DE88644C - - Google Patents

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DE88644C
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Germany
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universal tool
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Universalwerkzeug zur Unterhaltung des Eisenbahn-Oberbaues.
Durch Vereinigung zweier oder mehrerer Einzelgeräthe und damit verbundene Gewichtsverminderung bis auf etwa ein Zehntel des früheren Gewichtes soll der Bahnwärter, Weichensteller, Streckenlä'ufer u. s. w. in Stand gesetzt werden, gegebenenfalls sämmtliche Geräthe bei sich zu führen,' um damit die vorkommenden Störungen u. s. w. möglichst schnell beseitigen zu können, was bisher infolge der grofsen Stückzahl und des erheblichen Gewichtes von etwa 100 kg nicht gut möglich war. Die vorliegend beschriebene Ausrüstung wiegt 10 kg, wovon am.Leibgurte 4 und in der Hand 6 kg getragen werden können. Ferner soll durch Vereinigung mehrerer Geräthe an einem Stiel ein beschleunigtes Arbeiten besonders bei schnell wechselnden Hantirungen ermöglicht werden, da die bisher auf das Greifen und Suchen nach verschiedenen Geräthen verwendete Zeit in Fortfall kommt. Aufserdem soll eine Ersparnifs an Material-, Herstellungs- und Unterhaltungskosten an den Geräthen selbst erzielt werden.
Fig. ι stellt ein Geräth dar, welches an einem Stiel nachstehende Werkzeuge in sich vereinigt trägt: in Ansatz α einen Bahnhammer, in b1 und V1 einen festen doppelten Schraubenschlüssel, durch Schlitz d, wie die Unteransicht in Fig. 2 zeigt, sowie die muldenförmigen inneren Ausfalzungen der Seitenlappen in e1 und e2 der Fig. 2 eine doppelte Schienennagelklaue, und zwar wird die erste Hälfte des Nagelaushubes durch Klaue b1 und die zweite Hälfte durch b2 bewirkt, wodurch ein Unterlegen von Gegenständen zur Erhöhung der Klauen unnöthig und das plötzliche Emporschnellen des auszutreibenden Nagels vermieden wird. Infolge der muldenförmigen Ausfalzungen der Seitenlappen, in welche die Ohren des Schienennagelkopfes greifen, bewegen sich die gebogenen Klauenspitzen beim Niederdrücken des Klauenhebels drehend zwischen Schienennagelkopf, Schwelle und Schienenfufs aufwärts, ohne dafs die Klauenspitzen durch Anstofsen an den Schienenfufs beschädigt werden können. Das leichte Abbrechen der scharfen gekrümmten Spitzen wird ferner noch dadurch vermieden, dafs die Spitzen nur 5 mm breit sind und sich an dem höher stehenden und stärkeren Theil der Seitenlappen halten. Aufserdem schiebt sich durch die bogenartige Form der Spitzen der Unterstützungspunkt beim Ausheben der Nägel möglichst nahe unter den Schienennagelkopf, wodurch ein Mann ohne Anwendung eines aufsergewöhnlich langen und schweren Hebels einen Schienennagel auszuziehen vermag. Ein Zurückweichen der Klaue vom Schienennagel sowie Verbiegen des Nagels soll ebenfalls ausgeschlossen sein.
Ferner ist das Geräth in Ansatz f zur Rodehacke, in g zum Bügel eines Schienenbruchverbandes, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ausgebildet.
Fig. 4 zeigt ein Werkzeug, welches in ρ zum kleinen Handhammer, in q zur kleinen Nagelklaue, in Loch r zum Tirefond-Schrauben-
Schlüssel und Ansatz s in Verbindung mit einem Holzstiel t (Fig. 5) zum Durchtreiber ausgebildet ist.
Fig. 6 zeigt die Werkzeuge Fig. .1 und 4 zu einer Stopfhacke verbunden. Beim Zusammensetzen beider Werkzeuge wird das Gerä'th Fig. 4 mit Ansatz s in einen schwalbenschwanzförmigen Falz des Ansatzes u und mit der Spitze in das Loch 0 geschoben. Ferner greift hierbei die Nase w über die Schneide der Rodehacke, so dafs ein Auseinanderfallen beider Geräthe beim Stopfen nicht möglich ist. Fig. 7 stellt ein Beil dar.
Fig. 3 stellt einen Schienenbruchverband dar, indem der stählerne Theil des Geräthes Fig. 1 als Bügel x, das Beilblatt der Fig. 7 als Laschey und die Holzstiele der Geräthe Fig. 5 und 7 als Keile ^1 und ^2 benutzt sind. Das als Lasche hierbei dienende Beil Fig. 7 ist in w mit einer Ausklinkung versehen, in welche ein Ansatz des Bügels χ greift und es als Lasche an der Schienenbruchstelle unverschiebbar macht.
Fig. 8 zeigt einen Leibgurt mit Taschen zur Aufnahme der eben genannten Werkzeuge mit Ausnahme des Geräthes Fig. 1, welches in der Hand getragen werden soll. Das Schlofs des Leibgurtes ist gleichzeitig als Brustschild für Bahnpolizeibeamte ausgebildet. Aufser den bereits erwähnten Geräthen können in der rechtsseitigen Tasche noch Knallpatronen sowie Werkzeuge zur Ausbesserung von Telegraphen- und Drahtzugleitungen Aufnahme finden. Die an der linksseitigen Tasche sichtbaren Schnallen dienen zur Aufnahme von Nägeln und Bolzen.
Fig. 9 stellt eine Zusammensetzung von doppelter Nagelklaue, doppeltem Schraubenschlüssel und einseitigem Hammer dar, Fig. 10 einen Hammer, doppelten Schraubenschlüssel und Spitzhacke, Fig. 11 doppelte Nagelklaue, einen Doppelhammer und doppelten Schraubenschlüssel, Fig. 12 doppelte Nagelklaue, doppelten Schraubenschlüssel und feste Stopfhacke.
In Fig. 13 ist ein Universalwerkzeug mit auswechselbarem Holzstiel k dargestellt, welcher zu seiner Verstärkung mit einer eisernen Hülse / umgeben ist und in einer Aushöhlung eine Signalfahne 772 enthält. Dieser Stiel ist nach Abnahme des auswechselbaren Kopfes des Universalwerkzeuges gleichzeitig noch als Spur-, mafs verwendbar (Fig. 14), indem der Holzstiel k durch die Verschiebung der Hülse I bis auf die entsprechende Länge gebracht wird.
Die Feststellung des Mafses erfolgt durch eine Schraube n, welche sich für gewöhnlich auf dem oberen Ende der Signalfahne 777. (Fig. 15) befindet und zum Aufwickeln der Fahne dient. Ein mit Mafsen versehenes und in eine Nuth eingelassenes Plättchen nl läfst die Spurweite erkennen, indem von einer neben der Schraube η an der Hülse / befindlichen Ausklinkung gerechnet wird. Das Normalmais der Spurweite ist auf dem Mafsplättchen mit einem Kreuz bezeichnet. Je ein Ende des Holzstiels und der Hülse sind mit den erforderlichen Ausklinkungen zum Einlegen des Spurmafses in das Gleis versehen.

