DE884257C - Druckschlauchklemme zur Verbindung von starren Rohren mit elastischen Schlaeuchen - Google Patents

Druckschlauchklemme zur Verbindung von starren Rohren mit elastischen Schlaeuchen

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DE884257C
DE884257C DEB17676A DEB0017676A DE884257C DE 884257 C DE884257 C DE 884257C DE B17676 A DEB17676 A DE B17676A DE B0017676 A DEB0017676 A DE B0017676A DE 884257 C DE884257 C DE 884257C
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DE
Germany
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hose
clamp
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pipe
pressure
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Oskar Biegel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L33/00Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses
    • F16L33/22Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses with means not mentioned in the preceding groups for gripping the hose between inner and outer parts
    • F16L33/223Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses with means not mentioned in the preceding groups for gripping the hose between inner and outer parts the sealing surfaces being pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L33/224Arrangements for connecting hoses to rigid members; Rigid hose connectors, i.e. single members engaging both hoses with means not mentioned in the preceding groups for gripping the hose between inner and outer parts the sealing surfaces being pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts a clamping ring being arranged between the threaded member and the connecting member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Schlauchklemme zum Verbinden eines Schlauches mit einem rohrförmigen Anschlußstück a) Die bisherige Bezeichnung der Erfindung, Beschreibung und Patentansprüche sind durch folgen de Fassung ersetzt worden: Eine Schlauchklemme zum Verbinden eines Schlauches mit einem rohrförmigen Anschlußstück besteht meist aus einer Schelle oder Hülse, die durch geeignete Mittel radial zusammengedrückt wird und die dadurch die Schlauchwand. auf das Rohr preßt, oder aus einem sonstigen Klemmkörper, der etwa durch Anziehung einer darübergreifenden, innen konisch ausgebildeten Schraubhülse in Form einer Überwurfmutter radial zusammengedrückt wird. Der Klemmkörper ist im allgenielnen ein geschlitzter oder ein mehrteiliger Ring.
  • Bei einer bekannten Ausführung besteht der Klemmkörper aus einer Kugelkette, d. h. aus mehreren kleinen Kugeln, die durch kurze Stifte nach Art einer Gliederkette miteinander verbunden sind oder durch einen Drahtring oder durch eine käfigartige Umhüllung zusammengehalten werden. Bedingt durch die Kugelform der einzelnen Druckelemente ist die maximale Anpressung der Schlauchwand entsprechend der Druckverteilung an den wenigen auf dem Schlauchumfang vorhandenen Druckstellen nicht hoch. Diese Ausführung ist deshalb nur für Schläuche aus verhältnismäßig nachgiebigem Werkstoff und für geringe Drücke des im Schlauch zu leitenden Mediums geeignet. Bei hohen Drücken oder bei rauhem Betrieb ist aber mit großen axialen Zugkräften zu rechnen. Ferner ist die Wand eines Schlauches für hohen Innendruck durch Bewehrungseinlagen oder durch Verwendung eines polymeren Kunststoffes weitgehend unnachgiebig. Die Kugeln erfüllen dann ihre Aufgabe als Druckelemente nur unvollkommen. Hinzu kommt, daß die Kugeln auf dem Umfang ungleichmäßig verteilt sein können, so daß auch die Anpressung der Schlauchwand auf dem Rohr ungleichmäßig wird und die Dichtheit der Verbindung in Frage gestellt ist. Der radialen Zusammendrückung eines als Kugelkette ausgebildeten Klemmkörpers ist ferner durch eine gegenseitige Anlage der Kugeln eine Grenze gesetzt.
