DE885657C - Schlauchpumpe - Google Patents

Schlauchpumpe

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Publication number
DE885657C
DE885657C DED7652A DED0007652A DE885657C DE 885657 C DE885657 C DE 885657C DE D7652 A DED7652 A DE D7652A DE D0007652 A DED0007652 A DE D0007652A DE 885657 C DE885657 C DE 885657C
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DE
Germany
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hose
hoses
pump
pump according
nip rollers
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Expired
Application number
DED7652A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dr Dickel
Erich Holz
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE885657C publication Critical patent/DE885657C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
    • F04B43/1253Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Schlauchpumpe Schlauchpumpen mit Schlauchschlingen sind seit langem bekannt. Derartige Pumpen werden nach verschiedenen Verbesserungsvorschlägen zur Förderung geringer Gas- und Flüssigkeitsmengen verwendet. Trotzdem haben sich derartige Pumpen in der Praxis nicht durchsetzen können. Die Ursache hierfür ist in verschiedenen. schwerwiegenden Nachteilen der bisherigen Konstruktionen zu suchen. Der Schlauch, der im Innern eines zylindrischen Gehäuses oder auf einem zylindrischen Körper angebracht ist, gibt bei den üblichen Konstruktionen an den Gehäusedurchtrittsstellen Anlaß zu einem stoßweisen Auflaufen der Druckwalzen. Außerdem wird bei Pumpen, bei welchen der Schlauch im Innern eines Gehäuses angeordnet ist und außer an den Durchführungsstellen sonst keine feste Verbindung mit dem Gehäuse hat, der Schlauch durch die umlaufenden Walzen um einen gewissen Betrag vor diesen hergeschoben und weicht in der Regel seitlich aus. Wird ferner der Quetschdruck der Walzen zu groß oder auch die Geschwindigkeit zu groß gemacht, so knickt nicht selten der Schlauch vor der Walze und verschlingt sich zu einem wirren Knäul, was die Pumpe sofort außer Betrieb setzt.
  • Die Nachteile älterer Konstruktionen werden durch die Pumpe nach der Erfindung behoben, indem ein oder mehrere Schläuche um ein teilweise zylindrisches Gehäuse besonderer Form, im folgenden Schlauchtrommel genannt, herumgelegt werden. Diese teilweise zylindrische Schlauchtrommel bildet in ihrem zylindrischen Teil die eigentliche Quetschbahn,, auf welcher der Schlauch von mindestens zwei symmetrisch um den Trommelmittelpunkt herum angeordneten Quetschwalzen von außen her angepreßt wird, wobei diese gleichzeitig auf dem Schlauch abrollen. Der andere nicht zylindrische Teil der Trommel ist :durchbrochen, um die Schläuche von innen herausführen zu können, und dabei gleichzeitig derartig geformt; daß eine gleichmäßige Auflaufbahn für die Walzen entsteht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es, bedeutet Fig. I einen Querschnitt durch die Pumpe nach der Erfindung, Fig. II eine Draufsicht auf die Pumpe nach der Erfindung, Fig. III die Schlauchtrommel mit einer Schnellbefestigungsvorrichtung zur Befestigung an dem eigentlichen Apparat, Fig.IV einen. Querschnitt durch die Schlauchtrommel, um die besondere Schlauchführung mit Halterung sichtbar zu machen, mit einer Spannfeder für das Schlauchende sowie einem Klemmkörper für den Schlauchanfang, Fig. V Schema einer Schnellspannvorrich,tung. Die Zeichnungen Fig.I und 1I zeigen die erfindungsgemäße teilweise zylindrische Schlauchtrommel i mit dem Schlauch 2 und den herausgeführten Schlauchenden 3 und 4. Die Schlauchtrommel i mitsamt dem außen herumgelegten Schlauch .2 kann zwecks schneller Reinigung der Schläuche oder zum schnellen Auswechseln derselben durch einen Schnellverschluß 5 vomTrommelträger 6 erfindungsgemäß gelöst werden und ist in, einem Pumpengehäuse 2o untergebracht.
  • Der Trommelträger 6 setzt sich in einer zylindrischen Achse 9 fort, auf der eine Scheibe io drehbar gelagert ist. Auf .dieser Scheibe sind erfindungsgemäß diametral zwei um Achsen 17 schwenkbare Winkelhebel 14 angebracht, welche die Quetschwalzen 13 tragen. Die Scheibe io und somit auch die Quetschwalzen 13 werden erfindungsgemäß in Pfeilrichtung A durch eine auf der Scheibe io fest angebrachte Riemenscheibe 18 oder ein Zahnrad angetrieben. Durch die herumlaufenden Quetschwalzen werden die Schläuche 2 von außen an die Schlauchtrommel gepreßt und das zu fördernde Gut in Richtung des Pfeils A vor den Walzen hergeschoben. Im Lagerbock i i wird die Achse 9 mittels Gewindemutter 12 festgezogen. Der Lagerbock ii ist außerdem erfindungsgemäß zur Aufnahme von Einbaumotoren und als Grundplatte gestaltet.
  • Die eigentliche Quetschbahn endet an, den beiden Enden erfindungsgemäß mit den Auflauf- und Ablaufflächen 7 und 8, im folgenden Zungen genannt. Die Schläuche werden; bei der Einführung auf die Schlauchtrommel i durch einen besonders gestalteten Klemmkörper i9 festgehalten, der auf der Auflaufzunge befestigt wird. Das andere Schlauchende wird erfindungsgemäß über die Ablaufzunge 8 geführt und durch eine Zugfeder 16 mit tangentialem Zug festgehalten. Diese verhindert ein seitliches Ausweichen des Schlauches auf der Schlauchtrommel. Durch diese Vorrichtung wird erreicht, daß der Schlauch immer in einer Ebene senkrecht zur Achse liegt.
  • Die Quetschwalzen 13 werden an den Winkelhebeln 14 drehbar angebracht und werden erfindungsgemäß durch eine nachstellbare Schnellspannvorrichtung mittels selbstarretierender Spannhebel 15 gleichzeitig und gleichmäßig von außen her an den Schlauch -gepreßt.
  • Bei derselben Pumpe können erfindungsgemäß ohne weiteres Schläuche verschiedenen inneren oder äußeren Durchmessers verwendet werden, ohne daß eine Änderung an der Pumpe vorgenommen werden müßte. Lediglich der Spannhebel 15 wird um einen kürzeren oder längeren Weg, je nach Durchmesser des Schlauches, verstellt. Desgleichen können erfindungsgemäß zwei oder mehrere voneinander unabhängig einstellbare Winkelhebelpaare angebracht «erden, von denen jedes Paar Rollen trägt, die auf Grund ihrer Lage jeweils nur einen von mehreren auf der Trommel angebrachten Schläuchen quetschen.
  • Ein Drehzahlbereich von o bis etwa 400 Umdr./ Min. ermöglicht große-Variation der Fördermenge. Bei einem lichten Schlauchdurchmesser von io mm, einem Schlauchtrommeldurchmesser von 150 mm und einer Drehzahl von q.oo Umdr./Min. ergibt sich beispielsweise eine Fördermenge von etwa 16oo 1 je Stunde bei zwei parallel geschalteten Schläuchen. Ebenso sind mit der Pumpe kleinste Fördermengen bei größter Konstanz der Förderung möglich.
  • Die Pumpe eignet sich als Dosierungspumpe und als Laboratoriumspumpe besonders bei aggressiven Flüssigkeiten. Sie schafft Drucke bis zu io Atm., ebenso Vakua bis io Torr und kann daher für mannigfaltige Zwecke angewandt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pumpe zur Förderung von Flüssigkeiten oder Gasen mit Hilfe von Schläuchen und rotierenden Quetschwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche um eine teilweise zylindrische Schlauchtrommel, die zum Zwecke der Durchführung des Schlauches durchbrochen ist und im Bereich des nichtzylindrischen Teils eine gleichmäßige Auf- und Ablaufbahn für die Schläuche bildet, herumgelegt und durch mindestens zwei diametral angeordnete, um die Schlauchtrommel außen herum rotierende Quetschwalzen abgequetscht werden.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Ablaufbahn abgeführte Schlauchende durch eine Zugfeder, die am Schlauchende entsprechend befestigt -ist, gespannt ist.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchtrommel durch eine Schnellbefestigungsvorrichtung vom Trommelträger jederzeit mit Schläuchen gemeinsam gelöst werden kann.
  4. 4. Pumpe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalzen durch eine Schnellspannvorrichtung gleichzeitig und gleichmäßig auf den richtigen Anquetschdruck gestellt werden können, wobei eine geeignete Arretierung die gewünschte Lage festhält.
  5. 5. Pumpe nach Anspruch i biss q., dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schläuche und ebenso viele Quetschrollenpaare vorhanden sind, von denen jedes Paar nur einen Schlauch quetscht.
  6. 6. Pumpe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Pumpe gleichzeitig Schläuche mit verschiedenen Durchmessern verwendet werden können.
  7. 7. Pumpe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock für den Trommelträger im unteren Teil zur Aufnahme eines Einbaumotors zum Antrieb der Pumpe ausgebildet ist.
DED7652A 1950-12-24 1950-12-24 Schlauchpumpe Expired DE885657C (de)

