DE885026C - Nachvergaser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Nachvergaser fuer Brennkraftmaschinen

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DE885026C
DE885026C DEH10262A DEH0010262A DE885026C DE 885026 C DE885026 C DE 885026C DE H10262 A DEH10262 A DE H10262A DE H0010262 A DEH0010262 A DE H0010262A DE 885026 C DE885026 C DE 885026C
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DEH10262A
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English (en)
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Karl Holzhausen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M29/00Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture
    • F02M29/02Apparatus for re-atomising condensed fuel or homogenising fuel-air mixture having rotary parts, e.g. fan wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Nachvergaser für Brennkraftmaschinen Die zum Betrieb von Brennkraftmaschinen verwendeten Vergaser zerstäuben in Abhängigkeit von der Ansaugluft.den Kraftstoff durch Düsen in mehr oderwenig feinverteilter Form, wobei in. Abhängigkeit vom Teildruck der Ansaugluft nur eine unvollkommene Vergasung stattfindet. Sie ist deshalb unvollkommen, weil die Vergasung zeit- und oberflächenbedingt ist. Die Zeit steht nur beschränkt zur Verfügung. Die Oberfläche ist durch d:ie Teilchengröße der Zerstäubung bedingt, wobei sich unterschiedliche Teilchengrößen je nach den baulichen Maßnahmen für .die Zerstäubung des Kraftstoffes bei. den. Vergasern ergeben! und damit unterschiedliche Wirkungen der Vergaser.
  • Um die Vergasung zu verbessern, hat man die Vergaser mit Zusatzvergasern bzw. -einrichtungen versehen, die z. B. bei Beschleunigung einen Kraftstoffstrahl in die Ansaugleitung geben, weil die Leistung der Brennkrafbmaschinen gleichzeitig vom Kraftstoffgewicht je Hub abhängig ist. Hierbei liegt ebenfalls, nur eine begrenzte Zerstäubung und Vergasung vor, weil die Zeit zu kurz ist, bei verhältnismäßig großen Teilchen bzw. bei kleiner spezifischer Oberfläche. Die Brennkraftmaschine beschleunigt zwar hierbei, aber der Verbrauch an Kraftstoff je Zeit- bzw. Leistungseinheit liegt über dem Normalverbrauch.
  • In der zurückliegenden Zeit hat man in Erkenntnis der unvollkommenen Vergasung kreisende Verteiler, Schleuderräder und Schneckenflügel zur direkten Kraftstoffzerstäubung und -verteilung oder zur Regelung der Kraftstoffzufuhr bei schwimmerlosen Vergasern, Oberflächen- und Spritzvergasern zum Teil mit Außen- und Fremdantrieb im Ansaugrohr angeordnet, wobei entweder ein Drosselkörper verstellt wird oder das Treibrad ein auf gleicher Achse sitzendes Schleuderrad antreibt, durch das .das Gemisch zur Verdampfung oder Nachverdampfung gebracht werden soll. Diese Erfindungen haben sich nicht durchsetzen. können, weil sie zur Halterung des Drehteils Stege, Einsätze oder Scheiben benutzen, die eine unerwünschte Drosselung bewirken oder in Verbindung mit Fremdantrieb einen zu großen Aufwand und,Umbau erforderten oder zu Störungen Veranlassung gaben. Hinzu kommt, daß.die Form, die Ausbildung und der Anstellwinkel der Schleuderräder beliebig ausgebildet ist, nur nicht nach strömungstechnischen Gesichtspunkten, wodurch eine unkontrollierbare Strömung bewirkt wird, die keine zwangsläufige Drehzahl hervorruft und mit mehr oder weniger Schlüpf -unbestimmbar hinter der Strömungsgeschwindigkeit zurückbleibt.