  • Aus diesen Gründen eignet sich ein Schnurfederring, der aus offen gewickelten Drahtwindungen besteht, insbesondere für Preßluftschläuche aus Kunststoff weit besser. Eine Schlauchklemme, bei der ein Schnurfederring als Klemmkörper verwendet wird, ist an sich bekannt. Bei dieser Ausführung sitzen jedoch die Verschraubungsteile auf dem Schlauch, ohne Verbindung mit dem rohrförmigen Anschlußstück zu haben oder auf sonstige Weise festgehalten ztt sein. Die Anpressung des Schlauches auf dem Rohr ist deshalb davon abhängig, in welchem Maße die Verschraubung angezogen worden ist. Dieser Anpressung ist von zwei Seiten her eine Grenze gesetzt. Zum einen werden bei radialer Zusammendrückung der Schnurfeder die einzelnen Windungen in die Schlauchwand eingedrückt, während die Wand sich jeweils zwischen zwei Windungen ausbaucht, wodurch eine gewölbeartige Abstützung entsteht, die sich einer Steigerung der Anpressung widersetzt. Zum anderen werden die einzelnen Windungen der Schnurfeder, sobald die in Umfangsrichtung wirkende Reibungskraft zwischen den Windungen der Schnurfeder und der umgebenden Konushülse hinreichend groß geworden ist, zur Seite gedrückt, d. h. die Schnurfeder wird in sich zusammengedrückt, ohne daß eine weitere Verringerung ihres Innendurchmessers und eine Steigerung der Anpressung der Schlauchwand auf dem Rohr eintreten. Bei axialer Zugbeanspruchung des Schlauches wird, sobald die aus den genannten Gründen an sich begrenzte Haftkraft zwischen dem Schlauch und dem Rohr überschritten wird; der Schlauch mit der darauf befestigten Schlauchklemme vorn Rohr abrutschen und Umstehende gefährden durch die Schleuderbewegungen des Schlauchendes, aus dem das Druckmittel, z. B. Preßluft frei austritt. Eine selbsttätige Erhöhung des Anpreßdruckes des Klemmkörpers durch den am Schlauch wirkenden Axialzug tritt nicht ein.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Schlauchklemme zu schaffen, die an Einfachheit des Aufbaus den bekannten Ausführungen nicht nachsteht, die aber deren Nachteile vermeidet und ihre Wirksamkeit übertrifft. Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, an einer Schlauchklemme zum Verbinden von Schläuchen mit rohrförmigen Anschlußstücken, insbesondere an Preßluftwerkzeugen, bei der der Schlauch auf das rohrförmige Anschlußstück geschoben und durch einen Klemmkörper radial anggepreßt wird, indem der Klemmkörpe_ r- durch eine innen konisch ausgebildete Hülse zusammengedrückt wird; wenn diese Hülse nach Art einer Überwurfmütter durch Verschr gben mit einem Gegenstück axial verschoben wird"folgende drei Maßnahmen gemeinsam anzuwenden: a) die überwurfmutterartige Konushülse wird in ihrer axialen Lage zum rohrförmigen Anschlußstück formschlüssig festgehalten; b) sie bildet mit der Außenfläche der Schlauchwand einen ringförmigen Keilspalt, der sich in Richtung eines am Schlauchwirkenden -z.Nxiälzuges verengt; c) in dem Keilspalt wird ein Klemmkörper in Form eines aus offen gewickelten Drahtwindungen bestehenden Federringes eingeschlossen. Wieeünleitendauseinandergesetzt worden :ist, sind die vorgeschlagenen Maßnahmen im einzelnen bekannt. Bei bekannten Ausführungen sind auch schon die Merkmale a und b sowie b -und c zusammengefaßt worden. Die Wirkung,. auf die es bei dem Erfindungsgegenstand ankommt, tritt . jedoch nur ein, wenn die Merkmale a bis c vereinigt werden: Durch die-Vereinigung der drei Maßnahmen und durch die funktionelle Verschmelzung -der Wirkungen entsteht eine Schlauchklemme mit einer Reihe vorteilhafter und wünschenswerter Eigenschaften: Schon bei mäßigem Anziehen der Verschraubung der Konushülse wird die als Klemmkörper dienende Schnurfeder radial so zusammengedrückt, daß sich die Drahtwindungen selbst in eine Wenig nachgiebige Wandeines für hohen Innendruck bemessenen Schlauches eindrücken. Dabei klemmen sie die jeweils zwischen zwei Windungen nach außen gewölbten Teile der Schlauchwand zangenartig zwischen sich ein. So entsteht eine zuverlässige Haftung zwischen der Schnurfeder und dem Schlauch. Versuchen äußere Zugkräfte oder ein aus dem Innendruck in der Leitung resultierender Axialzug den Schlauch von dem rohrförmigen Anschlüßstück abzuziehen, so wird die auf dem Schlauch haftende Schnurfeder tiefer in den ringförmigen Keilspalt zwischen Konushülse und Schlauchwand. hineingezogen und dadurch stärker zusammengedrückt. Die Anpressung der Schlauchwand auf dem Rohr wird in dieser Weise selbsttätig einem Zug, der eine Lösung der Verbindung herbeiführen will; angepaßt und so eine sichere Verbindung gewährleistet. Während die Schnurfeder in den Keilspalt hineingezogen wird, rollt sie auf der Schlauchoberfläche ab, wodurch ein fließender Übergang in einem Zustand stärkerer Zusammendrückung begünstigt wird. Ohne Abrollen der Schnurfeder auf dem Schlauch widersetzt sich die elastische Schlauchwand einer Zusammendrückung.
