DE886618C - Ortsfester Kontaktfinger mit auswechselbarem Kontaktstueck - Google Patents

Ortsfester Kontaktfinger mit auswechselbarem Kontaktstueck

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DE886618C
DE886618C DEST1556D DEST001556D DE886618C DE 886618 C DE886618 C DE 886618C DE ST1556 D DEST1556 D DE ST1556D DE ST001556 D DEST001556 D DE ST001556D DE 886618 C DE886618 C DE 886618C
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DE
Germany
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contact
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finger
contact finger
piece
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Application number
DEST1556D
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English (en)
Inventor
Karl Schilling
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Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/041Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts by bonding of a contact marking face to a contact body portion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Slide Switches (AREA)

Description

  • Ortsfester Kontaktfinger mit auswechselbarem Kontaktstück Bei elektrischen Schaltgeräten, namentlich solchen höherer Leistung, wie bei Drehschaltern mit hoher Nennleistung, bei Paket- oder Walzenschaltern, bei Schaltschützen oder Relais, besonders bei selbsttätigen Schaltern, und zwar auch bei Installationsselbstschaltern (Kleinselbstschaltern), erleiden die Unterbrechungskontakte unter der Einwirkung des Abschaltlichtbogens eine mehr oder weniger rasche Abnutzung. Man hat daher schon vorgeschlagen, das eigentliche Schaltkontaktstück, das der Einwirkung des Lichtbogens in besonderem Maße unterliegt, auswechselbar anzuordnen. Bei einem bekannten Walzenschalter ist ortsfest ein nachgiebiger, nämlich geringfügig drehbarer Schaltkontakthebel (Kontaktfinger) vorgesehen, an dessen freiem Ende ein Kontaktstück mittels einer Schraube befestigt ist.
  • Die Auswechslung des Kontaktstückes wird dadurch erschwert, und außerdem ist seine Befestigung am Kontaktfinger durch eine Schraube mit Rücksicht auf die beim Schalten auftretenden Erschütterungen nicht zuverlässig genug.
  • Man ist ferner dazu übergegangen, beispielsweise bei Walzenschaltern den ganzen als Kontaktstück geformten Kontaktfinger auswechselbar anzuordnen. Diese Anordnung erfordert mehrere Einzelteile, wobei das Auswechseln des ganzen Kontaktfingers ebenfalls nur mittels eines Werkzeuges gelingt und im übrigen eine besondere Formgebung des Schaltersockels erforderlich ist. Bei einer anderen Ausführung eines Walzenschalters ist zwar das Auswechseln des ganzen Kontaktfingers ohne Werkzeug möglich, doch müssen auch bei dieser bekannten Anordnung eine Vielzahl von Teilen entfernt werden.
  • Es ist ferner bekannt, auf dem Kontaktfinger eines Schaltapparates ein Kontaktstück kappenartig anzubringen und es durch eine federnde Ausbildung des Kontaktfingerendes festzuhalten. Dabei wurde das Kontaktstück mit kleinerem Radius auf das mit größerem Radius gebogene federnde Ende des Kontaktfingers druckknopfartig aufgesetzt, so daß es sich mit seiner ganzen Fläche am Kontaktfinger anlegt. Infolge der Kontaktprellungen und des radial auf die ganze Anlagefläche wirkenden Federdruckes kann auch diese Art der Befestigung nicht als zufriedenstellend bezeichnet werden, da ein Abspringen des Kontaktstückes infolge der mechanischen Bean- ' spruchurig insbesondere durch die Fliehkräfte leicht möglich ist, so daß hierbei noch besondere Hilfseinrichtungen, wie insbesondere Abbiegungen, notwendig werden, um das Kontaktstück zusätzlich in seiner Lage festzuhalten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen ortsfesten Kontaktfinger für elektrische Schalter, bei dem das auswechselbare Kontaktstück ebenfalls durch Federwirkung, vorzugsweise auf der durch den Kontaktfinger selbst gebildeten Unterlage festgehalten wird. Die federnde Halterung ist jedoch so getroffen, daß eine mechanische Beanspruchung des Kontaktfingers ein Lösen des Kontaktstückes nicht zur Folge haben kann, so daß sie insbesondere auch für selbsttätige Schalter hoher Leistungsfähigkeit geeignet ist. Die Erfindung ist anwendbar bereits bei Installationsschaltern wie Paket- oder Walzenschaltern, bei selbsttätig ansprechenden Schaltgeräten wie Relais oder Schützen, ferner in besonderem Maße bei selbsttätigen . Schaltern wie etwa Überstromschutzschaltern, Motorschutzschaltern u. dgl. Die Erfindung schlägt vor, das Kontaktstück an dem Kontaktfinger durch eine federnde, von Hand lösbare Rast umdrehbar in an den Kontaktfinger angedrückter Lage zu halten.
