masse) in zerlegbaren, also mehrtheiligen Gips-, Schwefel-, Blech- oder gegossenen Formen herzustellen. Durch die Verwendung solcher Formen, von denen viele nöthig sind, da in ihnen die Masse erkalten mufs, war die Herstellung solcher plastischer Figuren theuer, dagegen konnten plastische Figuren in Formpulver, Puder, nicht hergestellt werden, weil es bei dem Eingiefsen der Formmasse nur möglich war, einseitige plastische Figuren herzustellen, also Körperfiguren mit freistehenden Extremitäten nicht hergestellt werden konnten. Nach vorliegendem Verfahren gelingt es nun, plastische Figuren unter Benutzung von Formpulver durch Flachgufs zu erzeugen und dadurch unter Anwendung leicht herzustellender Gips- etc. Modelle in kürzester Zeit und billigster Weise plastische Figuren herzustellen.
Es wird die Dehnbarkeit der Masse benutzt, indem die Körperformen (namentlich Thierfiguren) in ' flachem offenen Gufs hergestellt und diese später an ihrer Oberseite, der Bauchseite des Körpers, mit einander verbunden werden. Zu dem Zwecke werden Formmodelle α nach Fig. 1 und 2 verwendet, welche den Körper so darstellen, als ob er auf der Bauchseite bis nahe unter den Rücken aufgeschnitten wäre und dessen beide Körperhälften G H (Fig. 6) nach beiden Seiten ausgebreitet wären. Die Extremitäten d (Füfse) liegen dann ebenfalls rechts und links vom Rücken an den Körpertheilen; das Modell hat somit eine untere flache Seite b und ein plastisches, der ausgebreiteten Körperform entsprechendes oberes Profile. Diese Formmodelle werden in. einen mit Formpulver (Formpuder) e ausgefüllten Formkasten f derart eingedrückt, dafs ihr plastisches Profil c nach unten gekehrt ist, während die flache Seite b nach oben liegt (Fig. 3 und 4). Nach Ausheben des Formmodells wird die Form mit der angewärmten zuckerhaltigen Masse ausgegossen, welche die Umrisse der Form ausfüllt, oben dagegen flach oder schwach gewölbt bleibt, also daselbst kein plastisches Profil aufweist und mit der Maispuderfläche abschneidet. Das Gufsstück erhält somit die Gestalt des Formmodells.
Nach entsprechendem Erkalten des so hergestellten Guisstückes ist dieses in die Körperform zu bringen. Zu dem Zwecke wird das Gufsstück in Richtung der Längsachse A B (Fig. 1) auf der flachen Seite b umgebogen, so dafs sich der Rücken wölbt und eine körperliche Figur nach Fig. 5 zum Vorschein kommt, deren Extremitäten d nach aufsen ausgeprägt und profilirt sind, während sie nach der Innenseite nur flache, unausgeprägte und nicht profilirte Formen besitzen.
Zur Verbindung der beiden am Rücken zusammenstofsenden Körperhälften G H können verschiedene Verfahren in Anwendung kommen. Es kann die Masse dann schon zusammengebogen und an den Weichtheilen zusammengedrückt werden, wenn sie noch nicht vollständig erkaltet ist und deshalb noch Klebfähigkeit besitzt, oder es wird bei Verwendung vollständig erkalteter Güsse die Klebfähigkeit
bei den Körperhälften wieder hervorgerufen entweder durch Einbringen geeigneten Klebstoffes, wie Gummi. Dextrin, zuckerhaltiger Masse, zwischen die Körpertheile GH, oder dadurch, dafs man durch künstliche Mittel, beispielsweise durch Erwärmung der zusammenzubringenden Körperhälften GH, die oberen Schichten zum Schmelzen bringt und dadurch ihre Klebfähigkeit an den erforderlichen Stellen wieder hergestellt wird.
Der Körper zeigt so an seiner Aufsenfläche die plastische Gestalt.
Solche Figuren können nach ihrer Herstellung noch bemalt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von körperlichen Figuren . aus zuckerhaltiger Masse, darin bestehend, dafs ein Formmodell, welches die Körperfigur auf der Bauchseite aufgeschnitten und mit den Extremitäten nach beiden Seiten ausgebreitet darstellt, in Formpulver (Formpuder) mit der profilirten Seite ■nach unten und der Flachseite nach oben eingedrückt wird, in die so hergestellte Giefsform die zuckerhaltige Masse eingegossen wird, deren Körperhälften nach dem Erkalten auf ihrer flachen Seite zu einem Körper zusammengebogen werden, an welchem die Extremitäten auf der Aufsenseite plastisch hervortreten.
    Verfahren zur Verbindung der nach dem unter ι. gekennzeichneten Verfahren hergestellten Körperfiguren an ihren inneren Flachseiten, darin bestehend, dafs entweder die natürliche Klebfähigkeit der noch nicht erkalteten zuckerhaltigen Masse zum Zusammenheften der beiden Körpertheile benutzt wird, oder dafs die Klebfähigkeit der zuckerhaltigen Masse durch Aufbringen von Klebstoffen (wie Gummi, Dextrin, zuckerhaltiger Masse) auf die inneren Flachseiten oder durch Wiederauflösen bezw. Schmelzen der inneren Flächen hervorgebracht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT88922D Active DE88922C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE88922C true DE88922C (de)

Family

ID=360782

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT88922D Active DE88922C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE88922C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH650873A5 (de) Verfahren zur herstellung der rumpf- und kopfpartie einer zu medizinischen uebungszwecken bestimmten menschlichen puppe.
DE2517660C2 (de) Gießform
DE88922C (de)
AT101340B (de) Verfahren zur Herstellung einer Gußform zum fortlaufenden Gießen von Ketten.
DE102017221451A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines zweikomponentigen Bauteils mit einem Metallelement und einem Kunststoffelement
DE1089126B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formen fuer Gussstuecke
DE2624366A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von dentalabguessen
DE69200611T2 (de) Flexible und elastische Giessform und Herstellungsverfahren von dreidimensionale geformten Gegenständen mit bedruckten Munstern.
DE383940C (de) Verfahren zur Herstellung von Kettengussformen
EP3310181B1 (de) Verfahren zum herstellen von einem verzehrprodukt
DE812449C (de) Verfahren zum Herstellen eines aus kettenwirbelartig miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gegenstandes
DE876746C (de) Verfahren zum Herstellen von ungeteilten Giessformen
DE1926163B2 (de) Metalle
DE1963884A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Giessen und Verpacken von im Bearbeitungszustand deformierbarem oder fluessigem,haertbarem Material,Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens sowie nach dem Verfahren erhaltenes Produkt
AT103507B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gießen fortlaufender Ketten.
AT141891B (de) Verfahren zum gleichzeitigen Stanniolieren und Gießen von hohlen oder vollen Schokoladefiguren.
DE593239C (de) Mehrteilige Form
DE30681C (de) Gufsform aus Glimmer
DE549675C (de) Verfahren zum Herstellen von Abzweigen an Rohren und aehnlichen Hohlkoerpern aus Quar
DE417820C (de) Modell zum Guss leistenfoermiger Koerper
EP1484162A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffkörpers sowie Behälter
AT150729B (de) Verfahren zur Herstellung von Formen, die zur Erzeugung von Formlingen aus gießbaren oder plastischen Massen aller Art dienen.
DE19752756C1 (de) Verfahren zum Herstellen von Schmuckstücken und danach hergestelltes Schmuckstück
AT103506B (de) Formkasten für die Herstellung von Gußformen für Kettenglieder.
DE735378C (de) Vorrichtung zum Massenherstellen von Tauchformen