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Elektrische Widerstandssehweissmasehine zur Herstellung von Drahtgittern verschiedener Maschen- weite.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Widerstandsschweissmasehine zur Herstellung von Drahtgittern, bei denen je zwei Elektroden einer breiten Strombrücke gegenüberliegen.
Zweck der Erfindung ist es zu ermöglichen, auf einer Drahtgitterschweissmaschine ohne zeitraubendes Umstellen oder Auswechseln der Elektroden geschweisste Drahtgitter der verschiedensten Maschenweiten herzustellen.
Bei den bekannten Drahtgittersehweissmaschinen ist eine Herstellung von Gittern mit ver- schiedenen Maschenweiten nur beschränkt möglich. Es sind nämlich die Elektroden in den meisten Fällen mit abwechselnder Polarität paarweise an je einen Transformator angeschlossen, so dass alle Elektroden durch Belassung einer mehr oder weniger grossen Lücke zwischen ihnen voneinander isoliert sein müssen. Je mehr Lileken aber vorhanden sind, umso beschränkter ist man in der Änderung der Maschenweiten.
Selbst wenn die Elektroden zur Verminderung der Zahl der Transformatoren zu je zwei Paaren an einen Transformator angeschlossen würden, müssten bei Einhaltung des Wechsels in der Polarität die beiden mittleren Elektroden einer solchen Einheit, da sie ja verschiedenes Potential
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von Lücken wie bei der zuerst beschriebenen Anordnung mit Einzeltransformatoren für je ein Elektrodenpaar.
Erfindungsgemäss sind nun mindestens zwei Paar Elektroden an einen Transformator angeschlossen und die den Trennfuge zwischen den Strombrüeken benachbarten Elektroden an das gleiche Potential angeschlossen, wobei die Elektroden mit breiten Auflageflächen sieh über die ganze Netzbreite eng aneinandersehliessen. Durch diese Anordnung können nunmehr die mittleren Elektroden, da sie gleiches Potential aufweisen, ohne weiteres elektrisch miteinander verbunden werden, so dass die Zahl der Lücken über die Maschinenbreite gegenüber der bekannten Anordnung ganz wesentlich vermindert ist.
Weiterhin kann eine der sekundären Zuleitungen vom Transformator zu den mittleren Elektroden eingespart werden, da die Elektroden eine elektrische Einheit bilden.
Durch den Anschluss von je zwei Paar Elektroden an einen Transformator wird die Maschine einmal verbilligt und zum anderen wird der für die Transformatoren benötigte Raum verringert, da
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Gerade die Ersparnis an Raum ist sehr wesentlich, da es hiedurch möglich wird, die Transformatoren nahe an die Schweissstelle heranzurücken, wodurch die Länge der Sekundärleitungen und die von diesen ganz wesentlich abhängenden Verluste verringert werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht. Die Fig.. 3-fi zeigen die Einstellung der Pole bei verschiedenen Maschenweiten. Fig. 7 zeigt eine Einzelheit.
Die Pole sind in Gruppen von je vier Stück in einzelnen Transformatoren 1 zusammengefasst.
Auf jedem Transformator sind zwei Polplatte : 2 und. 3 angebracht, auf denen die Haltearme 4, 5 und 6 für die Elektroden sitzen. In diesen Armen sind die Elektroden 7 mit auswechselbaren Elektrodenköpfen 8 mittels der Anpressstüeke 9 und der Feststellschrauben 10 herausnehmbar und einstellbar befestigt. Zur Einstellung der Elektroden der Höhe nach braucht man nur die Schrauben 10 zu lösen, die Elektroden entsprechend zu verschieben und darauf die Schrauben wieder anzuziehen. Die Elektroden sind in an sich bekannter Weise hohl und mit einer Kühlvorrichtung. 20 versehen,
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Der Anschluss der Elektroden eines Transformators ist derart gewählt, dass die beiden mittleren Elektroden an das gleiche Potential des Transformators angeschlossen sind.
Diese beiden benachbarten
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einander so verbunden, dass sie zwar elektrisch in Verbindung stehen, aber einzeln in Höhenrichtung verschoben werden können.
Auf diesen Elektroden liegt nun das Drahtgeflecht mit den Längsdrähten 11 und den Querdrähten 12.
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brüeken 13 angebracht, u. zw. befindet sich je eine Strombrücke zwei Polen gegenüber. Jede dieser Strombrtieken ist durch eine Gabel 14 mit der Kolbenstange 15 eines Druekluftkolbens 16 verbunden, der sich in einem Zylinder 17 bewegt. Die Druckluft wird durch die Rohre 18 und 19 zu-bzw. abgeleitet
Je nach der Art (Maschenweite. Drahtstärke) des zu schweissenden Geflechtes werden zunächst die Elektroden in lotrechter Richtung eingestellt. Liegt nicht auf jedem Pol ein Draht auf, so wird der einer Schweissstelle benachbarte leere Pol bis zur Berührung mit dem Querdraht hochgestellt.
Die aussenliegenden der an einen Transformator angeschlossenen Pole können auch durch Verdrehung der
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breite nicht benutzten Transformatoren können ausgeschaltet werden. Ist nun durch die Transport- vorrichtung eine Reihe von Selhweissstellen auf die Elektroden aufgebracht, so werden durch Druckluft die Strombriieken herabgedruckt. Jede Strombrücke kann sich dabei in der Querrichtung so ein-
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Druckluft bleibt der Schweissdruck auch dann überall gleich, wenn bei verschiedener Drahtstärke im Geflecht die Strombrüeken nicht gleichmässig tief heruntergehen.
In Fig. 3 fällt auf jeden Pol ein Längsdraht, so dass hier eine besondere Einstellung nicht erforderlich ist.
In Fig. 4 entfallen auf vier Pole drei Längsdrähte. Hier wird die leere Elektrode hochgestellt bis zur Berührung mit dem Querdraht, so dass auch die dritte Schweissstelle mit gleich kurzem Schweiss-
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Bei dem Beispiel nach Fig. Ï entfallen zwei Schweissstellen auf jeden Transformator. Hier sind die beiden leeren Pole bis zur Berührung mit dem Querdraht hochgestellt.
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stellung des der Schweissstelle benachbarten Pols wird auch hier an jeder Schweissstelle eine Schweissung mit kurzem Stromweg erreicht.
Die dargestellten Beispiele erschöpfen nicht alle Einstellmöglichkeiten ; insbesondere fehlen beispielsweise die Einstellmöglichkeiten der neuen Maschine bei verschiedener Drahtstärke im Geflecht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Widerstandsschweissmaschine zur Herstellung von Drahtgittern verschiedener
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die den Trennfugen zwischen den Strombrücken benachbarten Elektroden an das gleiche Potential angeschlossen sind, wobei die Elektroden mit breiten Auflageflächen sich über die ganze Netzbreite eng aneinanderschliessen.
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