DE884429C - Vorrichtung zum Pfluegen - Google Patents

Vorrichtung zum Pfluegen

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DE884429C
DE884429C DEO1402A DEO0001402A DE884429C DE 884429 C DE884429 C DE 884429C DE O1402 A DEO1402 A DE O1402A DE O0001402 A DEO0001402 A DE O0001402A DE 884429 C DE884429 C DE 884429C
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plowing
wedge
coulter
wedge bodies
cutting edge
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DEO1402A
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English (en)
Inventor
Ernst Otto
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

l. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. JULI 1953
O 1402 III 145 a
Ernst Otto, Hildesheim
ist als Erfinder genannt worden
Ernst Otto, Hildesheim
Vorrichtung zum Pflügen
Es ist bereits eine neue Pfluganordnung vorgeschlagen worden, bei welcher das bisherige, vornehmlich als trapezförmige und einstückige Stahlplatte gebräuchliche und auf seiner die sogenannte Stahlspitze enthaltenden ganzen Längsseite anschärfbare bzw. angeschliffene Schar unter Verzicht auf dessen Schneide durch eine Anzahl Keilkörper vorteilhaft ersetzt werden soll, um insbesondere die durch die Schneidwirkung der Schar auftretende schädliche Pflugsohle zu verhüten. Zur Vervollkommnung und weiteren Ausbildung dieser Pfluganordnung bringt nun die Erfindung einige Verbesserungen und im Rahmen desselben Gedankens den neuen Vorschlag, nach Bedarf neben den zusätzlich anzubringenden Keilen gleichzeitig auch wahlweise die Scharschneide im Gebrauch für Sonderfälle beizubehalten. Denn die Schar mit ihrer Schneidwirkung hat naturgemäß nicht nur Nachteile gegenüber dem Keil mit seiner Keilwirkung, sondern auch Vorteile; verzichtet man im Gebrauch also auf die Schar, so verzichtet man gleichzeitig auch auf ihre Vorzüge, und in Sonderfällen können letztere manchmal überwiegen.
Die Erfindung geht davon aus, daß die schädliche Wirkung der Schar während des Pflügens in hohem Maße von dem auf ihre große Fläche ausgeübten Preßdruck abhängt. Bringt man nun zielgerecht einen bzw. einige Keile an, die während des Pflügens jeweilig im Bereich der Scharschneide das Erdreich aufbrechen, so verringert sich der
sonst auf die Schar ausgeübte Preßdruck nebst seinen schädlichen Folgen.
Erfindungsgemäß sind, insbesondere bei dem bekannten und gebräuchlichen Pflug, entlang und vor der Scharschneidkante die Stirnkanten zusätzlicher Keilkörper angeordnet. In der einen Ausführungsform werden die erimdungsgemäßen Keilkörper mit ihrem Fußende vorzugsweise auf der Scharplatte selbst befestigt. Diese Anordnung gewähr- leistet daher zunächst die Möglichkeit, die zusätzlichen Keile gleichzeitig mit der Schar und dessen angeschliffener Schneide beim Pflügen zu benutzen. Solange die Schar scharf ist, bewirken hierbei die erfindungsgemäßen Zusatzkeile eine vorteilhafte Druckentlastung mit dementsp rechender Schonung der Scharp'latte und ihrer Schneide, indem die Stirnschneiden der Zusatzkeile beim Pflügen der Scharschneide vorauseilen und vor letzterer die Erde aufspalten, abbrechen und abreißen. Bei dieser für Sonderfälle vorgesehenen Ausführungsform der Erfindung tritt eine vorteilhafte Kombinations wirkung zwischen der S char schneide und den Keilen ein. Setzt man hingegen die erfindungsgemäßen Keile auf eine Scharplatte mit bereits
völlig abgenutzter oder statt dessen planmäßig fortgenommener Scharschneide, so übernehmen die erfindungsgemäßen Keile für sich allein die ganze Pflugarbeit; der Pflug ist dann also im Sinne der Erfindung als scharlos anzusprechen. Eine vorzugsweise stählerne od. dgl. Befestigungsplatte (Keilhalteplatte) mit der für den betreffenden Pflug nötigen Anzahl von Keilkörpern, beispielsweise zwei bis sechs, oder vorzugsweise drei Keilkörpern verbürgt ernndungsgemäß nach ihrer Anbringung auf dem Pflug die Arbeitsfähigkeit des Pfluges ohne Mithilfe der S char schneide und stellt eine besondere Ausführungsform der Erfindung dar. Die Keilkörper sind sowohl als einzelne Stücke auf die Platte aufsetztar als auch mit ihr aus einem einheitlichen Stück üblichen Werkstoffs herstellbar.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I.Vorrichtung zum Pflügen mit durch Zugtiere, Schlepper oder sonstwie motorisch bewegten Pflügen, bei denen vor dem Streichbrett Keilkörper als Werkzeuge verwendet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten der zusätzlichen Keilkörper entlang und vor der Scharschneidkante angeordnet sind.
    .2. Vorrichtung nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Keilkörper an ihrem einen Ende (Stirnende) mit ihren Schneidkanten parallel zur Scharschneidkante angeordnet und mit ihrem anderen Ende (Fußende) vorzugsweise auf der Scharplatte oder mittels Paßstückes an der Pflugbrust nahe dem Streichbrettansatz lösbar befestigt sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Platte (Keilhalteplatte), die mit der zum Ersatz der Schar nötigen Anzahl von beispielsweise zwei bis sechs, vorzugsweise drei Keilkörpern ausgerüstet und so ohne bauliche Änderungen am fertigen Pflug gegen dessen Schar auswechselbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieKeilhalteplattemitdenihr zugehörigen Keilen, beispielsweise drei Keilkörpern, aus einem Stück hergestellt ist.
    5. Anordnung und Vorrichtung nach den An-Sprüchen 1I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar mit ihrer Schneide während des Pflugvorganges beibehalten und zur Verringerung des an der Schar beim Pflügen auftretenden Preßdruckes mit zusätzlichen Keilkörpern ausgerüstet ist.
    52?5 7.53
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