DE3201493C2 - - Google Patents
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- B41F19/02—Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
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- B41P2219/40—Material or products to be decorated or printed
- B41P2219/43—Three-dimensional articles
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- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Prägeanlage für
stab- oder hülsenförmige Werkstücke gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Anlagen dieser Art sind beispielsweise durch
die DE-AS 23 56 071 bekanntgeworden, bei denen die
Werkstücke in am Umfang der Transporttrommel befind
liche Nuten fallen und rechtwinklig zu ihrer Längs
achse diskontinuierlich den Prägevorrichtungen zugeführt
werden. Der Zwischenraum von dem einen zum benach
barten Werkstück beträgt ein Mehrfaches des Werk
stückdurchmessers, so daß die Schaltzeit relativ
groß und somit größer als die Verweilzeit beim Prä
gen ist. In jedem Falle muß bei jedem Schalttakt
eine nicht unbeachtliche Masse der mit den Werk
stücken beladenen Transporttrommeln, der damit ge
kuppelten Spannelemente und der Antriebe bewegt und
wieder verzögert werden. Infolge der relativ großen
Schwungmassen tritt somit ein erhöhter Verschleiß
dieser Teile auf. Ferner tritt bei diesen bekannten
Vorrichtungen der Nachteil in Erscheinung, daß die
Werkstücke von Spannelementen in Form von endlosen
Riemen in ihrer Bearbeitungslage gehalten wer
den, wobei der Reibschluß zwischen Transport
trommel und Werkstück sowie zwischen Werkstück
und Riemen einen nicht unbeachtlichen Schlupf
zuläßt, der dazu führt, daß sich die Werkstücke -
insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten -
aufgrund der großen Beschleunigungs- und Ver
zögerungsmomente um ihre Achse verdrehen, was
besonders beim zwei- oder mehrseitigem Prägen
der Werkstücke zu großen Ausschußquoten führen
kann. Auch ist es von Nachteil, daß im Bereich
der Halteriemen kein Prägen möglich ist.
Ferner ist aus der DE-PS 4 01 213 eine Anlage bekannt,
mit der Flaschenkorken automatisch in einem kontinuierlichen
Prozeß an einer Stirnseite und am Umfang mit einem Aufdruck
oder einem Brandmal versehen werden können. Hierzu ist am
Umfang einer aus zwei Scheiben und aus einem Zylindermantel
gebildeten Trommel eine Ausnehmung vorgesehen, in die ein
Korken so einfallen kann, daß er achsparallel zur Trommelachse
liegt. Der Korken liegt dabei auf drei Rollen auf und wird
beim Vorbeibewegen an einem Stempel gedreht. Die Haltevor
richtung zum Stempeln der Stirnseite besteht aus einem an
der einen Trommelscheibe angeordneten Halteelement, das
mittels eines steilgängigen Gewindes durch Drehen parallel
zur Trommelachse gegen die gegenüberliegende Trommelscheibe
bewegbar ist, wodurch ein Korken zwischen seinem Endanschlag
und der Innenfläche der gegenüberliegenden Trommelscheibe
einspannbar ist. Die Verschiebung des Halteelements erfolgt
über einen an ihm angebrachten Steuerhebel, der mit einer
Kurvenbahn derart zusammenwirkt, daß nach dem Einfallen des
Korkens in die Ausnehmung die Einspannung desselben erfolgt.
Bei einer derartigen Anlage ist ebenfalls nicht gewähr
leistet, daß jeder Korken bei Kennzeichnung an mehreren Stellen
des Umfangs diese immer an den gleichen Stellen erfolgt, da
eine Rotation des Korkens während der Bearbeitung nicht ausge
schlossen werden kann. Für unrunde Gegenstände, beispielsweise
Bleistifte etwa mit sechseckigem oder ovalem Querschnitt, ist
diese Anlage ebenfalls nicht einsetzbar.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden,
eine Prägeanlage der eingangs genannten Art derart zu ver
bessern, daß die die Werkstücke während des Behandlungspro
zesses lagefixierenden Spannelemente nicht nur die hohen Be
schleunigungs- und Verzögerungskräfte aushalten, sondern
auch exakte Prägungen am Umfang der Werkstücke gestatten, indem
keine schlupfbedingten Versetzungen mehr auftreten können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im An
spruch 1 angegebenen Merkmale.
