DE809042C - Bootsaussetzvorrichtung mit schwerkraftbetaetigtem Auslegerarm - Google Patents

Bootsaussetzvorrichtung mit schwerkraftbetaetigtem Auslegerarm

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Publication number
DE809042C
DE809042C DEP55179A DEP0055179A DE809042C DE 809042 C DE809042 C DE 809042C DE P55179 A DEP55179 A DE P55179A DE P0055179 A DEP0055179 A DE P0055179A DE 809042 C DE809042 C DE 809042C
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DE
Germany
Prior art keywords
launching device
extension arm
handlebar
boat launching
outboard
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Expired
Application number
DEP55179A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Gordon Moore
William Edward Morley
William Cameron Rouse
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/12Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with simulated pivots
    • B63B23/16Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with simulated pivots using guide tracks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Bootsaussetzvorrichtung mit schwerkraftbetätigtem Auslegerarm Die Erfindung bezieht sich auf eine Aussetzvorrichtung für das Aussetzen und Herablassen insbesondere von Schiffsrettungsbooten, und zwar eine der schwerkraftbetätigten Art mit einem Auslegerarm (Davit-Arm) o. dgl. und einem Ständer mit einer mehrfachen Drehzapfenanordnung für den Auslegerarm, d. h. von jener Type, die mindestens zwei Drehpunkte hat, um die der Auslegerarm nacheinander nach Außenbord ausgeschwenkt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Auslegerarm der erwähnten Type in der Weise gehemmt zu führen, daß der Auslegerkopf oder -bogen eine möglichst sanfte Bahn beschreibt. Es ist das Ziel der Erfindung, die Stufen auszugleichen und die plötzlichen Belastungsschwankungen zu vermeiden, die sich sonst bei Auslegerarmen mit mehrfachen Schwenkstellen ergeben, wenn der Auslegerarm von einem Drehzapfen zum anderen übergeht. Die Erfindung ist in schematischen Zeichnungen erläutert, die ein Ausführungsbeispiel eines schwerkraftbetätigten Auslegerarmes der Mehrfach-Schwenkzapfentype darstellen.
  • In der Zeichnung ist Fig. i eine Seitenansicht, Fig. a eine Vorderansicht und Fig. 3 eine Ansicht von Einzelteilen der Führungsmittel für den Auslegerarm (Davit).
  • Die Aussetzvorrichtung besteht aus einem Ständer io, einem Auslegerarm ii und einem Lenker 12. Das eine Ende des Lenkers 12 ist im Punkte 13 am Ständer angelenkt, um einen ersten oder oberen Drehpunkt für den Auslegerarm abzugeben, während das andere Ende des Lenkers 12 im Punkte 14 am Auslegerarm angelenkt ist, um einen zweiten, tieferen Drehpunkt für den Arm i i abzugeben.
  • Der Auslegerarm i i trägt eine Rast 15 für den Kiel, der eine Auflage für das Boot b in der Staulage abgibt. Ein Anschlag 16 am Ständer io begrenzt den Weg des Lenkers 12 nach unten und innen am Ende der Bewegung des Auslegerarmes i i und des Lenkers 12. Eine weitere Anschlagplatte 1 7 begrenzt die weitere Bewegung des Auslegerarmes um den Drehpunkt 14 in ganz ausgeschwungener Lage. Der Ständer io hat außerdem zwei Wangenplatten, zwischen denen der Auslegerarm i i sich bewegt und die eine gute seitliche Führung desselben verbürgen.
  • Der untere, vordere Teil des Ständers io ist mit einer geneigten oder auch gebogenen Führungsbahn 18 ausgestattet, auf welcher der Auslegerarm mittels einer Rolle i9 läuft, die mit waagerechter Achse 2o am Auslegerarm i i in der Nähe der Kielrast 15 befestigt ist.
  • Während des Ausschwingens, wenn der Arm i i und der Lenker 12 um den ersten Drehpunkt 13 kippen, läuft die Rolle i9 auf der Führungsbahn 18 ab und führt den Arm i i so, daß die Bahn des Auslegerarmkopfes i ja durch diese Führungsbahn vorgeschrieben wird und nicht nur durch die Kreisbogenbewegung des Lenkers 12 um den Drehzapfen 13.
  • Die Neigung und die Länge der Führungsbahn 18 ist derart gewählt, daß weder ein plötzliches Abrollen noch eine unvermittelte Belastungsänderung eintritt, während die Bewegung von jener um den ersten Drehzapfen i3 nach einer um den zweiten, nachfolgenden Drehzapfen 14 übergeht. Es ist zu beachten, daß die Neigung der Führungsbahn i8 gegen die Waagerechte geringer ist als die des Lenkers 12 in seiner tiefsten Lage. Die Rolle ig hebt sich von der Führungsbahn 18 schon etwas früher ab, ehe der Auslegerarm ii seine Bewegung nach Außenbord völlig vollendet hat.
