DE884877C - Vorschubmechanismus fuer mindestens ein Band, insbesondere fuer ein Papierband wie ein Briefmarkenband in einem Selbstverkaeufer - Google Patents

Vorschubmechanismus fuer mindestens ein Band, insbesondere fuer ein Papierband wie ein Briefmarkenband in einem Selbstverkaeufer

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DE884877C
DE884877C DES17524D DES0017524D DE884877C DE 884877 C DE884877 C DE 884877C DE S17524 D DES17524 D DE S17524D DE S0017524 D DES0017524 D DE S0017524D DE 884877 C DE884877 C DE 884877C
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Application number
DES17524D
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English (en)
Inventor
Theodore Dietrich
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Societe des Compteurs de Geneve SODECO
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Societe des Compteurs de Geneve SODECO
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/68Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles in which the articles are torn or severed from strips or sheets

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorschubmechanismus für mindestens ein Band, insbesondere für ein Papierband wie ein Briefmarkenband in einem Selbstverkäufer Die Erfindung betrifft einen Vorschubmechanismus für mindestens ein Band, insbesondere für ein Papierband wie ein Briefmarkenband in einem Selbstverkäufer. In den schon bekannten Selbstverkäufern wird das Band durch eine verzahnte Trommel vorgeschoben, deren Verzahnung in die zwischen den Briefmarken quer liegende Löcherreihe eingreift. Wenn der Selbstverkäufer nach Wunsch verschiedene Briefmarken ausgeben soll, wird jedes Band zu einer mit einem Schneidemesser versehenen Ausgabeöffnung geführt, worin die ausgegebenen Briefmarken bei jeder Ausgabe abgetrennt werden. Der Durchmesser der verzahnten Trommel ist möglichst klein, um den freienLauf des Bandes zwischen seinem Austrittspunkt aus der Trommel und dem Schneidemesser zu beschränken, dies zur Vermeidung von Störungen des Selbstverkäufers infolge des Ausbleibens des freien Endes des Bandes zwischen der verzahnten Trommel und dem Schneidemesser. Diese Störungen sind besonders bei auf einer Seite mit Leim versehenen Briefmarken im Falle von Feuchtigkeit zu befürchten.
  • Der Vorschubmechanismus nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht Vorschubtro#mmeln großen Durchmessers zu benutzen, und dies mit einer wirksamen Führung des Briefmarkenbandes von der Vorschubtrommel bis zum Schneidemesser. Bei Selbstverkäufern für verschiedene Briefmarken ist es möglich, die Anzahl der Schneidemesser herabzusetzen, indem zwei Bänder zu einem gleichen Schneidemesser geführt werden. Dieser Vorschubmechanismus ist dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine Reibungsvorschubvorrichtung enthält, die zwischen der verzahnten Vorschubtrommel und dem Schneidemesser eingebaut ist und auf mindestens eine der Seiten, des Bandes wirkt, wobei deren Vorschubgeschwindigkeit höher ist als diejenige der verzahnten Vorschubtrommel.
  • . Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform des Vorschubmechanismus nach der vorliegenden Erfindung dar.
  • Fig. i ist eine Ansicht von vorn eines Selbstverkäufers zur Ausgabe von Briefmarken von zwei verschiedenen Werten nach Wunsch des Benutzers; Fig.2 ist ein Grundriß des Mechanismus mit Teilen in Querschnitt; Fig. 3 und 4 stellen konstruktive Einzelheiten dar. In Fig. i sind zwei verzahnte Vorschubtrommeln i und 2 dargestellt, die die in nicht dargestellten. Magazinen aufgeladenen Briefmarkenbänder 3 und 4 mittels in deren quer liegenden Löcherreihen eingreifender Verzahnungen 5 und 6 vorschieben. In Fig. 2 ist die Seitenfläche der Vorschubtrommeln in Querschnitt dargestellt. Umlaufende Rillen? sind an der Oberfläche dieser Vorschubtrommeln vorgesehen, um ihr Gewicht sowie ihre mit dem Band in Berührung stehende Fläche zu vermindern. In diese Rillen greifen die Enden der Führungsklingen 8 und 9 (Fig. i), .die dazu dienen, das Band von der Vorschubtrommel zu befreien.. Die Führungsklingen 8 und 9 bilden; zwei Führungskämme, von denen der eine in Fig. 3 mit auf Achsen i i und 12 aufgebauten, von Trennstücken io getrennten Führungsklingen 8 dargestellt ist. Die Klingen 8 und 9 weisen Aussparungen 13 und 14 auf, die das Briefmarkenband auf einem Teil seiner zwischen der verzahnten Vorschubtrommel und dem Reibungsvorschubmechanismus liegenden Länge frei lassen. Zwischen den Führungsklingen 8 und 9 sind Vorschubscheiben 15 und 16 (Fig. i und a) auf Wellen 17 und i8 eingebaut, die mittels im Eingriff finit den Ritzeln 2i; und 22- stehender Ritzel i9 und 2o angetrieben werden. Die Ritzel 21 und 22 werden ihrerseits durch von den Vorschubtrommeln abhängigen Zahnräder angetrieben, von denen das eine in 23 dargestellt ist. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den verzahnten Vorschubtrommeln i, 2 und den Ritzeln i9, 2o ist so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Reibungsvorschubscheiben 15 und 16 etwas höher ist als diejenige der verzahnten Vorschubtrommeln i und 2. Der Vorschub der Bänder ist durch eine von der Vorschubtrommel i abhängige Welle 35 sowie durch eine von der Vorschubtrommel2 abhängige Welle36 bewerkstelligt.