Durch die Einzelklemmung der Werkstücke an den beiden Stirn
seiten kann eine ungewollte Verlagerung der Werkstücke weder
in Umfangsrichtung noch in Längsrichtung derselben auftreten,
so daß alle Werkstücke gleichartig geprägt werden können. Die
Werkstücke können außerdem an einer beliebigen Stelle entlang
der gesamten Länge desselben geprägt werden, da an keiner
Stelle eine Abdeckung, beispielsweise in Form eines Förder
bandes oder dergleichen vorhanden ist. Bei zweiseitiger
Prägung ist diese mit mindestens der gleichen Geschwindigkeit
möglich, wie mit der bekannten, eingangs geschilderten Vor
richtung. Bei einseitiger Prägung hingegen kann jede Trommel
als Einzelaggregat betrieben werden, da die Werkstücke beiden
Trommeln getrennt zugeführt werden können. In diesem Fall
erhält man bei gleicher Geschwindigkeit der Trommeln die
doppelte Fertigungskapazität wie mit der bekannten Anlage.
Bei der Lösung der gestellten Aufgabe haben sich
ferner zusätzliche vorteilhafte konstruktive Aus
gestaltungen ergeben, die in den Unteransprüchen
erfaßt sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in der Vorderansicht einen Größen-
und einen Transportwegevergleich
einer bekannten und einer nachstehend
beschriebenen Transporttrommel,
Fig. 2 in teilweisem Längsschnitt und in
Draufsicht zwei benachbarte Transport
trommeln mit an ihnen kraftschlüssig
angebrachten Halteelementen für die
zu prägenden Werkstücke,
Fig. 3 die Vorderansicht der beiden Transport
trommeln gemäß Fig. 2,
Fig. 4 in der Ansicht ein Transporttrommel
paar zum einseitigen Prägen von Werk
stücken mit in gleicher Richtung för
dernden linearen Förderbändern,
Fig. 5 eine vergleichbare Anordnung wie
Fig. 4, die jedoch zum zwei
seitigen Prägen von Werkstücken
geeignet ist und
Fig. 6 in Ansicht zwei Transporttrommel
paare mit linearen Werkstück
zuführ- und Abtransportbändern.
In Fig. 1 ist eine bekannte Transporttrommel A gezeigt,
die einen Durchmesser D1 von etwa 140 mm
aufweist und mit 16 Nuten 1 zur Aufnahme der etwa
8 mm starken Werkstücke 2 versehen ist. Der Mitten
abstand M der Nuten 1 und damit der Schaltweg be
trägt hierbei etwa 28 mm, während der Zwischenraum bzw. Abstand N
zwischen zwei Nuten 1 etwa 19 mm beträgt.
Demgegenüber weist die hier zum Einsatz
kommende Transporttrommel B nur einen Durchmesser d1
von etwa 82 mm auf, wobei die Abstände n der gleich
großen Nuten 1 auf ein Minimum von nur etwa 2 mm
zusammengedrängt sind; entsprechend gering ist auch der Mittenabstand m. Hierdurch wird neben der Ver
kürzung des Schaltweges eine Verringerung des Schwungs
momentes bei gleichzeitiger Erhöhung der Nutenzahl
erreicht. Selbstverständlich stellen vorstehende Zah
lenwerte nur ein Beispiel dar.
Grundsätzlich wird es bereits als ein Vorteil
angesehen, wenn
der gegenseitige Abstand n der die Werkstücke 2 auf
nehmenden Nuten in den Transporttrommeln
nicht größer als der Durchmesser der zu prägen
den Werkstücke 2 ist.