  • Die federnde Rast ist nach der Erfindung so angeordnet und diese Rast sowie das Kontaktstück sind so gestaltet, daß letzteres durch Spreizwirkung gegeneinander federnder Teile an vorzugsweise zwei räumlich gegenüberliegenden Flächen gehalten wird. Der Kontaktfinger selbst, der völlig fest am Schaltersockel angebracht sein und die Anschlußschrauben tragen kann; dann also selbst als Anschlußschiene wirkt und' daher einen besonderen Teil zum Tragen der Anschlußschraube oder des sonstigen Anschlußmittels unnötig macht, kann, falls sich die Notwendigkeit einer Auswechslung des Kontaktstückes ergeben sollte, völlig unverändert in seiner montierten Lage verbleiben. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Kontaktfinger in der als bekannt erwähnten Weise auf dem Schaltersockel nachgiebig, z. B. also gegen Federwirkung drehbar zu lagern; es ist aber auch dann beim Auswechseln des Kontaktstückes nicht erforderlich, irgendeine Änderung an dem Kontaktfinger und seinen Lager- oder Halteteilen vorzunehmen.. Es kann vielmehr zufolge der federnden i Rast, die zwischen dem Kontaktstück und dem Kontaktfinger wirksam ist, das Kontaktstück für sich. allein aus mit dem Kontaktfinger gelöst und durch ein neues Kontaktstück ersetzt werden. Beim. Auswechseln des Kontaktstückes oder bei seiner Abnahme zwecks Prüfung oder Reinigung und dem Wiedereinsetzen dieses Kontaktstückes ist die Zuhilfenahme von Werkzeugen völlig entbehrlich, so daß die Auswechslung oder Überprüfung des Kontaktstückes j ederzeit mit besonderer Schnelligkeit durchgeführt werden kann. ' Die Erfindung bietet eine Reihe von Ausführungsmöglichkeiten der auswechselbaren Lagerung des Kontaktstückes an dem Kontaktfinger, die sämtlich den Vorzug haben, daß die Lage des Kontaktstückes am Kontaktfinger erschütterungsfest ist und daß es durch Spreizwirkung der Rastfeder mit einer Fläche fest gegen den Kontaktfinger gedrückt wird, wodurch zugleich ein hoher Kontaktübergangswiderstand vermieden ist. Bei einer der bevorzugten Ausführungsmöglichkeiten des-Erfindungsgedankens werden sowohl der Kontaktfinger an seinem das Kontaktstück tragenden Ende als auch dieses selbst S-förmig gestaltet, mit ihren mittleren Schrägflächen aneinandergelegt und durch- eine- an dem Kontaktfinger angebrachte, in der Hohlkehle des S-Kontaktstückes sich abstützende Feder gegeneinandergedrückt. Eine solche Anordnung hat den besonderen Vorteil für sich, daß das Auf- und Absetzen des Kontaktstückes an dem Kontaktfinger mit Sekundenschnelle vor sich geht, andererseits- aber ein unrichtiger Sitz des Kontaktstückes an seinem Träger völlig ausgeschlossen ist. Erreicht wird dies - durch das Aneinanderlegen von Kontaktstück' und Kontaktfinger auf den Schrägflächen, die bewirken, daß die an dem Kontaktfinger vorgesehene'-Federung das Kontaktstück stets in die richtige Lage bringt und dabei fest gegen den Kontaktfinger drückt, so 'daß ein geringer Kontaktübergangswidetständ-gewährleistet ist:'-Eine ähnliche Wirkung erzielt man dann, wenn man nach der Erfindung das Kontaktstück mit>oinem Hinterschnitte aufweisenden Befestigungssteg versieht, mittels dessen das Kontaktstück von einer 'an dem Kontaktfinger angebrachten zangenförmigen Feder druckknopfartig gehalten wird. Auch diese Befestigungsart gewährleistet. stets den richtigen Sitz des Kontaktstückes an seinem Träger und schließt Fehlerquellen beim Aufsetzen des Kontaktstückes durch eine ungeübte Hand aus.
