DE885126C - Verfahren zum Herstellen von Stanz- oder Schneidunterlage!! und nach dem Verfahren hergestellte Stanz- oder Schneidunterlage - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Stanz- oder Schneidunterlage!! und nach dem Verfahren hergestellte Stanz- oder Schneidunterlage

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DE885126C
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DE
Germany
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block
punching
hard
cutting
wood
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Expired
Application number
DENDAT885126D
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English (en)
Inventor
Pirmasens Emil Wolf (Pfalz)
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • C14B5/02Stamps or dies for leather articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/20Cutting beds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Stanz- oder Schneidunterlagen und nach dem Verfahren hergestellte Stanz- oder Schneidunterlage Die bekannten, beispielsweise für die Bearbeitung von Leder u. dgl. entwickelten Stanz- oder Schnei-dunterlagen in Form von Blöcken aus hochkant nebeneinander gestellten Lamellen aus Papier, Hartpappe od. dgl., die auf Stangen aufgeschichtet und mit Hilfe von auf die Enden derselben aufgeschraubten Muttern zusammengepreßt sind, haben sich gegenüber Unterlaben aus gewöhnlichen Holzblöcken als recht vorteilhaft erwiesen. Das gilt insbesondere für die gleichfalls bekannten Anordnungen, bei welchen mit Hilfe von entsprechend geformten Keilstücken an den Stirnseiten des Blockes die Lamellen zwecks Schonung der Werkzeuge durch Druckübertragung auf benachbarte Lamellen schräg zur Arbeitsfläche gestellt bzw. zur Erreichung dieser Wirkung auch bogenförmig gekrümmt oder winkelförmig gestaltet sind. Immerhin verkörpern die bisher bekannten Vorschläge im Hinblick auf Beeinflussung von Maschine und Werkzeug sowie des Schnittes noch nicht den anzustrebenden Idealfall.
  • Gewachsenes Holz, insbesondere Hartholz, läßt sich wenig und schlecht durch Imprägnierung vergüten oder verdichten, soweit es in dicken Bohlen angewendet werden soll bzw. muß. Hirnholzstanzblöcke haben sich für die meisten Arbeiten als nicht fest genug erwiesen. Es läßt sich mit ihnen ein sauberer Schnitt nicht erzielen, da beim Stanzen der Werkstoff mit eingezogen wird.
  • Papier- und Hartpappblöcke haben den Nachteil, daß sie nach Verschleiß der Arbeitsfläche nicht mit jeder Maschine abgerichtet werden können. Sie lassen sich zwar beliebig imprägnieren und durch Pressen verdichten, doch sind -die Messerschnitte zu widerstrebend, da die Pappfasern völlig unregelmäßig liegen.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen. ' Die Stanz- oder Schneidunterlage gemäß der Erfin4ung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie aus geschichteten Schälfurnierplatten (Blattholz) in der Weise geformt ist, daß der Faserverlauf an der Arbeitsfläche des Blockes demjenigen von Hirnholz entspricht.
  • Der Block kann aus, miteinander abwechselnden harten und weichen Schichten bestehen, er kann auch aus Einzelblöcken aus Preßschichtholz gebildet sein, das aus einer Vielzahl übereinander geleimter Einzelschichten aus Schälfurnieren besteht. Ebenflächige Schälfurmerplatten können im Block lotrecht zur Arbeitsfläche angeordnet sein, sie können aber auch, wie bei Stanzblöcken aus Papier oder Hartpappe bekannt, schräg zur Arbeitsfläche des Blockes gestellt sein oder zur Erzielung der gleichen Wirkung bogenförmig gekrümmt oder winkelförmig gestaltet sein. In diesen letzteren Fällen sind dann an den Enden des Blockes in ebenfalls an sich bekannter Weise Stützkeile mit entsprechend geformten Anlageflächen für die geschichteten Platten Zur Herstellung der neuen-Stanz- oder Schneidunterlage aus nebeneinander, hochkant gestellten Schälfurnieren, .die in an sich z. B. bei Pappblöcken bekannter Weise auf Stangen aufgeschichtet und mit Hilfe von auf !die Enden derselben aufgeschraubten Muttern zusammengepreßtwerden, wird gemäß der Erfindung in der Hauptsache in der Weise verfahren, daß zu Lamellen bzw. Platten zugeschnittene, gegebenenfalls durch Imprägnierlösungen vergütete Schälfurniere aus Hart- oder Weichholz, vorzugsweise mit Kalt- oder Warmleim eingestrichen oder unter Zwischenschaltung von Klebefolien, derart geschichtet und @zu einem Block zusammengefügt werden, daß die Holzfasern zur Arbeitsfläche des Blockes zwecks Bildung von Hirnholz gerichtet sind, wonach die Verpressung zu gewünschter Dichte oder Festigkeit bewirkt wird.
  • Es können dabei Schälfurnierplatten aus Hart-und Weichholz oder hart und weich imprägnierte Platten abwechselnd miteinander verleimt werden. =f-:Ma;n kann auch in der Weise verfahren, daß eine Mehrzahl von zuvor hergestellten Einzelblöcken aus Preßschichtholz zu einem Gesamtstanzblock auf den- Spannstangen vereinigt wird. Die einzelnen Platten können vor der Vergütung und Verleimung mitBohrungen für die Stangen versehen werden, auf die .sie sodann zum Zusammenspannen zu.einem einheitlichen Block aufgefüllt werden. Es kann aber auch so verfahren werden, daß Einzelblöcke aus Preßschichtholz von beispielsweise io@ bis 15 cm Stärke vorbereitet und aufgebohrt und diese sodann zu einem Gesamtblock zusammengefügt werden.