Aus den Fig. 2 und 3 ist der Aufbau und die
Wirkungsweise der Halteelemente für das
kraftschlüssige Festhalten der zu bearbeiten
den Werkstücke 2 auf den Transporttrommeln 4
und 5 zu ersehen. Letztere werden - wie die
Pfeile 6 und 7 erkennen lassen - gegensinnig
angetrieben. Die Werkstücke fallen aus einem
zeichnerisch nicht dargestellten Kanal oder
Zuführtrichter in die Profilnuten 1 der Transport
trommel 4. Unmittelbar nach dem ersten Schalt
schritt wird über eine an der Transporttrommel 4
angebrachte Druckfeder 8 ein mit einer schrägen
Stirnfläche 9 versehener Bolzen 10 gegen die eine
Stirnseite 11 des Werkstückes 2 gepreßt, das
sich an einer auf der anderen Seite der Transport
trommel 4 angebrachten Anschlagscheibe 12, die an der Stelle
13 scharfkantig ausläuft, mit seiner anderen
Stirnseite 14 abstützt. Die so einzeln gehalter
ten Werkstücke 2 bleiben in dieser Klemmlage bis
zur Übergabestelle W eingespannt. An der Übergabe
stelle W drückt der an der Transporttrommel 5 an
gebrachte, unter der Wirkung einer Druckfeder 15
stehende Bolzen 16 gegen die Stirnseite 14,
wobei der Bolzen 16 vor
Erreichen der Übergabestelle von einem Segment 17
abgehoben wird, um vor der Übergabe des jeweiligen
Werkstückes 2 von der Trommel 4 zur Trommel 5
kurzfristig eine Halterung des Werkstückes 2 an
beiden Stirnseiten 11 bzw. 14 über die Bolzen 10
bzw. 16 einerseits und über die Anschlagscheiben
12 bzw. 20 andererseits sicherzustellen. Die
Lösung der für die Fixierung der Werkstücke 2
auf der Trommel 4 maßgeblichen Halteelemente
erfolgt über ein parallel zur Trommelachse axial
verschiebbares Segment 18. Wie bereits vorstehend
kurz erläutert, erfolgt die Herstellung der Doppel
fixierung der Werkstücke 2 im Bereich der Über
gabestelle W über ein parallel zur Trommelachse
axial verschiebbares Segment 17, das die Lage
des Bolzens 16 so steuert, daß das entsprechende
Werkstück 2 während der Übergabe von
der Transporttrommel 4 zur Transporttrommel 5
zwischen dem Bolzen 16 und der scharfkantigen
Auslaufstelle 19 der mit der Transporttrommel 5 be
festigten Anschlagscheibe 20 festgeklemmt wird,
ohne daß das Werkstück 2 auch nur einen Augen
blick aus der ursprünglichen Klemmlage freige
worden wäre und sich um seine Achse hätte ver
drehen können. Dem Bolzen 10 und 16
ist jeweils ein Halteteil 3 bzw. 3′ zugeord
net, das mit dem Steuersegment
17 bzw. 18 zusammenwirkt.
Der weitere Fertigungsverlauf der Werkstücke 2
ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt, wobei
die gleiche Grundausführung der
Prägeanlage sowohl zum einseitigen
als auch zum zweiseitigen Prägen von Werkstücken 2
geeignet ist.
Die Anlage für die einseitige Prägung ge
mäß Fig. 4 besitzt neben den Transporttrommeln 4, 5
zwei linear angetriebene Transportbänder 21, 22 für
die Zuführung der zu behandelnden Werkstücke 2
sowie ein weiteres Transportband 23 für den
Abtransport der fertig behandelten Werkstücke 2,
die alle in der entsprechenden Fertigungsebene
liegen. Die Transportbänder 21, 22 liegen vorzugs
weise in der gleichen Ebene, so daß ein Teil der
Werkstücke 2 des Sammeltransportbandes 21 von
dem nachgeordneten Sammeltransportband 22 über
nommen wird.
Wie die Fig. 4 zeigt, dient das Transportband 21
zum Zuführen der Werkstücke 2 sowohl über den
Schacht oder Zuführtrichter 24 zur Transporttrom
mel 4 als auch in Verbindung mit dem nachgeordne
ten Transportband 22 zum Beschicken des Schachtes
oder Zuführtrichters 25 für die Transporttrommel 5.
Die Transporttrommel 4 dreht sich in Richtung des
Pfeiles 26 und die Transporttrommel 5 in Richtung
des Pfeiles 27, d. h., daß die Werkstücke 2 aus
dem Schacht 24 an der Prägevorrichtung 28 und
die Werkstücke 2 aus dem Schacht 25 an der
Prägevorrichtung 29 vorbeigeführt werden.
Nach dem einseitigen Prägevorgang werden die
Werkstücke 2 bei beiden Transporttrommeln 4, 5
noch so lange in den entsprechenden Nuten 1
belassen, bis sie zu den Segmenten 30 bzw. 31
gelangen. In dieser Lage werden die Haltebolzen 10
bzw. 16 von den Segmenten 30 bzw. 31 abgehoben,
so daß die geprägten Werkstücke 2 von beiden
Transporttrommeln 4, 5 auf das Transportband 23
fallen und zur nächsten Bearbeitungsstelle wei
tergeleitet werden.