  • Aufeinanderfolgende Lagen der Rolle i9 während ihrer Bewegung aus der Staulage des Böotes, die mit A bezeichnet ist, bis zur völlig ausgeschwungenen Lage, die mit E bezeichnet ist, sind mit B, C und D bezeichnet, und die zugehörigen Lagen des Kopfes 11° des Auslegerarmes i i bzw. des zweit-n Drehpunktes 14 sind in gleicher Weise bezeichnet. Die zugehörige Bahn des Auslegerarmkopfes 1 i° ist mit F bezeichnet. Die Linie G bedeutet die wahre kreisförmigeBahn, die derAuslegerkopf beschreibt, wenn die Rolle i9 auf der Führungsbahn 18 nicht mehr anliegt, und es ist zu bemerken, daß eine plötzliche Änderung der Bahnrichtung bei Gi eintritt.
  • Um die Bewegung des Auslegerarmes nach außenbords auch für den Fall sicherzustellen, daß das Schiff starke entgegengesetzte Schlagseite haben sollte, ist der gemeinsame Massenschwerpunkt des Armes i i und des Lenkers 12 so angeordnet, daß er vom Drehzapfen 13 aus nach außenbords auch dann liegt, wenn der Arm i i sich in der Staulage befindet, und der zweite Drehpunkt 14 ist so angeordnet, daß er nach unten und innen sich bewegt, derart, daß der Massenschwerpunkt des Armes i i, vom erwähnten zweiten Drehpunkt 14 aus gesehen, außenbords liegt, wenn dieser letztere in seiner tiefsten Lage sich befindet, d. h. in der zweiten Schwenklage des Armes i i, wie dies bei D angedeutet ist.
  • In der Staulage kann der Auslegerarm direkt oder mittelbar auf der Oberseite des Lenkers 12 oder des oberen Schwenkzapfens 13 aufliegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bootsaussetzvorrichtung mit schwerkraftbetätigtem Auslegerarm, insbesondere für Rettungsboote, mit wenigstens zwei Schwenkpunkten, um welche der Auslegerarm nacheinander ausschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Auslegerarm (ii) Führungsmittel (18, i9) einwirken, die ihn zumindest während des ersten Teiles seiner nach außenbords gerichteten Bewegung in einer flacheren Kurve als einer rein kreisförmigen Bahn führen, wobei eine Ausgleichung der Bewegung des Auslegerarmkopfes beim Übergang von einem Drehpunkt (13) zum anderen Drehpunkt (14) erfolgt. z. Bootsaussetzvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an demselben (ii) vorgesehene Rollen (i9), die an einer Führungsbahn (18) am Ständer (io) abrollen. 3. Bootsatissetzvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden nacheinander zur Wirkung kommenden Drehpunkten (13 und 14) der eine mit dem festen Lagerungspunkt (13) eines Lenkers (12) am Ständer (io) zusammenfällt, während der andere am äußeren Endpunkt (14) des Lenkers (12) in dessen unterer Anschlagstellung wirksam ist. 4. Bootsaussetzvorrichtung nach Anspruch i bzw. 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser unter gemeinsamer Wirkung des Lenkers (12) und einer nach außenbords geneigten Führungsbahn (18) steht, auf der die Rollen (i9) während eines Teiles der Ausschwenkbewegung abrollen. 5. Bootsaussetzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Führungsbahn (18) geringer als die Neigung des Lenkers (12) in dessen unterster Lage ist. 6. Bootsaussetzvorrichtung nach Anspruch i oder einem der Folgeansprücbe, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Schwerpunkt von Auslegerarm (i i) und Lenker (12) vom oberen Drehpunkt (13) aus nach außenbords liegt und daß der Schwerpunkt des Auslegerarmes (i i) für sich allein vom unteren Drehpunkt (14) aus ebenfalls nach außenbords liegt, wenn dieser in seiner tiefsten Lage sich befindet.
DEP55179A 1947-01-27 1949-09-17 Bootsaussetzvorrichtung mit schwerkraftbetaetigtem Auslegerarm Expired DE809042C (de)

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DEP55179A Expired DE809042C (de) 1947-01-27 1949-09-17 Bootsaussetzvorrichtung mit schwerkraftbetaetigtem Auslegerarm

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DE (1) DE809042C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029696B (de) * 1952-08-27 1958-05-08 Hermann Steltner Schwerkraftdavit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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