  • Insbesondere bei- solchen Schaltgeräten, die nicht Tast-, sondern Gleitkontakte aufweisen, z. B. also bei Paket- oder Walzenschaltern, hat sich eine weitere Anordnung nach' der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, bei der das Kontaktstück einen H-förmigen Querschnitt aufweist und der Kontaktfinger an seinem das Kontaktstück tragenden abgebogenen Ende mit einem über die Abbiegestelle sich erstreckenden Schlitzversehen ist, derart, daß das in den Schlitz eingeführte Kontaktstück mit seinem die Kontaktfläche bildenden Flansch an -dem Kontaktfinger anliegt und durch zwischen diesem und dem zweiten, der 'Kontaktfläche "parallelen Flansch des Kontakt-3tückes tiwirksam* am Kontaktfinger angebrachte - Federn in seiner Lage gesichert wird. Das Halten des Kontaktstückes in einem Schlitz des Kontaktfingers unter Federwirkung schließt eine Verlagerung des Kontaktstückes auch selbst bei stark stoßartigem Auftreffen des Gegenkontaktes und beim Gleiten der Kontakte aufeinander völlig aus. Auch bei dieser Ausführungsform findet sich der Vorteil eines geringen Kontaktübergangswiderstandes bei leichter Auswechselbarkeit.
  • Man kann aber nach einem weiteren Erfindungsvorschlag auch noch sonstige Querschnitte oder Formgebungen für das Kontaktstück wählen, z. B. diesem einen V-förmigen Querschnitt geben und in seinem der Befestigung dienenden Schenkel eine Auskehlung vorsehen, in die eine am Kontaktfinger befestigte, den kontaktgebenden Schenkel des Kontaktstückes gegen den Kontaktfinger drückende Feder einschnappt.
  • Die Zeichnung läßt beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes erkennen; sie veranschaulicht in den Abb. i bis q. verschiedene Anordnungen, die lediglich die für die Erfindung. wesentlichen Einzelteile erkennen lassen. Abb.2a veranschaulicht den Querschnitt des beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 verwendeten Kontaktstückes, ebenso läßt Abb. 3 a den Querschnitt des bei der Anordnung nach Abb. 3 verwendeten. Kon= taktstückes erkennen. Abb. 5 veranschaulicht schematisch die Anordnung bei einem elektromagnetischen Schalter, z. B. einem Fernschalter. Bei der Ausführungsform nach Abb. i besteht der Kontaktfinger a aus einem einfachen Stück Blech aus gut leitendem Stoff, das an dem das Kontaktstück b tragenden Ende c abgebogen und dann S-förmig gestaltet ist. Dadurch ist eine Schrägfläche d gewonnen, die als Auflager für das Kontaktstück b dient. Auch dieses zeigt im Querschnitt S-Form und ist in der aus Abb. i ersichtlichen Weise auf die Schrägfläche d aufgesetzt. Der eine freie Schenkel des Kontaktstückes b bildet eine Hohlkehle e, in die das freie Ende einer an dem Kontaktfinger a festgenieteten Blattfeder f hineinragt. Der zweite Schenkel g des Kontaktstückes b dient als Handhabe. Bei der dargestellten Gebrauchslage drückt die Feder f gegen die Hohlkehle c des Kontaktstückes, dieses wird auf der Schrägfläche d festgepreßt und dadurch nach dem Kontaktfinger a zu gedrückt, so daß das Kontaktstück b sehr fest, zum mindesten gegen den Schenkel h des Kontaktfingers a gepreßt wird. Zwecks Abnehmens des Kontaktstückes b braucht man lediglich ein wenig an der Handhabe g zu drücken, man verschiebt dadurch entgegen der Wirkung der Feder f das Kontaktstück b auf der Schrägfläche d, so daß es nach kurzer Zeit abfällt. Beim Aufsetzen eines Kontaktstückes b legt man das freie Ende der Feder f in die Hohlkehle e und drückt dann an der Handhabe g nach dem Kontaktfinger a zu, bis das Kontaktstück b in die gezeichnete Gebrauchslage einschnappt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb.2 und 2a besitzt das Kontaktstück i einen Befestigungsflansch j (Abb. 2a), der mit Hinterschnitten k versehen ist. An dem Kontaktfinger a ist eine zangenartige Blattfeder m angebracht, die mit ihrem freien Ende in die Hinterschnitte k einschnappt und dadurch das Kontaktstück i druckknopfartig völlig fest an dem Kontaktfinger a festhält.