Gemäß Fig. 5 wird zum zweiseitigen Prägen der
Werkstücke 2 grundsätzlich die gleiche Anordnung
verwendet, wie in Fig. 4 dargestellt, jedoch
mit folgenden Änderungen. Zunächst wird eine
Stauwand 32 im Anschluß an das Transportband 21
eingezogen, die bezweckt, daß sämtliche Werk
stücke 2 ausschließlich nur durch den Schacht 24
zur Transporttrommel 4 gelangen können, welche
durch Drehung in Pfeilrichtung 26 die Werkstücke 2
zur Prägestation bzw. -vorrichtung 28 bringt, die hier an einer
Seite mit einer Prägung versehen werden. Alsdann
werden die so geprägten Werkstücke 2 weiter zur
Übergabestation bzw. -stelle W auf die Transporttrommel 5 zur
Prägestation bzw. -vorrichtung 29 bewegt, welche die Werkstücke 2
auf der anderen Seite mit einer Prägung versieht.
Anschließend werden die Werkstücke 2 solange
weitergeführt, bis sie durch die Funktion des
Segmentes 31 aus der Klemmlage befreit werden
und auf das Transportband 23 fallen. Das
Transportband 22 ist vorzugsweise wieder in der
gleichen Ebene angeordnet wie das Transportband 21,
so daß nach Entfernung der Stauwand 32 und unter
Verwendung des Schachtes 25 jederzeit ein Über
gang auf eine Einfachprägevorrichtung möglich
ist.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, werden Fo
lien 33 über Umlenkrollen 34 und 35 im gleichen
Takt wie die Transporttrommeln 4 und 5 geschal
tet und gelangen somit beispielsweise von der
Spule 36 auf die Spule 37. Prägestempel 38
werden bei kurzem Stillstand der Transporttrom
meln 4 und 5 auf die Werkstücke 2 gedrückt und
werden vor dem Weiterschalten der Transport
trommeln 4 und 5 von diesen wieder abgehoben.
In Fig. 6 ist eine besonders leistungsfähige
Prägeanlage dargestellt, die wahlweise für
eine ein- oder zweiseitige Prägung von Werk
stücken geeignet ist. Sie besteht praktisch
aus einer Hintereinanderschaltung der in den
Fig. 4 bzw. 5 dargestellten Transporttrom
melpaare. Als zusätzliche Einrichtung ist ein
Riegel 39 vorgesehen, der dafür sorgt, daß bei
einseitiger Prägung der Schacht 25 verschlos
sen bleibt und eine Weiterleitung der Werkstücke 2
auf das Transportband 210 ermöglicht wird. Ferner
sind ein zusätzliches Transportband 220 und ein
zusätzlicher Schacht 250 vorgesehen. Das Transport
band 210 ist für den Weitertransport der Werkstücke 2
zum Schacht 240 und gegebenenfalls für die Versor
gung des Transportbandes 220 und des Schachtes 250
vorgesehen, wobei bei diesem Betriebszustand die
Stauwand 32 zu entfernen wäre. Das dem ersten
Transporttrommelpaar 4, 5 nachgeschaltete Transport
trommelpaar ist trotz identisch gleicher Ausbildung
der besseren Unterscheidung wegen mit den Ziffern 4′,
5′ gekennzeichnet.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die Segmente 30 bei dieser Doppel-
Zweiseitenprägeanlage entfernt worden. Sie
müssen jedoch dann wieder eingebaut werden, wenn
alle vier Transporttrommeln 4, 5 und 4′, 5′ zum
einseitigen Prägen verwendet werden. Bei dieser
Anordnung entfallen dann die Stauwand 32 und der
Riegel 39.
Die beschriebenen Prägeanlagen zeichnen
sich dadurch aus, daß sie sich jeweils sowohl als
Einzelanordnung als auch als Glied einer Endfertigungs
linie mit extrem hoher Leistung - gegebenenfalls
auch noch nachträglich in bereits vorhandene
Anlagen - einbauen lassen. Durch die Einzelbe
festigung der Werkstücke durch die Halteelemente,
die kraftschlüssig mit der zugehörigen Transport
trommel die hohen Beschleunigungs- und Verzögerungs
kräfte mit vollziehen, wird es ermöglicht, daß die
Werkstücke direkt von den Transporttrommeln auf ein
Transportband übergeben werden können, so daß ge
gebenenfalls trotz der Hintereinanderschaltung
mehrerer Einzelanordnungen ein
linearer Materialfluß gewährleistet bleibt, der
den gesamten Aufbau der vorhandenen Fertigungs
linie wesentlich vereinfacht.