  • Die Achsen i i und 12 der Führungskämme sowie die die Vorschubscheiben15 und 16 tragenden Wellen 17 und i8 und die Wellen 35 und 36 sind zwischen zwei Platten 24 und 25 eingebaut.
  • Die beiden Plätten 24 und 25 weisen zwei Aussparungen 26 und 27 auf, die zur Führung einer einem auswechselbaren zentralen Haltestück gehörenden. Achse 28 dienen, wobei dieses Haltestück zwischen den Platten aufgehängt ist. Dies ist in Fig. 4 im Seitenriß dargestellt. Führungsklingen 29 sind auf der Achse 28. un.d auf einer Achse 31 aufgebaut und durch Trennstücke 3o getrennt. Halterollen 32 sind auf der Welle 31 frei drehbar angeordnet. Vom Ende -angesehen hat das beschriebene zentrierende Haltestück die in Fig. i dargestellte Gestalt eines Keiles. Unter der Wirkung des Gewichtes dieses zentrierenden Haltestückes werden die Bänder 3 und 4 durch die Halterollen 32 auf die Vorschubscheiben 15 und 16 gedrückt. Die Verlängerungen der Führungsklingen 8 und 9 und der Führungsklingen 2g leiten die Briefmarkenbänder bis zum Schneidemesser 33.
  • Die Arbeitsweise des Mechanismus ist folgende: Zum Kaufen einer oder mehrerer Briefmarken veranlaßt der Benutzer mittels nicht dargestellter Organe die Drehung einer der Wellen 35 und 36 oder der beiden zusammen; die Vorschubtrommeln i und 2 drehen. sich um einen Schritt vorwärts, das heißt um einen der Anzahl der auszugebenden Briefmarken entsprechenden Winkel. Die Drehung der verzahnten Vorschubtrommeln verursacht diejenige der Vorschubscheiben 15 und 16, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der letzteren höher ist als diejenige der ersteren, wodurch die Bänder 3 und 4 zwischen den Vorschubtrommeln und den Vorschubscheiben 15 und 16 frei bleiben, jedoch durch die sie ziehenden Vorschubscheiben steif gehalten werden.
  • Die. Drehrichtung der Vorschubscheiben 15 ist derjenigen der Vorschubscheiben 16 entgegengerichtet. Um die Zugkräfte der Vorschubscheiben auf die Briefmarkenbänder gleichmäßig zu verteilen, werden diese Scheiben in solcher Weise aufgebaut, daß die erste Halterolle 32 z. B. auf eine das linke Band leitende Scheibe drückt, während die zweite auf eine das rechte Band leitende Scheibe, die dritte auf eine linke Scheibe usw. drücken. Man erhält somit die in Fig. 2 dargestellteAnordnung, worin: die Scheiben 15 und 16 versetzt sind und die Halterollen 32 nacheinander auf eine linke und auf eine rechte Scheibe drücken.
  • Im Falle, wo die eine Seite des Bandes mit Leim versehen ist, wird diese Seite vorzugsweise den Vorschubscheiben zugekehrt, damit zwei mit Leim versehene Flächen der Bänder 3 und 4 bei Ankunft auf die Höhe des Schneidemessers 33 nicht miteinander in Berührung kommen können.
