DE884754C

DE884754C - Quadrant-Schwerkraftdavit

Info

Publication number: DE884754C
Application number: DEST4045A
Authority: DE
Inventors: Hermann Steltner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-06
Filing date: 1951-11-06
Publication date: 1953-07-30

Description

Quadrant-S chwerkraftdavit Quadrant-Schwerkraftdavits sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden. Bei diesen besteht teilweise ein Nachteil .darin, daß ihre Arme mittels einer horizontal liegenden: Schraubenspindel ein- und ausschwenkbar bewegt «-erden müssen.
Die Erfindung weicht von dem Bekannten in der Weise ab, daß sich der Davitarm beim Nachlassen des Läufers ohne Verwendung einer Schraubenspindel von selbst ausklappt.
Erfindungsgemäß besteht, das Neue darin, daß der mit einem Haken versehene Oberteil des Auslegerarms winklig nach außenbords abgebogen ist und der daran. nach unten anschließende mittlere Teil des Auslegers auf auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Laufrollen abgestützt ist, während das in dem Lagerstuhl ruhende untere Ende mit einem Zahnsegment versehen ist, das in eine dazugehörige Zahnstange eingreift. Die Laufrollen sind mach außen zu verjüngt und liegen auf einer Laufbahn auf.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung verlaufen die als Laufbahn vorgesehenen Keilstücke mit der im Lagerstuhl befindlichen Zahnstange parallel zueinander. Beim Nachlassen oder Anziehen des Bootes mittels der Läufer führt der Davitarm um seinen; Lagerbolzen eine Kreisbewegung aus, wobei sich die Läuferrollen .durch die Schwerpunktverlagerung des Davitarms. auf der Laufbahn und das Segment des.Davitarms auf der Zahnstange abwälzen, und zwar so weit, bis die Läuferrollen durch ein Gegenlager des Davitrahmens blockiert werden. Um eine erweiterte Ausladung des Davitarms zu erreichen, ist die Lauffläche am Außenbordsende bogenartig verlängert und .durch ein für die Laufrollen vorgesehenes Gegenlager begrenzt.
Ein Vorteil bei Anwendung des Quadrant-Schwerkraftdavits besteht darin, daß der Davitarm mit seinen zu beiden Seiten angeordneten drehbaren Laufrollen lose auf der Laufbahn aufliegt und die Rollen bei seiner Schwerpunktsverlagerung auf der. Laufbahn entlangrollen. In der Zeichnung ,ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands. nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Quadrant-Schwerkraftdavits und Abb.2 einem, Schnitt durch die Lagerung des Davitärms mit den zu beiden Seiten vorgesehenen, Keilstücken.
Das Boot hängt in Ruhestellung mit dem Block 13 der Bootstalje in einem Haken :2 des Arms i. Die Läufer 15 der Bootstalje sind in Seilscheiben 14 am Arm 1 über die Leitscheiben 16, die am Davitrahmen 5 befestigt sind; zu einer an sich bekannten Winde geführt. Der so geführte Läufer 15 hält den Arm i in seiner Ruhestellung, wie Abb. i zeigt, fest. Soll das Boot in die Außenbordslage gebracht werden, dann klappt beim Nachlassen des Läufers 15 der Davitarm infolge der Schwerkraft des den Drehpunkt i7 überragenden Teils des Davitarms i nach außen, bei welcher Bewegung sich die Rollen 3, 4 auf der Fahrbahn 9, io nach außen bewegen, während sich das Zahnsegment -6 auf der Zahnstange 7 nach unten abwälzt, bis die Rollen 3,4 in der Endstellung durch das Gegenlager 12 blockiert sind und der Arm die punktierte Stellung erreicht hat. Auf dem Weg bis zur punktierten Stellung löst sich der Block 13 vom Haken 2, so daß das Boot weiter zu Wasser gelassen werden kann. Die hierbei auftretenden Stützdrücke werden. einerseits durch das Gegenlager 12 am Davitarm 5 und andererseits durch .den letzten Zähn des Zahnsegments 6, der in nie Zahnstange 7 eingreift, saufgenommen. Das Einholen des Bootes mit dem Auslagerarrn i a erfolgt durch - Einziehendes Bootsläufers 15 mittels einer Winde .derart, daß .das Boot so weit angehoben wird, bis die Stoßstange in einer Tasche aufgefangen wird, die die weitere Bewegung des Blocks 13 verhindert und den Auslegerarm 1a mitnimmt, wobei der Block13: auf dem Weg des Arms nach innenbords von dem Haken 2 - aufgefangen wird. Bei diesem Vorgang bewegen sich die Rollen 3, 4 und das Segment 6 .in der der Ausfahrrichtung entgegengesetzten Richtung so lange, bis der Davitarni i seine Ruhestellung, wie Abb. i zeigt, erreicht hat... In dieser Stellung wird der Davitarm mit dem ' Boot durch die gespannten Läufer gehalten. Eine zweckmäßig gestaltete Verblockung kann die Seile entlasten:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Quadrant-Schwerkraftdavit, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Haken (2) versehene Oberteil des Auslegerarms (1a) des Davits winklig nach außenbords abgebogen ist und .der mittlere Teil des Auslegers (i) auf auf einer gemeinsamen Achse ($) angeordneten Laufrallen (3,4) abgestützt -ist, während das in einem Lagerstuhl (5) ruhende untere Armende mit einem Zahnsegment (6) versehen ist, das in eine, dazugehörige Zahnstange (7) eingreift.
2. Davit nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (3; 4) nach außen zu lkegelstumpfförm.ig verjüngt sind und auf Laufbahnen (9, io) laufen, die zu beiden Seiten des Arms, (i) vorgesehen sind und keilförmigen Querschnitt haben.
3. Davit nach Anspruch i und 2, @dadürch gekennzeichnet, däß die Zahnstange (7) und die Keilstücke (9, io) der Laufbahn parallel zueinander angeordnet sind.
4. Davit nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Nachlassen oder Anziehen der Läufer (15) der Davitarm (i) eine Kreisbewegung ausführt, wobei sich die Rollen (3, 4) auf den Keilstücken (9, i6) und das Zahnsegment (6). auf der Zahnstange (7) abwälzen. '
5. Davit nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, däß der obere Teil (i r) der Stirnwand des Lagerstuhls (5) nach außenbords klappbar ist und als Gegenlager (12) zur Blockierung der Laufrollen (3, 4) des ausgefahrenen Davitarms@ (i) dient.
6. Davit nach- Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, däß die Keilstücke der Laufbahnen (g, io) am Außenbordsende im Bogen nach unten verlaufen. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 369 410; französische Patentschrift Nr. 946 014.