DE889047C - Verfahren zur Herstellung von glatte und porenfreie Filme ergebenden Lacken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von glatte und porenfreie Filme ergebenden Lacken

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DE889047C
DE889047C DEP1342A DEP0001342A DE889047C DE 889047 C DE889047 C DE 889047C DE P1342 A DEP1342 A DE P1342A DE P0001342 A DEP0001342 A DE P0001342A DE 889047 C DE889047 C DE 889047C
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DE
Germany
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soluble
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pore
paints
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DEP1342A
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Karl Brueckel
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Hoechst AG Werk Kalle Albert
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Chemische Werke Albert
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    • C09D101/00Coating compositions based on cellulose, modified cellulose, or cellulose derivatives
    • C09D101/08Cellulose derivatives
    • C09D101/26Cellulose ethers
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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    • C09D161/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von glatte und porenfreie Filme ergebenden Lacken Bei der alkalischen Kondensation von Phenol mit Förmaldehyd entstehen bei Einhaltung milder Kondensationsbedingungen wasserlösliche, härtbare Kondensationsprodukte, die Phenolalkohole darstellen. Anwendung finden diese wasserlöslichen, härtbaren Phenolharze bevorzugt auf dem Textilgebi-et, wo sie mit Erfolg zur Veredelung von Fasern, Garnen und Geweben eingesetzt werden. Daneben dienen sie als Imprägnierungsmittel und auch als Bindemittel für plastische Massen.
  • Es war naheliegend, wasserlösliche, härtbare Phenolliarze auch als Bindemittel für ofentrocknende Lacke einzusetzen, da sie auf Grund ihres gleichen stofflichen _Atifbaues nach ihrer Hitzehärtun- den gleich guten beständigen Film ergeben wie die normalerweise in Anstrichmitteln verwendeten wasserunlöslichen Resole. Trotzdem vorgeschlagen worden ist, mit wäßrigen Lösungen von Produkten der alkalischen Kondensation von Phenolen oder Kresolen mit Formaldehyd Metallflächen zu lackieren und die Überzüge durch Hitzezu härten, ergaben praktische Versuche immer wieder, daß die wäßrigen Lösungen härtharer Phenolharze infolge der hohen Oberflächenspannung des als Lösungsmittel verwendeten Wassers keine zusammenhängenden Filme bilden. Schon bei der Antrocknung, spätestens bei der Hitzehärtung, laufen die Filme zusammen, so daß meistens der gr6ßte Teil der zu schützenden Oberfläche, unbenetzt und unbedeckt bleibt. Durch Zugabe or,-anischer Lösungsmittel, insbesondere von Alkoholen, lassen sich diese Lackierfehler mildern, aber nicht ganz vermeiden. Selbst wenn man fast alles Wasser durch organische Lösungsmittel ersetzt, neigen die Filme immer noch zur Kraterbildung und weisen kleine oder große Poren auf. Van einem sicheren Oberflächenschutz kann also. keine. Rede sein.
  • Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß geringe Zusätze alkalilöslicher Cellu--loseäther, wie z. B. von Glykolsäureäther der Collulose, die geschilderten Lackierfehler wasserlöslicher Phenolharze, völlig beheben und die Bildung glatter, glänzender und porenfreier Filme bewirken. Dabei ist es gleichgültig, ob die Celluloseäther schon von vornherein bei der Harzkondensation anwesend sind oder ob sie dem fertig kondensierten Harz nachträglich zugegeben werden.