  • Um die Führung der Briefmarkenbänder zu vervollkommnen, kann man zwischen den Vorschubscheiben 15 und zwischen den Vorschubscheiben 16 solche Leitscheiben 34 vorsehen, wie in Fig. 2 punktiert dargestellt, deren Durchmesser kleiner ist als derjenige der Scheiben 15 und i6 und auf welche die Halterollen 32 nicht drücken können.
  • Der beschriebene Vorschubmechanismus kann sowohl bei einem Apparat mit einem Band wie bei einem Apparat mit mehreren Bändern angewendet werden.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i: Vorschubmechansmus für mindestens ein Band, insbesondere ein Papierband wie ein Briefmarkenband in einem Selbstverkäufer, in welchem für jedes Band eine verzahnte Vorschubtrommel vorgesehen ist, deren Verzahnung in eine Löcherreihe des Bandes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß ermindestens eineReibungsvorschubvorrichtung enthält (15, 16), die zwischen der verzahnten Vorschubtrommel (1, 2) und dem Schneidemesser (33) eingebaut ist und auf mindestens eine der Seiten des Bandes (3,4) wirkt, wobei deren Vorschubgeschwindigkeit höher ist als diejenige der verzahnten Vorschubtrommel.
  2. 2. Vorschubmechanismus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsvorschubvorrichtung mindestens eine Vorschubscheibe (15) besitzt, auf welche das Band (3) gedrückt wird.
  3. 3. Vorschubmechanismus nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band auf jede Vorschubscheibe durch mindestens eine auf einer Achse frei drehbar angeordnete Halterolle (32) gedrückt wird.
  4. 4. Vorschubmechanismus nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieReibungsvorschubscheibe durch die verzahnte Vorschubtrommel mittels eines Zahnrades (21) betätigt wird.
  5. 5. Vorschubmechanismus nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen Führungskamm (8) enthält, der aus zwei je auf einer Seite einer Reibungsvorschubscheibe (16) angeordneten Führungsklingen (8) besteht.
  6. 6. Vorschubmechanismus nach Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskamm das Band mindestens bei seinem Austritt aus der verzahnten Vorschubtrommel (1, 2) und bei seinem Austritt aus der Reibungsvorschubvorrichtung (15, 16) leitet.
  7. 7. Vorschubmechanismus nach Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubtrommel (i) umlaufende Rillen (7) aufweist, in welche die Enden der Klingen (9) des Führungskammes eingreifen. B.
  8. Vorschubmechanismus nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Drücken des Bandes auf die Reibungsvorschubscheibe dienende Halterolle (32) einem Haltestück gehört, das den Klingen des Führungskammes entgegengesetzte Führungsklingen (29) enthält.
  9. 9. Vorschubmechanismus nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Bandes auf der Vorschubscheibe durch das Eigengewicht des Haltestückes (28, 32) erhalten wird. io.
  10. Vorschubmechanismus nach Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er für zwei Bänder (3, 4) zwei Reibungsvorschubvorrichtungen (15, 16) sowie zwei V-förmig eingebaute zu einem einzigen Schneidemesser (33) führende Führungskämme (8, 9) enthält. i i.
  11. Vorschub@mechanismus nach Ansprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubscheiben (15, 16) der beiden Reibungsvorschubvorrichtungen versetzt -sind.
  12. 12. Vorschubmechanismus nach Ansprüchen i, io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (28, 32) zwischen den beiden Führungskämmen (8, 9) eingebaut ist und daß die Halterollen (32) der beiden Reibungsvorschubvorrichtungen auf einer einzelnen Achse (28) aufgebaut sind.
  13. 13. Vorschubmechanismus nach Ansprüchen i und io bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Rollen (32) des Haltestückes abwechselnd auf eine Vorschubscheibe (15) der einen der Vorrichtungen und dann auf eine Scheibe (16) der anderen drücken usw.
  14. 14. Vorschubmechanismus nach Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (3, 4) durch die Führungskämme (8, 9) bis zur Höhe des Schneidemessers (33) geführt wird.
DES17524D 1943-06-26 1944-06-30 Vorschubmechanismus fuer mindestens ein Band, insbesondere fuer ein Papierband wie ein Briefmarkenband in einem Selbstverkaeufer Expired DE884877C (de)

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