DE886890C - Kleinelektrofilter - Google Patents

Description

• Kleinelektrofilter Die Kleinelektrofilter, welche insbesondere zur Reinigung von Raumluft dienen und etwa einen Durchsatz von rooo cbm pro Stunde haben, sind gewöhnlich so ausgebildet, Jaß sie eine getrennte Auflade- und Abscheidezone besitzen, wobei die Aufladezone mit etwa doppelt so hoher Spannung wie die statische Abschei,dezone gespeist wird. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Kleinelektrofilter zuhauen, das zur Reinigung von sehr geringen Gas- bzw. Luftmengen dient und etwa z. B. nur ein Fünftel der Luftmenge reinigen kann, die von einem Kleinelektrofilter üblicher Bauart bewältigt wird. Während es ohne weiteres möglich ist, den äußeren Aufbau des Elektrofilters durch entsprechende Verringerungen der Abmessungen räumlich. zu verkleinern, so ist doch eine entsprechende geometrische Verkleinerung der inneren, elektrisch gespeisten Organe wegen der elektrischen Verhältnisse nicht angängig. Insbesondere bei der statischen Zone können die Plattenabstände praktisch nicht verringert werden, da sich dann bei der Fabrikation nicht mehr eine für den Betrieb ausreichendeGleichheit derPlattenabstände mit hinreichender Sicherheit erzielen läßt und die Gefahr von Überschlägen und Verstopfungen besteht. Die statische Zone muß also etwa dieselben Plattenabstände behalten und dementsprechend mit derselbenSpannung gespeist werden. ,Es wäre nun naheliegend, bei der Sprühzone ebenfalls die gleichen Spannungsabstände zu behalten und die Sprühelektroden wie bisher mit doppelt so hoher Spannung wie die Niederschlagszone zu speisen. Im folgenden wird jedoch eine bessere Ausbildung des für geringere Gasmengen dienenden Elektrofilters gezeigt.
• Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß bei räumlich verkleinertem Aufbau des Elektrofilters die Sprühzone mit derselben Spannung wie die statische Niederschlagszone gespeist wird. Hierdurch wird einerseits verhindert, daß die unter Beibehaltung der bisherigen lEllektrodenabstände der Sprühzone bei der Verkleinerung der Zone in den Randgebieten Ecken usw. auftretenden toten Räume zu groß werden, was eine Verschlechterung des Wirkungsgrades bedeuten würde. Andererseits wird durch die vorgeschlagene neue Ausbildung der Vorteil erzielt, daß das für geringe Gasmengen bestimmte Kleinelektrofilter derart einfach ist, daß es sich noch in wirtschaftlichen Grenzen herstellen läßt, wobei zu berücksichtigen ist, daß sich als Vorteil noch eine Vereinfachung der elektrischen Hochspannungserzeugeranlage ergibt.
• Da ferner zu den beiden Behandlungszonen keine getrennten Hochspannungsleitungen mehr erforderlich sind, so kann erfindungsgemäß die Stromzuführung von einer Zone zur anderen durch blanke Kontakte erfolgen, was ebenfalls eine nicht unerhebliche Vereinfachung und Verbilligung der Anlage bedeutet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kleinelektrofilter zur Reinigung von geringen Gasmengen mit getrennter Sprüh- und statischer Niederschlagszone, gekennzeichnet durch einen räumlich verkleinerten Aufbau des Elektrofilters, in welchem die Sprühzone mit derselben Spannung wie die statische Niederschlagszone gespeist wird.
2. 2. Kleinelektrofilter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch blanke Kontakte für die Stromzuführung von einer Zone zur anderen.