Das Hauptanwendungsgebiet der Anlagen ist das
Prägen von Bleistiften. Jedoch lassen sich auch
andere Arten von stab- oder hülsenförmigen Werk
stücken wie Graphit-, Kosmetikstifte oder der
gleichen in entsprechender Weise bearbeiten.
Claims (3)
1. Prägeanlage für stab- oder hülsenförmige Werk
stücke, die mindestens zwei gleichartige, mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit, aber entgegengesetzter Umlaufrichtung
antreibbare und in geringem Abstand voneinander angeordnete
Transporttrommeln aufweist, denen je eine Prägevorrichtung
zugeordnet ist und in deren Umfangsrand achsparallel ange
ordnete Nuten vorgesehen sind, die zur Aufnahme der an den
Längsseiten zu prägenden Werkstücke dienen, wobei der einen
der beiden Trommeln ein Zuführtrichter für die Werkstücke
zugeordnet ist, wobei die Werkstücke während des Rund
laufs der Trommeln durch Spannelemente in ihrer Bearbeitungs
lage in den Nuten festgehalten sind und wobei die Winkellage der
beiden Trommeln zueinander derart ausgerichtet ist, daß
an der Stelle geringsten Abstands der beiden Trommeln - der
Übergabestelle - jeweils eine Nut der einen Trommel einer
Nut der anderen Trommel gegenübersteht, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- - je Nut (1) ist als Spannelement ein gesondertes Halte element vorgesehen, das an den Trommeln (4, 5) angebracht ist und durch das das jeweilige Werkstück (2) an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten (11, 14) eingespannt ist;
- - die Halteelemente besitzen jeweils unter Federspannung stehende Bolzen (10, 16), die bei eingespannten Werk stücken gegen deren eine Stirnseite drücken, wobei deren andere Stirnseite sich an einer Anschlagscheibe (12; 20) abstützt,
- - wahlweise ist auch der anderen der beiden Trommeln ein Zuführtrichter (25) für die Werkstücke (2) zugeordnet.
2. Prägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Bolzen (10, 16) an den den Stirnseiten (11, 14)
der Werkstücke (2) zugewandten Seiten abgeschrägt sind.
3. Prägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß bei Zuordnung nur eines Zuführtrichters (24)
jeder Trommel (4, 5) im Bereich der Übergabestelle (W) je
weils ein parallel zur Trommelachse verschiebbares Steuer
segment (17; 18) zugeordnet ist, wobei das eine Steuer
segment (18) den einen Bolzen (10) der einen Trommel (4) an der
Übergabestelle über einen Halteteil (3) in die Öffnungs
stellung bringt und wobei das andere Steuersegment (17) den anderen Bolzen
(16) der anderen Trommel (5) an der Übergabestelle über
einen anderen Halteteil (3′) in die Schließstellung bringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823201493 DE3201493A1 (de) | 1982-01-20 | 1982-01-20 | Praegevorrichtung fuer stab- oder huelsenfoermige werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823201493 DE3201493A1 (de) | 1982-01-20 | 1982-01-20 | Praegevorrichtung fuer stab- oder huelsenfoermige werkstuecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3201493A1 DE3201493A1 (de) | 1984-01-19 |
DE3201493C2 true DE3201493C2 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=6153386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823201493 Granted DE3201493A1 (de) | 1982-01-20 | 1982-01-20 | Praegevorrichtung fuer stab- oder huelsenfoermige werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3201493A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GR1001119B (el) * | 1992-02-12 | 1993-04-28 | E J S Research And Dev Ltd | Εκτυπωτικο αποτυπωτικον μηχανημα για εκτυπωση επι φυλλων μεταλλου, τοσο για μικρες σειρες οσο και για μεγαλες σειρες. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE401213C (de) * | 1921-10-20 | 1924-08-30 | Jacques Tournadour D Albay | Maschine zum Signieren von Korken oder anderen elastischen Koerpern |
DE2356071C3 (de) * | 1973-11-09 | 1984-05-03 | Zuber, geb. Ruthingsdorfer, Anna Katharina, 8510 Fürth | Vorrichtung zur Außenbearbeitung von Grafit-, Farb-, Kosmetikstiften o.dgl. |
-
1982
- 1982-01-20 DE DE19823201493 patent/DE3201493A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3201493A1 (de) | 1984-01-19 |
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