  • Die beabsichtigte Wirkung einer selbsttätigen Verstärkung der Anpressung tritt nur dann ein, wenn die Konushülse bei dem beschriebenen Vorgang festgehalten wird, etwa in der Weise, daß das Gewinde, auf das die überwurfmutterartige Konushülse aufgeschraubt wird, an dem rohrförmigen Anschlußstück angebracht ist, mit welchem der Schlauch verbunden werden soll. -Aber nicht nur das Herstellen der Verbindung ist einfach, sondern auch das Lösen. Wird der Schlauch entgegen dem sonst wirkenden Axialzug in die Schlauchklemme hineingestoßen, so wird die Verbindung so gelockert, daß die überwurfmütterartige Verschraubung der Konushülse ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen gelöst werden kann. Würde in diesem Zustand versehentlich die Zuleitung des Druckmittels geöffnet und der Schlauch rutschte aus der Klemmvorrichtung, so träte eine nennenswerte Gefährdung Umstehender durch die Schleuderbewegungen des Schlauches nicht ein, da auf dem Schlauch keine Verschraubungsteile befestigt sind.
  • Reparaturen gestalten sich ebenso einfach. Gerade an seinem Ende wird der Schlauch durch vielmaliges Festziehen und Lösen der Schlauchklemme oder durch scharfes Abknicken oder sonstige rauhe Behandlung mitunter beschädigt. Es genügt dann, die Verbindung in der beschriebenen Weise zu lösen, das beschädigte Schlauchende abzuschneiden, das frische Schlauchende in die Klemmvorrichtung einzustecken und die Konushülse von Hand wieder anzuziehen. Das Festziehen der Schlauchklemme in dem erforderlichen Maß geschieht dann wieder selbsttätig, z: B. durch den Innendruck. Für besondere Zwecke kann die Schlauchklemme unmittelbar an einem Absperraggregat, z. B. einem Absperrhahn, angebaut sein und mit dessen Gehäuse eine Einheit. bilden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. i und :2 abgebildet.
  • In Fig. i ist ein Längsschnitt - durch die erfindungsgemäße Druckschlauchklemme dargestellt, die mit einer selbsttätigen Warneinrichtung versehen ist.
