DE888675C - Einschleus- und Dosierungsvorrichtung fuer Druckluftfoerderanlagen von stueckigem Gut - Google Patents

Einschleus- und Dosierungsvorrichtung fuer Druckluftfoerderanlagen von stueckigem Gut

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DE888675C
DE888675C DEB18610A DEB0018610A DE888675C DE 888675 C DE888675 C DE 888675C DE B18610 A DEB18610 A DE B18610A DE B0018610 A DEB0018610 A DE B0018610A DE 888675 C DE888675 C DE 888675C
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DE
Germany
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compressed air
air conveying
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DEB18610A
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English (en)
Inventor
Georg Domina
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Berlin Anhaltische Maschb A G
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Berlin Anhaltische Maschb A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels
    • B65G53/4608Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material
    • B65G53/4616Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning parallel to flow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Zum Einschleusen, insbesondere grobstückigen Gutes, wie es z. B. bei Blasversatzanlagen im Bergbau in Frage kommt, werden vielfach luftdicht schließende Kammermaschinen verwendet. Diese Maschinen bestehen meistens aus zwei übereinwander angeordneten Kammern, von welchen die untere die Arbeitskammer und die obere die Einschleuskammer ist. Mit einer solchen Einrichtung läßt sich ein kontinuierlicher Fördervorgang erzielen.
  • Eine Schwierigkeit besteht darin, daß die Einschleuskammer immer bis zu einem gewissen Grade gefüllt werden und der Bedienungsmann sein ganzes Augenmerk darauf richten muß, daß weder zuwenig noch zuviel Material in die Einschleuskammer gelangt. Im ersteren Falle würde die Leistungsfähigkeit der Blasanlage nicht ausgenutzt werden und gleichzeitig ein unnötiger Energieverlust an Preßluft stattfinden, während im zweiten Falle kein luftdichter Abschluß der Einschleuskammer gewährleistet ist. Da die Einschleusungen periodisch in kurzen Zeitabständen von wenigen Sekunden erfolgen, so ergibt sich daraus die erwähnte Schwierigkeit in der Maschinenbedienung.
  • Um dieser zu begegnen, hat man der Maschine eine dritte Kammer aufgesetzt, die der automatischen Materialdosierung dient, nicht aber luftdicht abzuschließen braucht. Ein Nachteil, der damit wiederum in Verbindung steht, ist die größere Gesamthöhe der Maschine, die im Bergbau infolge der niedrigen Grubenräume eine große Rolle spielt.
  • Durch die Erfindung ist eine Einschleusvorrichtung für Druckluftförderanlagen geschaffen worden, welche die oben angeführten Nachteile vermeidet und die gegenüber den bisher bekannten Maschinen eine weit geringere Bauhöhe aufweist.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht darin, daß die Einschleuskammer gleichzeitig zur Materialdosierung dient und der luftdichte Verschluß des Absperrorgans für die Einschleuskammer im vollen Materialstrom durch Anordnung einer Räumevorrichtung erzielt wird, die das bis über den Kammereinlauf anstehende Material an der Verschlußstelle des Absperrorgans ausräumt.
  • Durch diese neuartige Ausgestaltung der Einschleuskammer dient diese gleichzeitig auch als Dosierkammer, so daß sich der Aufbau einer dritten, sonst als Dosierkammer verwendeten Kammer erübrigt. Außerdem verringert sich aber auch die Höhe der Einschleuskammer selbst, -da diese, als Dosierkammer dienen, nicht mehr das frühere Fassungsvermögen zu haben braucht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung schematisch dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. I den Schnitt durch die erfindungsgemäß ausgestattete Maschine, Fig. 2 zum Vergleich den Schnitt einer bekannten Zweikammermaschine mit aufgesetzter Dosierkammer.