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DED7652A DE885657C (de) 1950-12-24 1950-12-24 Schlauchpumpe

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DE885657C true DE885657C (de) 1953-08-06

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ID=7032210

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DED7652A Expired DE885657C (de) 1950-12-24 1950-12-24 Schlauchpumpe

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DE (1) DE885657C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009030B (de) * 1954-11-03 1957-05-23 Hans Hornicek Schlauchpumpe
US2885967A (en) * 1956-12-18 1959-05-12 Santa Anita Mfg Corp Spiral type pump means
DE19533432A1 (de) * 1995-09-11 1997-03-13 Volker Von Hertel Verfahren zum Verringern der Förderratenabnahme einer Schlauchpumpe sowie Schlauchpumpe und Schlauch zum Durchführen des Verfahrens
DE102009017126A1 (de) 2009-04-15 2011-04-28 Heybach, Klaus, Dipl.-Ing. Verfahren zur Dosierung von Chemikalien sowie Dosiereinrichtung hierfür

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1009030B (de) * 1954-11-03 1957-05-23 Hans Hornicek Schlauchpumpe
US2885967A (en) * 1956-12-18 1959-05-12 Santa Anita Mfg Corp Spiral type pump means
DE19533432A1 (de) * 1995-09-11 1997-03-13 Volker Von Hertel Verfahren zum Verringern der Förderratenabnahme einer Schlauchpumpe sowie Schlauchpumpe und Schlauch zum Durchführen des Verfahrens
DE102009017126A1 (de) 2009-04-15 2011-04-28 Heybach, Klaus, Dipl.-Ing. Verfahren zur Dosierung von Chemikalien sowie Dosiereinrichtung hierfür

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