DE833799C - Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Abscheidung von Schwebekoerpern aus Luft oder Gasen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Abscheidung von Schwebekoerpern aus Luft oder Gasen

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DE833799C
DE833799C DEM5440A DEM0005440A DE833799C DE 833799 C DE833799 C DE 833799C DE M5440 A DEM5440 A DE M5440A DE M0005440 A DEM0005440 A DE M0005440A DE 833799 C DE833799 C DE 833799C
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DE
Germany
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housing
charging
gas
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air
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Expired
Application number
DEM5440A
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English (en)
Inventor
Wilh Hoss
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/38Particle charging or ionising stations, e.g. using electric discharge, radioactive radiation or flames

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Abscheidung von Schwebekörpern aus Luft oder Gasen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur elektrischen Abscheidung von Schwebekörpern aus Luft oder Gasen, bei dem es darauf ankommt, daß das oder die Organe, die der Aufladung dienen, in einer gegen das zu reinigende Gas geschützten Atmosphäre gehalten und aus und mit dieser Atmosphäre im wesentlichen freie Ionen in das zu reinigende Gas eingeführt werden. Gegenüber der bisher bei Elektrofiltern üblichen Bauweise ergibt sich bei dem Verfahren nach der Erfindung der Vorteil, daß die Aufladungsorgane, z. B. an Hochspannung liegende Drähte od. dgl., vor allen Zwischenfällen, die in dem zu reinigenden Gas oder dessen Schwebekörpern ihre Ursache haben, bewahrt bleiben. Es fallen also Verkrustungen durch Staubansätze an'den Aufladungsorganen weg. Es können auch keine Schwierigkeiten durch die sog. Raumladung auftreten, da die Aufladungsorga.ne der Erfindung gemäß in einer raumladungsfreien Atmosphäre zur Wirkung gebracht werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann auf verschiedenartige Weise durchgeführt werden. Die nachstehende Beschreibung ttnd die Zeichnung erläutern einige Ausführungsformen.
  • Abb. i und 2 veranschaulichen schematisch in Seitenansicht und im Grundriß ein Elektrofilter mit Aufladung und Abscheidung hintereinander; Abb. 3 stellt im Grundriß eine weitere Ausbildung der Anordnungsweise nach Abb. i und 2 dar; Abb.4 zeigt das Schema einer Anordnung mit parallelen Niederschlagselektroden und zwischen diesen vorgesehenen Aufladungsorganen.
  • Bei der Ausführungsform nach Ab'b. i . und 2 ist i das die Elektroden umschließende Gehäuse, das in der Pfeilrichtung von dem zu reinigenden Gas durchströmt wird. In dieses Gehäuse ragen die geerdeten Rohre 2 hinein, in deren Längsachse die an Hochspannung liegenden Drähte 3 eingehängt sind. In die Rohre 2 wird durch die Leitung 4 Luft oder Reingas eingeblasen. Die die Aufladungsorgane 3 umgebenden Rohrgehäuse 2 sind mit den Austrittsöffnungen 5 für das eingeführte gasförmige Medium und damit für die in den Rohrene entwickelten freien Ionen versehen. Auf die Aufladungszone folgt im Zuge der Gasströmung das aus den gegenpoligen Platten 6 und 7 bestehende Kondensatorfeld, in dem die Abscheidung der aufgeladenen Schwebeteilchen erfolgt. Das Reingas zieht bei 8 aus dem Gehäuse i ab.
  • Die Drähte 3 werden, wie Abb. 2 zeigt, durch den mechanischen Gleichrichter 9 mit hochgespanntem Gleichstrom gespeist. Man kann statt dessen die Anordnung auch so treffen, daß die Drähte 3 zum Glühen gebracht und dadurch die für die Rufladung der Schwebeteilchen erforderlichen Ionen erzeugt werden.
  • Aus Abb. 3 ist ersichtlich, daß an Stelle einzelner die Aufladungsorgane 3 enthaltender Gehäuse ein gemeinsamer Mantel io verwendet werden kann, der ohne oder mit Zwischenwänden i i versehen ist.
  • Der Austritt der freien Ionen aus den Öffnungen 5 geschieht im wesentlichen in derselben Weise w-ie bei den Einzelgehäusen nach Abb. i und 2.
  • Bei der Anordnung nach Abb.4 sind die die Aufladungsorgane 3 enthaltenden und mit den Auslaßöffnungen 5 für die Ionen versehenen Gehäuse 2 zwischen den parallelen Niederschlagselektroden 12 angeordnet. Auch in diesem Fall sind die Aufladungsorgane 3 gegen das zu reinigende Gas geschützt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Das ein Aufladungsorgan enthaltende Gehäuse kann aus einem isolierenden oder gegen Säuren widerstandsfähigen bzw. korrosionsfesten, z. B. keramischen Stoff bestehen, wobei die Gehäuseinnenseite metallisch leitend gemacht sein kann. Man kann das keramische Gehäuse.auch auf seiner Außenseite vor den lonenaustrittsöffnungen mit einem Leiter als Gegenelektrode für das Aufladungsorgan versehen. Dieser Leiter kann z. B. aus einem im Abstand vor den Austrittsöffnungen am Gehäuse angebrachten Ring- oder Längsstreifen bestehen. Man kann hierfür auch einen auf der Gehäuseaußenseite vor den Ionenaustrittsöffnungen angeordneten Draht oder Stab verwenden.
  • Die Austrittsöffnungen der das Aufladungsorgan umschließenden Gehäuse können verschiedenartig gestaltet, z. B. Längsschlitze oder kreisförmige Löcher ohne oder mit rohrförmigen Verlängerungen, etwa nach Art der Abb. 3, sein. Es besteht ferner die 'Möglichkeit, den Querschnitt der Ionenauslaßöffnungen verstellbar zu machen. Die reine Atmosphäre in dem Gehäuse mit dem oder den Aufladungsorganen kann auch auf andere Weise als durch Zufuhr von außen geschaffen werden. Die Spannung für die Organe 3 kann so gewählt werden, daß eine nennenswerte Stickoxyd- oder Ozonentwicklung nicht auftritt. Diesem Umstand läßt sich auch durch entsprechende Querschnittsbemessung der Aufladungsorgaile 3 Rechnung tragen.

