DE887700C

DE887700C - Mittels Nuernberger Scheren in der Hoehe verstellbare Arbeitsbuehne

Info

Publication number: DE887700C
Application number: DEW5082A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Walter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-02-03
Filing date: 1951-02-03
Publication date: 1953-08-27

Description

Das Patent 849 002 betrifft eine mittels Nürnberger Scheren in der Höhe verstellbare Arbeitsbühne, insbesondere für Gerüstbau; gemäß Patent 84.9 002 erfolgt der Antrieb der Scheren über einen Seil-, Ketten- od. dgl. Zug, welcher über die Scherengelenke läuft.
Es hat sich gezeigt, daB sich die Entfaltung der erfindungsgemäßen Scheren besonders einfach und mit ganz geringem Kraftaufwand gestaltet, wenn der Seil-, Ketten- od. dgl. Zug flaschenzugartig über Leitrollen an den Scherengelenken geführt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar Fig. i das Gerät in Arbeitsstellung, F ig. 2 die Seitenansicht zu Fig. i, Fig.3 die Bühne in Ruhelage, Fig. q. die Flaschenzugwirkung an zwei gegenüberliegenden Scherengelenken.
Das erfindungsgemäße Gerät besteht aus einem fahrbaren Unterteil a., durch welches die Arbeitsbühne b mittels einer Nürnberger Schere c, welche durch einen geeigneten Antrieb entfaltet werden kann, getragen ist. Die Glieder der Nürnberger Schere bestehen aus nahtlosen Rohren. DerAntrieb der Schere erfolgt durch einen Seil-, Ketten- od. dgl. Zug d, welcher mit seinem Ende an der Spitze des äußersten Scherengliedes cl verankert und von hier aus über alle Gelenke der Schere zu einer Trommele geführt ist, die inotor isch oder auch von Hand durch eine Schnecke mit Kurbel f angetrieben werden kann. Der Seil- od. dgl. Zug d ist über zusätzliche ortsfeste Führungen g geleitet, die den Zweck haben, das Anheben der Schere aus der Ruhestellung zu erleichtern. Dies ist in Fig.3 erläutert. Aus dieser Stellung ist ersichtlich, daß der Seilzug von der Trommel e aus über die zusätzliche Führung g1, von hier aus über das Scherengelenk it, dann über die zusätzliche Führung g., die zusätzliche Führung 9s- zu dein Scherengelenk i läuft und von diesem aus über alle übrigen Scherengelenke zu dem Endverankerungspunkt h geführt ist. Das Gelenk h liegt zwischen den zusätzlichen Führungen g, und g2 und unter denselben, so daß bei Ausübung eines Zuges durch die Trommel e auf das Scherengelenk 1a eine vertikale Zugkomponente ausgeübt wird, welche ein rasches und verhältnismäßig leichtes Anheben der Schere aus der Ruhelage bewirkt.
In der Arbeitsstellung der Fig. i ist die Schere: durch Stützen i gesichert, letztere bestehen zweckmäßig aus Teleskoprohren, die in ihrer jeweiligen Länge gegeneinander und an den äußeren Scherengelenken feststellbar sind. An der Bühne lt kann das freie Ende einer oder mehrerer Strickleitern 7n verankert sein, die mit ihren unteren Enden durch Federrollen n getragen sind, so daß sie beim Heben der Bühne in die Wirklage entfaltet und beim Absenken der Bühne selbsttätig aufgewickelt werden. Die Bühne b ist mit einem Geländer o ausgerüstet, das klappbar oder abnehmbar sein kann.
Fig. q. zeigt, wie der Seilzug d flaschenzugartig geführt ist. Der Seilzug d läuft über eine Leitrolle p auf einer Achse q eines Scherengelenkes r. Von der Leitrolle p läuft das Seil d auf eine Leitrolle s der Achse t des gegenüberliegenden Scherengelenkes 2t. Von dieser Leitrolle läuft das Seil wieder zurück zu einer zweiten Leitrolle v der Achse q. Von. hier aus führt dann das Seil in der Pfeilrichtung nach oben zum nächst höher liegenden Scherengelenk auf der einen Seite.

Claims

PATENTANSPRUCH: Arbeitsbühne nach Patent 849 oo2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seil-, Ketten- od. dgl. Zug flaschenzugartig über Leitrollen an den Scherengelenken geführt ist.