  • Die nachstehend beschriebene Erfindung erfüllt die gestellten Forderungen restloser Vergasung, größtmögliches Ladungsgewicht je Hub, gleichmäßige Gemischverteilung je Zylinder, selbst bei Mehrzylindern, beste Beschleunigung bei Drehzahländerung und damit große Wirtschaftlichkeit in Verbindung mit geringstmöglichem' Druckverlust, wobei noch ergänzend hinzukommt, daß der Nachvergaser einfach in: der Bauart ist, sich bei jedem Motor ohne Umbau oder Änderung der Ansaugleitungen in. Minuten einbauen läßt und keinen Fremdantrieb erfordert.
  • Um dem aus dem Hauptvergaser üblicher Bauart austretenden. Kraftstoff-Luft-Gemisch eine möglichst große Oberfläche zur Verdampfung bzw. zur Vergasung je Zeiteinheit zu bieten, wird ein Nachvergaser zwischen Austrittsflansch des üblichere Vergasers und Flansch des Ansaugrohres &.°rBrennkraftm-aschine eingebaut, der aus einem weitgehend masse-und trägheitslosen Laufrad a und einem Leitrad: b gemäß. Abb. i besteht, wobei; ein. besonderes Kennzeichen die Art der Beschaufelung ist, weil sie- weitgehendst den Erkenntnissen des Turbinenbaues angepaßt ist. Hierdurch nimmt das Laufrad ohne Verzögerung und ohne Schlupf eine der Strömungsgeschwindigkeit entsprechende Drehzahl an. Ferner gewährleistet die Art der Beschaufelung, daß jedes nicht vergaste Teilchen. zwangsläufig das Leitrad b trifft, wo es gle-ichzeibig, begünstigt durch die Hoh. Geschwindigkeit, durch Prallwirkung an den Schaufeln zerstäuben muß, so d.aß sich damit zwei Wirkungen gegenseitig in idealer Weise ergänzen. Weiter muß hervorgehoben werden, daß durch die Eigenart der Erfindung keine Drosselung des Gas-Luft-Gemisches stattfinden kann, weil keine Halterung durch Stege, Einbauten usw. in dem Sinne vorliegt, weil das Leitrad. diese übernimmt, darüber hinaus sind die Ein- bzw. Austrittsseiten des Laufrades und des Leitrades stromlinienförmig ausgebildet.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, d'aß durch die absolute Zwangsläufigkeit neben vollkommenster Mischung und Verdampfung dem Gemisch eine zusätzliche Bewegungsgröße durch Impuls und Drall erteilt wird, die ein größeres Ladungsgewicht je Hub und bei Mehrzylindern außerdem eine gleichmäßige, Verteilung bzw. Füllung der Zylinder bewirkt. Diese Erscheinungen, bewirken aber gleichzeitig, daß bei gewollter Beschleunigung bzw. Drehzahlerhöhung sich ein störungsfreier Übergang und elastischer Betrieb ergibt, wie sonst nur über Beschleunigerpumpen erreicht wird. Das. Beschleunigungsvermögen steigt. Je nach Erfordernis kann der Nachvergaser auch mehrstufig ausgeführt werden. Die Abb. i zeigt eine einstufige Ausführung. A11 diese Eigenschaften der Erfindung des Turbonachvergasers ergeben ein Optimum an Wirtschaftlichkeit und bewirken eine nicht unwesentliche Ersparnis an Kraftstoff.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nachvergaser nach- dem Schleuderverfahren ohne Fremdantrieb für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachvergaser weitgehend: nach den Erkenntnissen der Strömungs- und Turbinentechnik sowohl in der Anordnung als auch in der Besehaufelung als ein-oder mehrstufige aus Lauf- und Leiträdern. bestehende Turbine mit fast masse- und trägheitsl'osen Laufrädern ausgebildet wird., wobei das Leitrad jeweils die Halterung der Laufräder übernimmt. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. i4o 8o7; französische Patentschriften Nr. 558 72=, 5593 i0, 653 965, 705 364.
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