  • Die dünnen Schälfurnierplatten lassen sich leicht vergüten, da die Imprägnierlösungen in ganz kurzer Zeit durch und durch ziehen. Die Verdichtung kann beliebig hoch erfolgen, ohne daß .die gewachsene Holzfaser durch den Preßdruck zerstört wird. Die Schälhölzer lassen sich leicht und ohne viel Einbuße auf Äste und Verwachsungen sichten, so daß Gewähr für eine einwandfreie Beschaffenheit .des neuen Stanz- und Schneidblockes ;besteht. Die Stanz- oder Schneidunterlagen gemäß der Erfindung ermöglichen völlig gratfreie Schnitte, sie schonen die Werkzeuge, sind dauerhaft und leicht abzurichten und lassen sich in ihrer Festigkeit dem jeweiligen Verwendungszweck anpassen. Sie erweisen sich Hirnholzblöcken gegenüber als weit überlegen und lassen sich in jeder beliebigen Größe herstellen.
  • In der Zeichnung sind einige schematische Ausführungsbeispiele einer Stanz- oder Schneidunterjage gemäß der Erfindung gezeigt, die hinsichtlich der lotrechten oder schrägen Lage der Lamellen bzw. Platten im Block dem Stand der Technik entsprechen.
  • Fig. i stellt einen Block mit lotrecht zur Arbeitsfläche gestellten Platten in Seitenansicht, Fig.2 denselben in Draufsicht auf die Arbeitsfläche dar; Fig.3 .bis 5 sind Teildarstellungen in Seitenansicht von Anordnungen mit schräg zur Arbeitsfläche gestellten Platten; Fig.6 ist eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des neuen Blockes mit Plattenanordnung gemäß Fig. i und 2; in .etwas kleinerem Maßstab, ohne Verspannstangen und. Frontleisten, mit angedeutetem Faserverlauf.
  • Mit i sind ebenflächige Platten, mit 2 bogenförmig gekrümmte und mit 3 winkelförmig gestaltete Platten aus Schälfurnieren bezeichnet. q. sind Stützkeile an den Enden des Blockes für Plattenanordnungen nach Fig. 3 bis 5. In Fig. i und 2 sind die Platten lotrecht zur Arbeitsfläche 5 gestellt, während sie nach Fig. 3 bis, 5 schräg dazu stehen.
  • Der Block kann natürlich auf beiden Seiten als Arbeitsfläche dienen. 6 sind die Stangen zum Zusaminenspannen und Verpressen der auf sie aufgesteckten Platten i, 2 oder 3. Der Druck wird durch Anziehen der Muttern 7 von den Stangenenden her erzeugt. 8 sind Holzleisten an den Stirnenden des Blockes.
  • In Fig. 6 sind die Bohrungen g in den Platten i zur Hindurchführung der Spannstangen 6 gezeigt. In dieser Abbildung ist auch der natürlichem Hirnholz entsprechende Faserlauf io der Platten im Block veranschaulicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Stanz- oder Schneidunterlagen aus nebeneinander, hochkant gestellten Lamellen, die auf Stangen aufgeschichtet und mit Hilfe von auf die Enden derselben aufgeschraubten Muttern zusammengepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zu Lamellen bzw. Platten zugeschnittene, gegebenenfalls durch Imprägnierlösungen vergütete Schälfurniere aus Hart- oder Weichholz, vorzugsweise mit Kalt- oder Warmleim bestrichen oder unter Zwischenschaltung von Klebefolien, derart geschichtet und zu einem Block zusammengefügt werden, daß die Holzfasern zur Arbeitsfläche des Blockes genau so gerichtet sind wie bei Hirnholz, wonach die Verpressung zu gewünschter Dichte oder Festigkeit bewirkt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schälfurnierplatten aus Hart-und Weichholz oder hart und weich imprägnierte Platten abwechselnd miteinander verleimt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von zuvor hergestellten Einzelblöcken aus Preßschichtholz zu einem Gesamtarbeitsblock auf den Spannstangen vereinigt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten vor der Vergütung und Verleimung mit Bohrungen für die Spannstangen versehen werden, auf die sie sodann zu einem Block aufgefüllt werden. 5. Verfahren nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einzelblöcke aus Preß-Schichtholz von beispielsweise io bis 15 cm Stärke vorbereitet und aufgebohrt und diese .sodann zu einem Gesamtarbeitsblock zusammengefügt werden. 6. Nach einem der Verfahren gemäß Anspruch i und Unteransprüchen hergestellte Stanz- oder Schneidunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus geschichteten Schälfurnierplatten in der Weise geformt ist"daß der Faserverlauf an der Arbeitsfläche des Blockes demjenigen von Hirnholz entspricht. 7. Unterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Block aus miteinander abwechselnden harten und weichen Schichten besteht. B. Unterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Block aus Einzelblöcken aus Preßschichtholz gebildet ist. g. Unterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälfurnierplatten in an sich bekannter Weise schräg zur Arbeitsfläche gestellt, bogenförmig gekrümmt oder winkelförmig gestaltet sind.
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