  • Wie aus Fig. I ersichtlich, ist über der Arbeitskammer I die Einschleuskammer 2 mit ihren Absperrorganen angeordnet, die z. B. als automatisch betätigte Schieber 3 und 4 au&gebildet und durch Andrücken gegen die Gummi dichtungen 5 und 6 luftdicht verschließbar sind. An der Verschlußstelle für das obere Absperrorgan 4 ist eine Räumevorrichtung angeordnet, die z.B. wie dargestellt als eine um den Drehpunkt 7 nach oben schwenkbare schaufelförmige Klappe 8 ausgebildet ist. Durch diese Räumevorrichtung wird es ermöglicht, das bis über den Kammereinlauf anstehende Material an der Verschlußstelle auszuräumen, so daß das Absperrorgan 4 zwangslos und luftdicht schließen kann.
  • Zum Vergleich mit der erfindungsgemäß ausgestatteten Maschine dient der in Abb. 2 dargestellte schematisch gehaltene Schnitt einer üblichen Zweikammermaschine mit aufgesetzter Dosierkammer, wobei die gleichen Teile auch gleiche Bezugszeichen erhalten haben.
  • Wie bei Fig. 1 ist auch bei der bekannten Maschine nach Fig. 2 über der Arbeitskammer 1 die Einschleuskammer 2 mit ihren Absperr-Organen 3 und 4 angeordnet. Über der Einschleuskammer ist eine Füllkammer, die als Dosierkammer g dient, angeordnet, und, um den Füllungsgrad, Schütthöheh2, für die Einschleuskammer 2 automatisch regulieren zu können, ist die Dosierkammerg mit einer Abschlußvorrichtun 10 ausgestattet, die nicht luftdicht zu schließen braucht. Bis zur Kennlinien stellt die Fig. 2 eine Zweikammermaschine dar. Um einen einwandfreien Gang derselben zu erzielen, darf die Einschleuskammer 2 jeweils nur bis zum dargestellten Kennzeichen B, Schütthöhe h I, gefüllt werden, weil sich bei überfüllter Kammer ein luftdichter Verschluß des Absperrorgans 4 nicht mehr mit Sicherheit erzielen läßt.
  • Der Vergleich beider Figuren läßt ohne weiteres die Fortschrittlichkeit und praktische Brauchbarkeit des Erfindungsgegenstandes erkennen, da infolge der erzielten niedrigeren Bauhöhe der Einbau der neuartig gestalteten Maschine auch in niedrig gehaltenen Räumen ermöglicht wird, was besonders beim Bergbau vorteilhaft ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einschleus- und Dosierungsvorrichtung für Druckluftförderanlagen von stückigem Gut, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rande der Einschleuskammer eine Räumevorrichtung (7, 8) angeordnet ist, die das bis über den Kammereinlauf anstehende Fördergut an der Verschlußstelle des Absperrorgans (4) ausräumt und ein luftdichtes Abschließen der Einschleuskammer mittels dieses Absperrorgans gewährleistet. ~~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 615 970, 637303.
DEB18610A 1952-01-12 1952-01-12 Einschleus- und Dosierungsvorrichtung fuer Druckluftfoerderanlagen von stueckigem Gut Expired DE888675C (de)

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DE (1) DE888675C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073388B (de) * 1960-01-14 Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vormals Roessler, Frankfurt/M Vorrichtung zum kontinuierlichen Ein- und Austragen von rieselfähigen Feststoffen
FR2314121A1 (fr) * 1975-06-09 1977-01-07 Macawber Eng Ltd Appareil pour la manutention de matieres granuleuses, de machefer par exemple
US4893966A (en) * 1987-07-07 1990-01-16 Franz Roehl Lock apparatus for introducing dry granular materials into a pneumatic conveying conduit and spray gun for such materials

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE615970C (de) * 1931-12-12 1935-07-17 Internat Cement Gun Company G Fuer Druckluftfoerderanlagen bestimmte Doppelkammeraufgabevorrichtung mit durch Druckluft zu schliessenden und zu oeffnenden Schiebern
DE637303C (de) * 1935-05-21 1936-10-23 Willy Siebert Einschleuse- und Messvorrichtung fuer Luftfoerderanlagen

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