Claims (4)

Pa tent-Ansprüche:
1. Ein Universalwerkzeug, zur Unterhaltung des Eisenbahn-Oberbaues, dadurch gekennzeichnet, dafs ein auf einem Stiel abnehmbar befestigtes Kopfstück, dessen Ansätze (a, b u. s. W7) als Hammer, Spitzhacke, Schraubenschlüssel oder sonstige Geräthe ausgebildet sind, vermittelst eines besonderen Ansatzes(^ zugleich als Nothschienenverband benutzt werden kann (Fig. 3).
2. Eine Ausführungsform des Universal-Werkzeuges nach Anspruch 1, bei welcher der Schraubenschlüssel (bl b'2) dadurch, dafs die beiden Schlüsselbacken mit Schlitzen (d) und die untere Backe mit einer inneren, die obere mit einer äufseren Ausfräsung versehen sind, zugleich als doppelte Nagelklaue dient (Fig. 1 und 2).
3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Universalwerkzeuges, bei welcher ein auch als Handhammer, Nagelklaue und Tirefond-Schraubenschlüssel verwendbarer Durchtreiber für abgebrochene Schienennägel (Fig. 4) mittelst seines Domes (s) und eines geeigneten Ansatzes an der Hacke ff) des angestielten Kopfstückes befestigt wird, wodurch letzteres auch noch als Stopfhacke verwendet werden kann (Fig. 6).
4. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Universalwerkzeuges, bei welcher der auswechselbare hohle Stiel (k) eine zusammengerollte Signalfahme (m) aufnehmen und in Verbindung mit der auf ihm verschiebbaren Hülse (I) als Spurmafs verwendet werden kann (Fig. 13, 14 und 15).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231736B (de) * 1961-07-01 1967-01-05 Min Na Transporta I Saobschten Universalschluessel zur Instandhaltung des Eisenbahnoberbaues

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231736B (de) * 1961-07-01 1967-01-05 Min Na Transporta I Saobschten Universalschluessel zur Instandhaltung des Eisenbahnoberbaues

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