DE884426C - Flachbettpresse zum Herstellen von Schallbaendern mit mechanisch abtastbarer Schallschrift - Google Patents

Flachbettpresse zum Herstellen von Schallbaendern mit mechanisch abtastbarer Schallschrift

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DE884426C
DE884426C DESCH2145D DESC002145D DE884426C DE 884426 C DE884426 C DE 884426C DE SCH2145 D DESCH2145 D DE SCH2145D DE SC002145 D DESC002145 D DE SC002145D DE 884426 C DE884426 C DE 884426C
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DE
Germany
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press
sound
tape
bed
thermoplastic
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Expired
Application number
DESCH2145D
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English (en)
Inventor
Hugo Westerkamp
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Schallband Syndikat AG
Original Assignee
Schallband Syndikat AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D17/00Producing carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records; Producing record discs from master stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Flachb-ettpresse zum Herstellen von Schallbändern mit mechanisch abtast'barer Schallschrift Die Erfindung betrifft eine zum Herstellen von Schallbändern mit mechanisch abtastbarer Schallschrift dienende Flachbettpresse, auf der die Schallbänder durch Abpressen einer metallischen Schallbandnmatrize auf einem thermoplastischen Band erzeugt werden.
  • Schallbänder besitzen zwar stets eine Länge, bei der die beim Erwärmen eines thermoplastischen Bandes zum Zwecke des Plastischmachens stattfindende Längenausdehnung der Flachbettpresse bereits das zulässige Maß übersteigt, ist es jedoch gleichwohl möglich, auf einer Flachbettpresse Schallbänder durch Abpressen einer metallischen Schallbandmatrize auf einem thermoplastischen Bande zu erzeugen, wenn ein dünnes Matrizenband verwendet wird, dieses gegen das Preßbett bzw. den Preßstempel elektrisch und thermisch isoliert, stoßweise elektrisch hochgeheizt und hierauf die Heizung plötzlich abgeschaltet und die in dem Band befindliche Wärme schnell abgeleitet wird.
  • Der Zweck der Erfindung ist bei einer Flachbettpresse dieser Art, bei der das fertig geprägte Schallband nach Beendigung des Preßvor.ganges in seiner ganzen Länge an der Schallbandmatrize haftet, das Loslösen des fertig geprägten Bandes von der Matrize zu erleichtern, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Schallbandmatrize nacheinander auf aufeinanderfolgenden Abschnitten eirieg thermoplastischen Bandes abgepreßt-werden soll, dessen Länge ein Vielfaches der Länge der Flachbettpresse beträgt.
  • Es wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Flachbettpresse mit einem längs ihres Preßbettes ziehbaren, an seinem vorderen Ende mit seitlich unter das thermoplastische Band greifenden und dieses über sich hinweg leitenden Ansätzen, versehenen Band ausgerüstet ist, wobei dieses Band vorzugsweise durch seitlich im Preß= bett sitzende Rollen geführt wird. Ferner sieht die Erfindung vor, daß das Abhebeband auf einer drehbar .gelagerten Spule aufgewickelt und durch an seinem freien Ende angreifende Seilzüge längs des Preßbettes ziehbar ist.
  • In der Zeichnung ist eine Flachbettpresse gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Presse im Schnitt, und zwar teils nach der Linie I-I, teils nach der Linie 11-II der Fi.g. 2, Fig. 2 die Presse in Seitenansicht.
  • Die Presse besteht aus dem Bett i und dem Stempel 2. Das Preßbett i ist vorzugsweise aus Metall hergestellt und besitzt eine große Masse, die während des gesamten Preßvorganges etwa auf Raumtemperatur gehalten werden muß. An dem mittleren Teil des Preßbettes sind in, Abständen beiderseits Wangen 3 aus Isolierstoff angebracht. Diese Wangen sind mit einem Längsschlitz 4 versehen, durch den sich zwei im Preßbett i sitzende Schrauben 5, 6 erstrecken. Die obere Schraube 5 besitzt auf ihrem Kopf einen Ansatz 7, an dem eine Schraubenfeder 8 befestigt ist, deren anderes Ende an einem am unteren Ende der Wange 3 befestigten Bolzen 9 angreift. Die Feder 8 ist bestrebt, die Wange 3 nach oben zu ziehen.
  • Durch das Preßbett i und die Wangen 3 wird ein Kanal zur Aufnahme der Schallbandmatrize io gebildet. Unter die Matrize wird eine elektrisch und thermisch isolierende bandförmige Schicht i i, beispielsweise aus einer etwa- 2 mm dicken Pappe gelegt.
  • In dem Körper des Preßbettes i ist ein Kanal i2 für ein Kühlmedium, beispielsweise Wasser vorgesehen.
