DE88908C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE88908C DE88908C DENDAT88908D DE88908DA DE88908C DE 88908 C DE88908 C DE 88908C DE NDAT88908 D DENDAT88908 D DE NDAT88908D DE 88908D A DE88908D A DE 88908DA DE 88908 C DE88908 C DE 88908C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trap
- guide part
- collecting basket
- fish
- rods
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000251468 Actinopterygii Species 0.000 claims description 9
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 210000003734 kidney Anatomy 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K69/00—Stationary catching devices
- A01K69/06—Traps
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Fischreusen zeigen den Uebelstand, dafs sie meistens nur von der einen
Seite zugänglich sind und demgemäfs Fische, welche von der dem Eingange entgegengesetzten
Seite kommen, bei der Reuse vorbeischwimmen. Aber auch die mit mehreren Eingängen
versehenen Reusen beseitigen diesen Uebelstand nicht, da die Zwischenräume zwischen
diesen Eingängen den Fischen das Auffinden derselben erschweren.
Bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Reuse werden die geschilderten
Uebelstände nun dadurch beseitigt, dafs den Fischen ein allseitiger, vollkommen freier Zugang
zu der Reuse ermöglicht wird.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der neuen Reuse, Fig. 2 eine
schematische Skizze des Grundrisses der Reuse und Fig. 3 einen Schnitt derselben nach der
Linie A-B.
Die Reuse besteht aus zwei Haupttbeilen,
dem eigentlichen Fangkorbe A und dem zu letzteren beweglichen Führungstheil. Der Fangkorb
A hat vortheilhaft eine Nierenform und besteht aus entsprechend gebogenen Stäben a,
die mit Netz- oder Flechtwerk bekleidet sind, so dafs sie den Fangraum herstellen. Am
unteren Ende ist der Fangkorb A offen und seine Ränder sind hier trichter- oder kelchförmig
nach innen ausgestülpt.
Der Führungstheil B ist ebenfalls aus Stäben b korbartig gebildet, er bildet den
breiten Fufs der Reuse und verjüngt sich dann so, dafs er, in die Oeffnung des Fangkorbes A
eingesetzt, einen ringförmigen Eintrittskanal zwischen seiner und der Fangkorbwandung
beläfst. Bis zu dieser Verjüngung sind Netze c gespannt, welche den Führungstheil seitlich
und in der Mitte abschliefsen.
Die die Form des Führungstheiles ergebenden Stäbe b breiten sich nach der mit Netzwerk
seitlich und oben abgeschlossenen Verjüngung entsprechend der Umstülpung des Fangkorbes A wieder aus und sind dann
tellerartig mit einem Netz C überspannt.
Die Verbindung des Führungstheiles mit dem Fangkorbe ist durch die beweglichen Gelenkstangen
E hergestellt, welche in den an dem Führungstheile gelenkig befestigten Hülsen e
gleiten können, bis ihre Bewegung durch irgend einen passend angeordneten Anschlag
begrenzt wird. Der Fangkorb A wird an einer Leine D, an einem Tau oder dergl. befestigt
und zusammen mit dem Fufstheile auf den Grund des Wassers niedergelassen.
So lange die Reuse an dem Seile hängt, hat der belastete Führungstheil den Eintritt in die
Reuse geschlossen, da er sich mit dem tellerartigen, durch Netz c abgeschlossenen Theil
auf die umgestülpte Wandung a1 des Fangkorbes legt.
Sobald der Führungstheil B den Boden berührt, bleibt er in seiner Lage stehen, während
der Fangkorb noch so weit tiefer sinkt, als
dies die Gleitstangen E gestatten. Es bildet sich dadurch eine von allen Seiten zugängliche
kreisförmige Eintrittsöffhung, welche jedoch, damit die Fische nicht tangential bei der Verjüngung
des Führungstheiles unterhalb des Fangkorbes vorbeischwimmen können, durch Streichnetze N (Fig. 2) in radiale Abschnitte
getheilt ist.