  • Für das Verfahren sind sämtliche härtbaren,. wasserlöslichen Phenolharze geeignet, die aus Phenolen und Formaldehyd in Gegenwart alkalischer Stoffe als Katalysatoren hergestellt werden. Das Verhältnis von Phenol zu Formaldehyd ist dabei nicht an bestimmte Molverhältnisse gebunden, es soll nur stets auf i Mol Phenol mehr als i Mol Formaldehyd verwendet werden. Der Zusatz von Cellulo-se,äther kann in weiten Grenzen verändert werden und bewegt sich etwa zwischen o,2 und 5 1/o, bezogen auf Phenolharz. Die Wirkung nimmt bei steigendem Zusatz zu, jedoch bewirkt ein Zuviel eine Verschlechterung der Wasserbeständigkeit. Deshalb ist es ratsam, die angegebenen Mengen nicht wesentlich zu überschreiten.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Celluloseäthercarbonsäure, wie das Natriumsalz der Celluloseglykolsä,ure, inFarbbindemitteln züi verwenden. Ihre erfindungsgemäße Anwendung zusammen mit wasserlöslichen l'henolfornialdehydkondensatic>nsprodukten ist jedoch bisher nicht in Betracht gezogen worden, und erst',diese ergibt die besonderen Vorteile der- erfindungsgemäß hergestellten Lacke. Diese zeigen eine besonders gute Elastizität und Haftfestigkeit der Filme, und die guten Filmeigenschaften können durch Zugabe von wasserlöslichen, alkalischen oder Alkali vertragen-den weichmachenden Stoffen, wie beispielsweise Glycerin, Triacetin, sonst geeigneten Estern oder Äthern des Glycerins sowie höhermolekularer, mehrwertiger ungesättigter aliphatischer Alkohole od. dgl., verbessert werden. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgernäß hergestellten Lacke liegt darin, daß bei ihnen an Stelle des sonst üblichen organischen Lösungsmittels Wasser getreten ist, was ihre, Handhabung erleichtert, zu einer erheblichen Verbilligung führt und z. B. auch die Reinigung der verwendeten Lackiergeräte wesentlich vereinfacht. Die Pigmentierting der erfindungsgemäßen Lacke macht keine Schwierigkeiten, ihre Mischbarkeit mit wasserlöslicl-ien Farbstoffen ist hierbei ebenfalls vorteilhaft. Die erfindungsgemäß hergestellten Lacke sind mit Wasser unbeschränkt rnischbar, so daß beliebige Verdünnungen für jeden gewünschten Zweck bereitet werden können. Sie eignen sich zum Lackieren auf jedem Untergrund und sind besonders für metallische Oberflächen geeignet. Beispiel i . go Gewichtsteile eines wasserlöslichen Kondensationsproduktes aus i Mol Phenol und -9 Mol Formaldehyd mit einem Wassergehalt von 50010 werden mit #i o Gewichtsteilen einer 5'/oigen Lösung von Celluloseglykolsäureäther versetzt, die aus o,5 Gewichtsteilen des genannten Äthers, 4,5 Gewichtsteilen Wasser und 5 Gewichtsteilen eifier 12'/oigen Natronlatige in. bekannter Weise hergestellt ist. Man erhält einen streich- und tauchfähigen Lack, der nach 1/2- bis istündigem Einbrennen bei -i:2;oi bis 16o' einen klaren, porenfreien überzug ergibt. Beispiel 2 ,4oo Gewichtsteile: Phenol, 55o Gewichtsteile 30'/oiger Formaldehyd und ioo Gewichtsteile Para,-formaldehyd werden mit 3 Gewichtsteilen Natronlauge und ioo,Gewichtsteilen einer 51/oi,-en wäßrigalkalischen Lösung von Celluloseglyl<olsäureäther 8 Stunden bei 6o' kondensiert. Es entsteht eine unmittelbar gebrauchsfähige wäßrige liarzlösung, die auf jedem Untergrund glatte und porenfreie Filme ergibt. Auch ihre Verdünnung mit Wasser im Verhältnis i : o,5 ergibt einen klaren, porenfreien Film.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zur Herstellung von glatte und porenfreie Filme ergebenden wasserlöslichen Lacken aus wasserlöslichen, härtbaren Phenolharzen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise alkalisch hergestellten Kondensationsprodukten aus Phenolen und Formaldehyd a.lkalilösliche Celluloseäther zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz von alkalilöslichem Collulo#seäther bereits während der Herstellung der Phenolfornialdehydkondensationspr-odukte erfolgt. Angezogene Druckschriften - Fiat Final Report Nr. 681, S. 35 und 55.
DEP1342A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von glatte und porenfreie Filme ergebenden Lacken Expired DE889047C (de)

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DE889047C true DE889047C (de) 1953-09-07

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