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 3 a besitzt das Kontaktstück n die aus Abb. 3 a ersichtliche Querschnittsform eines H. Der Kontaktfinger a ist an seinem Befestigungsende c abgekröpft und mit einem Schlitz o versehen, der sich über die Abbiegestelle P erstreckt. Der Schlitz o ist derart der Gestaltung des Kontaktstückes n angepaßt, daß das Kontaktstück n mit seinem Steg n1 und seinem Flansch n2 in den Schlitz o eingeführt werden kann, so daß der die Kontaktfläche bildende Flansch n;, des Kontaktstückes n auf der Außenseite des abgekröpften Teiles c liegt. Blattfedern y, die an dem Kontaktfingerteil c befestigt sind, stützen sich an dem Flansch n2 ab und sichern einen ausreichenden Andruck des Flansches n3 an den Kontaktfinger a bzw. dessen freies Ende c. Diese Anordnung eignet sich nicht nur für Tastkontakte, sondern auch für Gleitkontakte und ist für besonders kräftige Schaltwerke brauchbar, weil auch selbst beim Nachlassen der Federkraft y eine sichere Lage des Kontaktstückes n gewährleistet ist. Trotzdem ist die Auswechslung auch dieses Kontaktstückes n außerordentlich einfach.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. q, besitzt das Kontaktstück s die Form eines V; der eine Schenkel liegt aii dem auch bei diesem Ausführungsbeispiel abgebogenen Ende c des Kontaktfingers a an, der andere Schenkel t zeigt eine Auskehlung u, in die eine an dem Kontaktfinger a befestigte Kontaktfeder v in der Gebrauchslage einschnappt.
  • Das Anbringen oder. Abnehmen des Kontaktstückes s erfolgt hier in ähnlicher Weise wie-bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i.
  • Die Anordnung nach Abb. 5 zeigt den Kontaktfinger a irgendwie befestigt an dem Isoliersockel w des Schaltgerätes, der Kontaktfinger a ist also völlig unbeweglich angeordnet, er trägt zugleich die Anschlußschraube x. Der Magnetspule y ist ein Schaltkontakthebel z zugeordnet. Abb.5 zeigt eine Anordnung des auswechselbaren Kontaktstückes b im Sinne des Ausführungsbeispieles nach Abb. i und läßt erkennen, daß die Auswechslung des Kontaktstückes b ohne Beeinträchtigung irgendwelcher anderer Teile von Hand, also ohne jedes Werkzeug möglich ist. Naturgemäß konnte bei dem in Abb. 5 als Beispiel angenommenen Fernschalter auch eine andere Änderungsmöglichkeit im Sinne der Erfindung, also nach Abb. 2 oder 3 oder q. gewählt werden.
  • Die Anfertigung sowohl des Kontaktfingers a, der auch in an sich bekannter Weise als geringfügig nachgiebig gelagerter Kontakthebel ausgebildet sein könnte, als auch der Kontaktstücke b, i, n, s ist außerordentlich einfach und schnell durchführbar. Man kann diese Kontaktstücke als Teile von in beliebigen Längen gezogenen Profilstäben abschneiden, aber naturgemäß auch durch Stanzen, Biegen, Prägen anfertigen. Bei den Ausführungsbeispielen sind Blattfedern als Haltemittel für das Kontaktstück vorgesehen; es können in jedem Falle eine oder mehrere solcher Blattfedern angeordnet, sie können aber auch durch Schraubenfedern eisetzt werden. Es ist weiterhin von besonderem Vorteil für den Erfindungsgegenstand, daß er eine Ausgestaltung des eigentlichen Kontaktstückes zuläßt, die auf die besonderen Verhältnisse beim Abschalten Rücksicht nimmt. Es kann namentlich bei Gleitkontakten das auswechselbare Kontaktstück aus einem gut leitenden Werkstoff bestehen, aber bis auf die kontaktgebende Fläche allseitig 'oder wenigstens in Richtung der Schaltbewegung mit einem Ansatzstück aus einem Metall mit höherem Schmelzpunkt und geringerer Leitfähigkeit, gegebenenfalls aus Widerstandsbaustoff, versehen werden. Es kann sich also gradezu um ein lamellenartig zusammengesetztes Kontaktstück handeln, während der eigentliche Kontaktfinger auf die Einwirkung des Lichtbogens nicht Rücksicht zu nehmen braucht, also ganz einfach ausgestaltet sein kann. Bei derartig ausgeführten Kontaktstücken, die teilweise also aus gut leitendem, teilweise aus schlecht leitendem Werkstoff bestehen, gelingt eine Herabminderung der Lichtbogeneinwirkung vor allem durch die Stromdämpfung. Man kann aber auch umgekehrt in das metallene Kontaktstück aus gut leitendem Werkstoff ein Stück graphithaltiger Kohle einlassen, daß dann also allseitig oder wenigstens in den beiden Schaltrichtungen von Kontaktmetall eingeschlossen ist. Das Kohlestück dient hierbei nicht als Widerstand, sondern als Schmiermittel und sorgt, wie die Erfindung gezeigt hat, für eine stets glatte und saubere, gradezu polierte Kontaktfläche.