Claims (9)

  1. YATI:\TA\1PPÜCHE: i. Verfahren zur elektrischen Abscheidung von Schwebekörpern aus Luft oder Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die der Aufladung dienenden Organe in einer gegen das zu reinigende Gas geschützten Atmosphäre gehalten und aus und mit dieser Atmosphäre iin wesentlichen freie Ionen ili <las zu reinigende Gas eingeführt werden.
  2. 2. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufladungsorgan (3) in einem gegenpoligen, z. B. mit Luft oder Reingas beschickten, gegen das zu reinigende Gas bis auf Auslässe (5) geschlossenen Gehäuse (2) untergebracht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Aufladungsorgane (3) in einem kastenförmigen Gehäuse (io) ohne oder mit Zwischenwänden (ii) angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöftnungen (;) des Gehäuses im Querschnitt verstellbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4 für Elektrofilter mit Rufladung und Absclieidung nacheinander, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Gehäuse, welche das oder die Aufladungsorgane umschließen. quer zum Gasstrom angeordnet und ihre lonenauslaßöffnungen (5) in Richtung des Gasstromes <lern die Abscheidung übernehmenden Kondensatorfeld (6, 7) zugekehrt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Gehäuse, welche das oder die Aufladungsorgane enthalten, in von Niederschlagselektroden (12) gebildeten Gasgassen angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse, welches das Aufladungsorgan umschließt, aus einem isolierenden oder gegen Säuren w°iderstaildsfähigetl bzw. korrosionsfesten, z. B. keramischen Stoff besteht, der auf der Gehäuseinnenseite leitend sein kann. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende, z. B. keramische Gehäuse auf seiner Außenseite vor den Ionenaustrittsöffnungen einen Leiter als Gegenelektrode für das Aufladungsorgan trägt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode aus einem außen auf dem Gehäuse vor den Ionenaustrittsöffnungen angeordneten Draht oder Stab besteht.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3853750A (en) * 1971-12-31 1974-12-10 Commissariat Energie Atomique Method and device for the collection of particles in a gas with particle-size separation
FR2383707A1 (fr) * 1977-03-16 1978-10-13 Matsushita Electric Ind Co Ltd Purificateur d'air electronique
US4326861A (en) * 1977-04-28 1982-04-27 Metallgesellschaft Aktiengesellschaft Dust-collecting assembly for electrostatic precipitator
FR2506086A2 (fr) * 1980-05-28 1982-11-19 Onera (Off Nat Aerospatiale) Dispositif d'injection d'ions pour depoussiereur electrostatique
US6471753B1 (en) * 1999-10-26 2002-10-29 Ace Lab., Inc. Device for collecting dust using highly charged hyperfine liquid droplets

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