  • Über das rohrförmige Anschlußstück i ist der Schlauch 2 geschoben. Die überwurfmutterartige Konushülse q. ist in ihrer axialen Lage zum rohrförmigen Anschlußstück r über das Gewinde 5 und das mit dem rohrförmigen Anschlußstück verbundene Gegenstück 6 formschlüssig festgehalten. Die überwurfmutterartige Konushülse q. bildet mit der Außenfläche des Schlauches einen ringförmigen Keilspalt, der sich in Richtung eines am Schlauch wirkenden Axialzüges verengt. In den Keilspalt ist als Klemmkörper der aus offen gewickelten Drahtwindungen bestehende Federring 3 eingeschlossen. Schon bei mäßigem Anziehen der Konushülse q. wird der als Klemmkörper dienende Federring 3 radial so zusammengedrückt, daß sich die Drahtwindungen in die Wand des Schlauches eindrücken. Versuchen äußere Zugkräfte oder ein aus dem Innendruck in der Leipung resultierender Axialzug den Schlauch von dem rohrförmigen Anschluß abzuziehen; so wird der auf dem Schlauch haftende Federring 3 tiefer in den ringförmigen Keilspalt zwischen Konushülseq. und Wand des Schlauches 2 hineingezogen und dadurch stärker zusammengedrückt. Die Artpressung der Schlauchwand auf dem rohrförmigen Anschlußstück wird in dieser Weise selbsttätig einem Zug, der eine Lösung der Verbin- Jung herbeiführen will, angepaßt und so die sichere Verbindung gewährleistet. Während die Schnurfeder dabei in den Keilspalt hineingezogen wird, rollt sie auf der Schlauchoberfläche ab, wodurch ein fließender Übergang in einem Zustand stärkerer Zusammendrückung begünstigt wird. Ohne Abrollen der Schnurfeder auf dem Schlauch widersetzt sich die elastische Schlauchwand der Zusammendrückung. Für besondere Fälle ist das rohrförmige Anschlußstück i am Umfang der Preßstelle mit durchgehenden Öffnungen 7 und an seinem Ende mit einem Wulst 8 versehen. Bei nororalem Anzug der Konushülse 4 sind die Öffnungen 7 durch das Anpressen des Schlauches 2 verschlossen. Wurde die Konushülse 4 hingegen nicht genügend angezogen, wie in Fig. i dargestellt, oder hat sich die Konushülse 4 ungewollt gelöst, so genügt die Anpressung nicht, um die Öffnungen 7 zu schließen. Der unter Druck stehende Leitungsinhalt tritt durch die Öffnungen 7 aus und entweicht zwischen rohrförmigem Anschlußstück i und Schlauche und dann durch die Öffnung 9 ins Freie. Der Schlauch 2 kann sich jedoch in diesem Augenblick noch nicht vollkommen aus der Schlauchklemme lösen, weil er durch Pressung gegen den Wulst 8 noch gehalten wird. Der Leitungsinhalt tritt somit durch die Öffnung 9 bereits aus, bevor der Schlauch :2 vollkommen gelöst ist. Die Öffnung 9 kann in besonderen Fällen so ausgebildet sein, daß durch sie beim Austreten des Leitungsinhalts, z. B. Preßluft, ein Pfeifton erzeugt wird.
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel, bei dem die Schlauchklemme 16 unmittelbar an einem Absperrhahn 15 angebaut ist, mit dessen Gehäuse sie eine Einheit bildet. Der Schlauch 17 ist ohne jede Zwischenarmatur mit diesem Absperraggregat verbunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlauchklemme zum Verbinden von Schläuchen mit rohrförmigen Anschlußstücken, insbesondere an Preßluftwerkzeugen, bei der der Schlauch auf das rohrförmige Anschlußstück geschoben und durch einen Klemmkörper radial angepreßt wird, indem der Klemmkörper durch eine innen konisch ausgebildete Hülse zusammengedrückt wird, wenn diese Hülse nach Art einer Überwurfmutter durch-Verschrauben mit einem Gegenstück axial verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die überwurfmut-. terartige Konushülse (4) in ihrer axialen Lage zum rohrförmigen Anschlußstück (i) in an sich bekannter Weise formschlüssig festgehalten ist und mit der Außenfläche der Schlauchwand einen ringförmigen Keilspalt bildet, der sich in Richtung eines am Schlauch (2) wirkenden Axialzuges verengt, und daß ferner in dem Keilspalt ein an sich bekannter Klemmkörper in Form eines aus offen gewickelten Drahtwindungen bestehenden Federringes (3) - eingeschlossen ist. 2. Schlauchklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Anschlußstück (i) mit einem Wulst (8) und an der Anpreßstelle mit durchgehenden Öffnungen (7) versehen ist, die einen Austritt des Leitungsinhalts schon gestatten, wenn der Schlauch (2) noch durch Anpressen an den Wulst (8) gegen Lösen der Schlauchklemme hinreichend gesichert ist. 3. Schlauchklemme nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vor Lösen der Klemme austretende Rohrinhalt eine Warneinrichtung (9) in Tätigkeit setzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 595 549; USA.