Claims (3)

  1. PATENTANSP$TLCHE: i. Ortsfester Kontaktfinger mit durch Federwirkung der Unterlage gehaltenem Kontaktstück für elektrische Schalter, insbesondere selbsttätige Schalter hoher Leistungsfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem starren Kontaktfinger verbundene federnde Unterlage so angeordnet und diese sowie das Kontaktstück so gestaltet sind, daß letzteres durch Spreizwirkung gegeneinander federnder Teile an vorzugsweise zwei räumlich gegenüberliegenden Flächen gehalten wird.
  2. 2. Ortsfester Kontaktfinger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktfinger (a) an seinem das Kontaktstück (b) tragenden Ende (c) ebenso wie dieses selbst S-förmig gekrümmt und beide mit ihren mittleren Schrägflächen (d) aneinandergelegt sind, so daß die federnde Unterlage (f) abstützend in die Hohlkehle (e) des S-förmigen Kontaktstückes (b) greift (Abb. i).
  3. 3. Ortsfester Kontaktfinger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (i) einen Hinterschnitte (k) aufweisenden Befestigungssteg (p) aufweist, der von einer am Kontaktfinger (a) angebrachten Spreizfeder (na) zangenartig umfaßt wird (Abb. 2). q.. Ortsfester Kontaktfinger nach Anspruch ' i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (n) einen H-förmigen Querschnitt aufweist und der Kontaktfinger (a) an seinem das Kontaktstück (n) tragenden abgebogenen Ende (c) mit einem über die Abbiegestelle (P) sich erstreckenden Schlitz (o) versehen ist, derart, daß das in den Schlitz (o) eingeführte Kontaktstück (n) mit seinem die Kontaktfläche bildenden Flansch (n3) an dem Kontaktfinger (a) anliegt und durch zwischen diesem und dem zweiten, der Kontaktfläche (n3) parallelen Flansch (n2) des Kontaktstückes (n) wirksame, am Kontaktfinger (a) angebrachte Federn (y) in seiner Lage gesichert ist (Abb. 3). $. Ortsfester Kontaktfinger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (s) einen V-förmigen Querschnitt aufweist und in seinem der Befestigung dienenden Schenkel (t) mit einer Auskehlung (u) versehen ist, mit der es über die am Kontaktfinger (a) befestigte Federunterlage greift, während der kontaktgebende Schenkel des Kontaktstückes (s) am Kontaktfinger anliegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 229 666.
DEST1556D 1944-02-19 1944-02-19 Ortsfester Kontaktfinger mit auswechselbarem Kontaktstueck Expired DE886618C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010039317A1 (de) * 2010-08-13 2012-02-16 Tyco Electronics Amp Gmbh Kontaktelement und System umfassend ein Kontaktelement und ein Gegenkontaktelement

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DE102010039317A1 (de) * 2010-08-13 2012-02-16 Tyco Electronics Amp Gmbh Kontaktelement und System umfassend ein Kontaktelement und ein Gegenkontaktelement
DE102010039317B4 (de) * 2010-08-13 2012-06-21 Tyco Electronics Amp Gmbh Kontaktelement und System umfassend ein Kontaktelement und ein Gegenkontaktelement

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