Mag der Fisch nun von irgend einer Richtung auf die Reuse zuschwimmen, so findet er
immer eine vollkommen freie EintrittsöfFnung; er schwimmt dann, wie -das in der Zeichnung
angedeutet ist, an dem kegelförmigen Theile des Führungstheiles B hoch, oberhalb des Abschlufsnetzes
c zwischen den Stäben b des Führungstheiles hindurch und gelangt dann,
geleitet von der Ausstülpung al des Fangkorbes, in diesen, in welchem er -nunmehr eingeschlossen
ist.
Wird dann die Reuse hochgenommen, wobei Spannschnüre d eine Formveränderung des
Fangkorbes verhindern, so hebt sich letzterer zuerst und stöfst dann gegen das Abschlufsnetz
C des Führungstheiles B. Hiermit ist dann die Oeffhung des Fangkorbes B vollkommen
sicher verschlossen und man kann die Reuse aus dem Wasser herausnehmen, ohne dafs die
gefangenen Fische entweichen können.
Natürlich kann man die Reuse auch in der Art umgekehrt ausführen, wie dies das auf den
Kopf gestellte Bild der Fig. 1 ergiebt.
Eine vereinfachte Construction ergiebt sich, wenn man die Theile A und B der vorstehend
beschriebenen Reuse, nicht zu einander verschiebbar, sondern fest mit einander verbindet.
Bei den Abmessungen, die die Reuse erhalten mufs, und ihrer Herstellung aus einem
Flechtwerk erfolgt eine Verschiebung der Theile A und B durch Federung, auch wenn
sie mit einander fest verbunden sind. Die Folge hiervon ist dann, dafs ein Schliefsen der
Reuse oder doch eine diesem gleichwerthige Verengung der Fangkorböffnung erfolgt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Fischreuse, gekennzeichnet durch einen mit oberer oder unterer centraler Oeffnung (a1) versehenen Fangkorb (A) und einem federnden oder verschiebbaren, mit einer theilweise in die Oeffhung (a1) eintretenden Fortsetzung (b) ausgestatteten Führungskorb (B), wobei sich zwischen beiden in der Fangstellung ein von allen Seiten zugänglicher Eintrittskanal bildet, der sich beim Heben der Reuse selbsttätig schliefst.
- 2. Eine Fischreuse der unter 1. gekennzeichneten Art, bei welcher beide Theile A und B fest mit einander verbunden sind und die gegenseitige Verschiebung durch Federung derselben erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88908C true DE88908C (de) |
Family
ID=360768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT88908D Active DE88908C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE88908C (de) |
-
0
- DE DENDAT88908D patent/DE88908C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0026261A1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Reinigungskörpern aus einem einem Röhrenwärmetauscher entströmenden Fluid | |
DE202019102725U1 (de) | Zentralverriegelungsvorrichtung für ein Faltzelt | |
DE2433415A1 (de) | Fluglochanordnung fuer bienenkaesten | |
DE88908C (de) | ||
DE10125755B4 (de) | Unterfangkescher | |
DE2164702A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur automatischen qualitativen bestimmung toxischer stoffe im wasser | |
DE19844036A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fangen von Fischen | |
AT39535B (de) | Bienenwohnung. | |
DE20108811U1 (de) | Unterfangkescher | |
DE20301170U1 (de) | Tierfalle, Lebendfalle | |
DE903150C (de) | Kastenfalle mit Pendelklappen | |
DE2631056A1 (de) | Tierfalle, insbesondere fuer ratten | |
DE2652838A1 (de) | Entlueftungsvorrichtung fuer gebaeude | |
DE733036C (de) | Vorrichtung zum Fangen von Fischen in stroemendem Wasser | |
DE605548C (de) | Selbsttaetiges Fallennest | |
DE2712710A1 (de) | Tierfalle | |
DE485919C (de) | Zugwade | |
DE7617918U1 (de) | Weinbergpfahl | |
DE3222423C1 (de) | Künstlicher Fuchsbau | |
DE812023C (de) | Tierfalle | |
DE195621C (de) | ||
DE63575C (de) | Thierfalle mit nur nach innen drehbaren Drähten | |
AT29186B (de) | Selbsttätig sich wiederaufstellende Falle für Mäuse und ähnliche Schädlinge. | |
DE2136330A1 (de) | Stall für ein Mutterschwein und Ferkel | |
DE444934C (de) | Trommelreuse aus Netzwerk |