  • An dem mittleren Teil des Preßstempels 2 sind beiderseits durch Schrauben. 13 isolierende Wangen 14 befestigt, die an ihrem vorderen Ende bei 15 seitlich abgebogen sind. Die Wangen dienen zum Festhalten eines glatten," ebenen Metallbandes. 16 und einer darunterliegenden, etwa 2ö mm starken, aus Papier oder Pappe bestehenden Dru.ckausgleichsschicht 17. Das Metallband 16 besitzt eine geringere Stärke, die zweckmäßig 0,5 mm nicht übersteigt. Die Wangen 14 sind in der Längsrichtung der Presse an den Stellen unterbrochen, die den schmalen Wangen 3 des Preßbettes entsprechen.
  • Die Breite des Metallbandes 16 und der Abstand der abgebogenen Teile 15 der Wangen 14 voneinander übersteigen die Breite des Matrizenbandes io zuzüglich -Breite der Wangen 3.
  • An dem einen Ende der Flachbettpresse ist am Preßbett eine Spule i8 drehbar gelagert. Auf diese Spule ist ein zweckmäßig aus Metall bestehendes Band i9 gewickelt, das an seinem vorderen Ende mit seitlichen Ansätzen 2o versehen ist, ,die zwischen sich einen Ausschnitt einschließen, durch den, wie dargestellt, das thermoplastische Band 27 von der Flachbettpresse auf das Metallband i9 bereitet ist. Von hier geht das thermoplastische Band nach der Spule 22.
  • An dem vorderen Ende des Bandes i9 sind ferner nvei Drahtseile 24 befestigt, die über Seilrollen laufen, die beiderseits des Preßbettes i in Abständen zwischen den Wangenpaaren 3 drehbar belagert sind. Die Rollen 25 sind gleichzeitig so ausgebildet, daß sie das Band i9 tragen und führen können, wenn. dieses mittels der Drahtseile 24 über die Rollen gezogen wird. Zu diesem Zweck ist der äußere Flansch 26 der Rollen 25 wie dargestellt vergrößert.
  • Mit der geschilderten Flachbettpresse wird wie folgt gearbeitet: Nachdem auf das Preßbett i zwischen die Wangen 3 das Isolierband ii und das Matrizenband io gelegt worden sind, wird von einer in Fig. 2 links angedeuteten Spule 23 so viel thermoplastisches Band 27 abgezogen, daß das Matrizenband mit unbeschriftetem thermoplastischem Bande bedeckt ist. Hierauf wird der Preßstempel 2 abgesenkt, wobei die Wangen 3 entgegen der Spannung der Federn 8 zurückgedrückt werden, bis das Metallband 16 des Preßstempels 2 auf dem thermoplastischen Band 27 zur Anlage kommt. Unter gleichzeitiger Aufwendung weiteren Druckes werden hierauf das zweckmäßig aus Stahl bestehende Matrizenband io und das Stahlband 16 durch elektrische Widerstandsheizung stoßweise auf 16o bis i8o° hochgeheizt, was eine sehr schnelle Erwärmung des thermoplastischen Bandes 27 zur Folge hat, während das Preßbett i, da es durch die Schicht ii von dem Matrizenband io isoliert ist, noch die Raumtemperatur beibehält, sich also nicht ausdehnt. Sobald das thermoplastische Band 27 die zum Abpressen erforderliche Weichheit erlangt hat, was sehr schnell geht, wird der Heizstrom plötzlich abgeschaltet, so daß jetzt nur die in dem dünnen Matrizenband aufgespeicherte geringe Wärmemenge abzuleiten ist. Die Ableitung dieser Wärme erfolgt über die dünne Schicht i i hinweg nach dem Preßbett i, das infolge seiner großen Masse die Wärme aufnimmt, ohne seine Temperatur nennenswert zu erhöhen. Steigt die Temperatur des Preßbettes bei der serienweisen Herstellung von Schallbändern zu hoch an, so kann sie durch Hindurchleiten eines Kühlmediums, beispielsweise von Wasser, durch den Kühlkanal 12 leicht gesenkt werden.
  • Die Heiz- und Kühlzeit, d. h. der ganze Prägevorgang, liegt unterhalb 2 Minuten.
  • Ist das thermoplastische Band fertig geprägt, so wird mittels der Drahtseile 24 das Band i9 von der Spule 18 abgespult und über die Rollen 25 -ezogen. Hierbei heben die unter das thermoplastische Band greifenden seitlichen Ansätze 2o am vorderen Ende des Bandes i9 das thermoplastische Band von der Matrize io ab, so daß das nunmehr geprägte thermoplastische Band auf die Spule 22 aufgewickelt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flachbettpresse zum Herstellen von Schallbändern mit mechanisch abtastbarer Schallschrift durch Abpressen einer metallischen Schallhandmatrize auf einem thermoplastischen Bande, gekennzeichnet durch ein längs des Preßbettes ziehbares, an seinem vorderen Ende mit seitlich unter das thermoplastische Band greifenden und dieses über sich hinweg leitenden Ansätzen (20) versehenes Band (ig) zum Abheben des fertig geprägten thermoplastischen Bandes (27) von der Matrize (io).
  2. 2. Flachbettpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch seitlich im Preßbett (i) sitzende Führungsrollen (25) für das zum Abheben des fertig geprägten thermoplastischen Bandes (27) von der Matrize (io) dienende Band (i9).
  3. 3. Flachb-ettpress-e nach Anspruch i und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Abheheband (i9) auf einer drehbar gelagerten Spule aufgewickelt und durch an seinem freien Ende angreifende Seilzüge (24) längs des Preßbettes ziehbar ist.
DESCH2145D 1941-09-26 1941-09-26 Flachbettpresse zum Herstellen von Schallbaendern mit mechanisch abtastbarer Schallschrift Expired DE884426C (de)

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