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Biegsames, aus mehreren Drähten bestehendes Drahtgestel'. als Einlage
für Puppen Die Erfindung (bezieht sich auf ein Drahtgestell, das als Einlage für
Puppen dient. Man kennt bereits solche Drahtgestelle, die biegsam sind und aus mehreren
Drähten bestehen, die durch Rohrabschnitte geführt sind, welche an den Gelenkstellen
die Drähte frei lassen, um .dadurch die Biegsamkeit der Gliedmaßen der Puppe zu
gewährleisten. Bei einer bekannten Ausführungsform ist das Drahtgestell aus zwei
zueinander parallelen Drahtsträngen gebildet, die im Bereich des Rumpfes des Puppenkörpers
durch Abstand haltende Metallplatten, welche am Ende die Rohrabschnitte aufweisen,
bzw. zu Röhren gebogen sind, miteinander verbunden sind. Diese Metallplatten 'sind
zwar ebenfalls im Abstand zueinander angeordnet, so daß zwischen (zwei aufeinanderfolgenden
Rohrabschnitten die Drähte -des Skeletts freibledben. Auf diese Weise kann jedoch
das Skelett nur in einer Ebene bewegt werden, so daß der Puppenkörper nur nach vorn
oder nach hinten beweglich ist.
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Für einen Puppenkörper, gleichgültig, ob es sich um eine Spielpuppe
oder Sclhaufensterpuppe handelt, ist die volle Beweglichkeit des Rumpfteiles nach
allen Richtungen von wesentlicher Bedeutung, da der Puppenkörper nur dann beliebig
viele lebenswahre Stellungen einnehmen kann.
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Die Erzielung idieser vollen Beweglichkeit des Rumpfteiles des Drahtgestells,
das als Einlage für Puppen dient, ist das Ziel .der Erfindung und wird
dadurch
erreicht,; daß die@,de'n Rütripfteiil des Drahtgestells bildenden Rohrabschnitte
in Dreieckform angeordnet sind und zwischen zwei auf ihrer Spitze stehenden Dreiecke
die von Röhräbschn',itten freien Drähte einen Gelenkpunkt bilden, an welchem sich
mindestens zwei durch die Rohrabschnitte geführte Drähte kreuzen.
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Eine hesonders"vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß das Drahtgestell aus zwei Drähten, die ibeide auf etwa halber Länge zu
einer Schlaufe gebogen sind, besteht und aus jedem Draht ?in Dreieck gebildet ist
und die Schlaufe eines jeden Drahtes entweder einen Fuß bzw. Arm bildet und die
Drahtenden zu den. beiden .anderen Gliedmaßen (Arme bzw. Beine) geführt sind. Ein
solches Drahtgestell zeichnet sich durch besondere Einfachheit und volle- Beweglichkeit
aus.
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Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform erhält man dann, wenn die
Draihtenden an den Händen zu einer Schlaufe umgebogen sind und das eine Ende .des
Drahtes in die Rohrabsehn-itte"gesteckt ist, während das andere frei@lierausragt
und das Daumenskelett bildet. In diesem Fall befindet sich die Schlaufe der beiden
Drähte, aus welchen das Skelett -gebogen ist, an den Füßen, so daß die Drahtenden
sich an den Händen befinden. Eines dieser Drahtenden ist länger als das andere,
so daß es zu einer Schlaufe umgebogen werden kann. Dieser Teil dient als Skelett
für die Hand, während das kürzere freie Drahtende das Skelett für den Daumen bildet.
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Ein weiterer Teil der Erfindung besteht ,darin, daß durch den Rohrabschnitt
des oberen Dreiecks ein zu einer Kopfstütze gebogener Draht geführt ist und dieser
Rohrabschnitt als Scharnier für die Kopfstütze dient. Auf diese Weise ist.es möglich,
das Skelett vor größeren Biegungsbeanspruchungen zu schützen, die durch wiederholtes
Neigen des Kopfes ,der Puppe bedingt sind. Es ist deshalb w °sentlich, -die Kopfstütze
von dem eigentlichen Drahtgestell zu trennen und durch ein Scharnier mit diesem
zu veribi,nden, wobei es besonders einfach ist, den Rohrabschnitt als Scharnier
auszunutzen. .
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Der Gegenstand .der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt, Fig. i das Drahtgestell perspektivisch,
Fig. a das Drahtgestell als Einläge in _einem Puppenkörper, Fig._3 das Schema einer
Drahtführung und Fig. 4 die Führung eines einzigen Drahtes zur besseren Übersicht.
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Das Drahtgestell weist die Rohrabschnittei bis 14 anf. Die.Ro hrabschnitte_i,
2 und 3, 4 gehören zum Slkelett der Beine, die- Rohrabschnitte i 1, 12 und i3; 14
,zum, Skel@ett@ der-Arme, während die -Rohräbschnitte-S bis io zudem, im Rumpf befindlichen
Skeletteil. gehören. Die Rehralschnitte.5-, 6 ünd-7 bilden ein,Preieck und' ebenso
die Rohra(bschnitte 8, g und io. B@i.de Dreiecke stehen auf ihrer Spitze, so daß
'zwischen ihnen der Gelenkpuinkt 15 liegt, der durch die besondere Drahtführung
gebildet -und zusamm:ngeh.alten wird.
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Diese Drahtführung ist aus den Fig. 3 und ,4 ersichtlich. Das Drahtgestell
besteht aus den beiden Drähten 16 und 17, die zu Schlaufen 18 und ig g; bogen sind.
Der linke Teil des Drahtes 16 ist in der Fig.3 nacheinander durch die Rohrabschnitte
1, 2, 6, 8, 11 und 12 geführt. Der rechte Teil des Drahtes 16 ist nacheinander durch
die Rohrabschnitte 1, 2, 5, 7, 8, 10, 13 und 14 geführt. Auf diese Weise wird links
durch Einstecken des Drahtendes die Schlaufe2o gebildet, während rechts das Drahtende
21 als Skelett für den Daumen frei herausragt. - Der zur Schlaufe ig gebogene Draht
17 ist gestrichelt dargestellt. Die rechte Drahtseite wird nacheinander durch die
Rohrabschnitte 3, 4, 7, 9, 13 'und 14 geführt und zu der Schlaufe 22 umgebogen.
Die linke Drahtseite wird nacheinander durch die Rohrabschnitte 3, 4, 5, 6, 9, i
o, i i und 12 geführt und bildet das Skelett 23 für den Daumen.
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Die Kopfstütze ist mit 24 bezeichnet. Sie besteht aus einem Draht,
der durch ,den Rohrabschnitt io geführt und entsprechend gebogen ist. Selbstverständlich
kann man die Drähte 16 und 17 auch so führen, daß die Schlaufen 18 und ig an Stelle
der Schlaufen 2o und 22 liegen. Man erhält dann allerdings nicht den Vorteil eines
frei beweglichen Daumenskeletts, da dann die Drahtenden an den Füßen liegen.
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In der Fig. 2 ist das Drahtgestell als Einlage in dem Puppenkörper
25 dargestellt. Der Puppenkörper kann aus Stoff oder Gummi, insbesondere
Schaumgummi., bestehen. Im letzteren Fall wird das Drahtgestell in die zum Ausfüllen
mit Schaumgummi dienende Form eingelegt und in die Schaumgummimasse eingdbettet.
Beim Vulkanisieren entsteht eine glatte Außenhaut des Puppenkörpers, der allseitig
beweglich ist.