DE884554C - Verfahren zur Herstellung eines Zackenbandes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Zackenbandes

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DE884554C
DE884554C DEST3953A DEST003953A DE884554C DE 884554 C DE884554 C DE 884554C DE ST3953 A DEST3953 A DE ST3953A DE ST003953 A DEST003953 A DE ST003953A DE 884554 C DE884554 C DE 884554C
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DE
Germany
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band
tape
prongs
acetate
warp threads
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Expired
Application number
DEST3953A
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English (en)
Inventor
Walter Neuschulten
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STOMMEL GEB
Original Assignee
STOMMEL GEB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D9/00Ribbons, tapes, welts, bands, beadings, or other decorative or ornamental strips, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die.. Erfindung- bezieht -,sich .auf ein gewebtes-Band, da's mit Zacken versehen' werden soll. Derartige Bänder werden z. B. als Einfaßb.and in der Schuhindustrie benutzt, und sie sind gezackt, damit sich das Band gut den Biegungen des -Schuhes an-. passen kann. Bisher hat man die gewebten Bänder mit einer Guttaperchaschicht versehen und sie .dann -mit Zaoken ausgerüstet, indem man sie mit einer Molette bearbeitet hat. Diese Bänder sind aber in der Herstellung verhältnismäßig teuer, so daß sie allein wegen des Preises nicht in allen Fällen Verwendung finden können.
  • Um in einfachster Weise derartige Zackenbänder herzustellen, wird gemäß der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, nach dem die in dem Zadkenteil -des Bandes liegenden K ettfäden aus Acetatkunstseide bestehen und bei dem nach dem Weben des Bandes diese Kunstseidenfäden mit Aceton behandelt und dann die Zacken freigeschnitten werden. Man erhält auf diese Weise ein Verkleben der Kunststoffseidenfäden, so daß die Zacken nicht aufrifeln können, was bei einem unbehandelten Band mit Zacken -_ der Fäll- sein würde.
  • Man könnte bei :derartigen Bändern das gesamte Band,also sämtlicheKettfäden und- auch dieSchuß-_ faden aus Acetatkunstseide herstellen, was jedoch nicht notwendig ist, da man nur die Kettfäden aus Acetatkunstseide zu nehmen braucht, die.zur .Bildung dieser Zacken dienen. Vorteilhaft ist es, in an sich bekannter Weise zunächst ein Band von doppelter Breite des gezackten Bandes zu - -weben, wobei zumindestens dessen mittlere ketfäden, die- bei dem fertigen Band in den Zacken liegen, aus Acetatkunstsei.de bestehen. Der. Mittelteil. dieses Doppelbandes wird dann mit Aceton behandelt und dann das Doppelband mittels einer Molette od. dgl. in zwei gezackte Bänder getrennt.
  • Die Herstellung eines solchen Bandes ist sehr einfach und billig und kann in ununterbrochenem Arbeitsgang geschehen, da man das Aceton fortlaufend auf die Acetatkunstseidenfäderi aufträufeln kann. Ein solches Zackenband läßt sich auch in der bisher üblichen Weise ohne weiteres und leicht verarbeiten, und zwar insbesondere auch in der Schuhindustrie.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i ein Doppelband und in Fig..2r ein Zackenband dargestellt, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt sind. Beidem Doppelband nach Fig. i sind die Rande teile,i und 2 aus beliebigem Material hergestellt. Dagegen bestehen die Kettfäden 3, die in der Mitte dieses Doppelbandes. liegen, gemäß .der Erfindung aus Acetatkunstseide. Nach dem Weben eines solchen Doppelbandes "vird auf den mittleren Teil des Bassdes, d. h. auf die aus Acetatkunstseide bestehenden. Kettfäden 3, :Aceton aufgeträufelt. Hierdurch erweichen die Acetatlcunstseidenfäden und verkleben miteinander. Anschließend wird dann ein solches Doppelband mit Hilfe einer Molette od. dgl. in der Mitte getrennt, so daß gemäß Fig. a ein Zackenrand q. entsteht. Diese Zacken befinden sich mithin an den beiden Teilen .i oder 2 des Doppelbandes. Da die einzelnen Zacken miteinander verklebte Xettfäden aufweisen, ist ein Aufriffeln der Zacken nicht möglich. Ein solches Band gemäß Fig..2 -kann dann in an sich bekannter Weise vorteilhaft als Einfaßbanid in der Schuhindustrie od. dgl. benutzt werden.
  • Selbstverständlich kann auch das gesamte Band aus Acetarkunstseide bestehen, d. h. sämtliche Kettfäden und die Schußfäden oder auch nur alle Kettfäden können aus Acetatkunstseide gefertigt sein. Vorteilhaft ist es jedoch, nur die in dem Bereich der Zacken liegenden Kettfäden aus dieser Kunstseide --herzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Bändern od. dgl, mit gezacktem Rand, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Zackenteil des Bandes liegenden Kettfäden (3) aus Acetatkunstseide bestehen und daß nach dem Weben des Bandes diese Kunstseidenfäden mit Aceton behandelt und dann die Zacken freigeschnitten werden.
  2. 2, Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zunächst ein Band von doppelter Breite des gezackten Bandes gewebt wird, wobei mindestens dessen mittlere Kettfäden (3), die beim fertigen Band in den Zacken liegen, aus Acetatkunstseide bestehen, worauf der Mittelteil dieses Doppelbandes mit Aceton behandelt und dann das Doppelband mittels einer Molette od. dgl. in zwei Zackenbänder getrennt wird.
  3. 3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i oder 2 hergestellttes Zackenband, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zacken liegenden Kettfäden (3) aus mit Acetat behandelter Acetatkunstseide bestehen. d.. Verwendung eines Bandes gemäß Anspruch 3 als Einfaßband, insbesondere für die Schuhindustrie und für ähnliche Zwecke in anderen Industrien.
DEST3953A 1951-10-10 1951-10-10 Verfahren zur Herstellung eines Zackenbandes Expired DE884554C (de)

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