-Patentschrift Nr. :2:2:21 o64. b) In der Zeichnung ist Fig. 2 gestrichen worden-Die Fig. 3 ist in Fig. 2 umnumeriert worden. Druckschlauchklemme zur Verbindung von starren Rohren mit elastischen Schläuchen Starre Rohre, z. B. aus Metall, werden mit elastischen Schläuchen, z. B. aus Gummi, dadurch verbunden, daß das Ende des Rohres in das Ende des Schlauches eingeschoben wird. Alsdann wird. um das übergeschobene Ende des Schlauches ein geteilter Metallring gelegt, der z. B. durch Schraubenanzug den Schlauch gegen das Rohr preßt. Ähnliche Verfahren werden auch z. B. an Einführungen elektrischer Geräte angewendet, um das Kabel gegen ungewolltes Herausziehen zu sichern. Die beschriebenen Verfahren haben wesentliche Nachteile: Die Herstellung der Verbindung verlangt eine geübte Arbeitskraft während einer langen Zeitdauer; die Haltbarkeit der Verbindung hängt wesentlich von der Zuverlässigkeit des mit der Herstellung Betrauten ab; die Verbindung kann sich unter Umständen ungewollt und ohne vorherige Warnun z lösen. Nach der Erfindung kommen Druckschlauchklemmen in Anwendung, die einfach und schnell zu verwenden sind und deren Stabilität sich automatisch steigendem Druck im Innern der Leitung bzw. Zugkräften von außen anpaßt, die auf eine Lösung des Schlauches bzw. des Kabels aus der Klemme gerichtet sind. Die neuartige Schlauchklemme kann bei Bedarf mit einer selbsttätigen Warneinrichtung versehen werden, die bereits lange Zeit vor einem eventuell ungewollten vollkommenen Lösen des Schlauches aus der Klemme anspricht. Bei der Schlauchklemme werden die beschriebenen Wirkungen dadurch erzielt, daß ein aus einer schraubenförmigen zylindrischen Feder oder einer gewundenen Feder von beliebiger Form oder aus einem elastischen Stoff, z. B. Gummi, gebildeter Ring um das Ende des Schlauches gelegt wird, das über das Ende des damit zu verbindenden Rohres geschoben ist. Dieser Federring wird durch Anzug eines diesen umschließenden konischen Ringes zentrisch gegen den Schlauch gepreßt und hält diesen fest. Wenn bei ungenügendem Anzug des konischen Ringes der im Innern der Leitung herrschende Druck oder ein Zug von außen den Schlauch zu lösen sucht, so bewegt sich dieser um einen kleinen Betrag in Druck bzw. Zugrichtung. Dabei wird der Federring vom Schlauch mitgenommen und rollt oder gleitet an der Innenfläche des konischen Ringes in dessen engeren Teil: Der Federring wird enger und preßt den Schlauch fester gegen das Schlauchende. Für besondere Zwecke kann die Schlauchklemme als organischer Teil eines Absperraggregates, z. B: eines Absperrhahnes, unmittelbar an dieses angebaut sein und mit dessen Gehäuse eine Einheit bilden. Die Wirkungsweise der Kabelklemme ist ähnlich der Druckschlauchklemme. Fig. i stellt den Schnitt einer Druckschlauchklemme mit automatischer Selbsthemmung dar. Über das Ende des starren Rohres z ist das Ende. des elastischen Schlauches 2 geschoben. Um das Ende des Schlauches 2 liegt ein Federring 3. Bei Bewegung des konischen Ringes q. mit Hilfe z. B. eines Schraubengewindes 5 gegen einen am Rohr befestigten Ring 6 wird der Federring 3 in den engeren Teil des konischen Ringes q. gepreßt; sein Durchmesser wird kleiner, und er preßt den Schlauch :2 gegen das Rohr i. Wird der Schlauch :2 auf ein Herausziehen aus der Klemme belastet, so wird der Federring 3 vom Schlauch mitgenommen; er rollt oder gleitet weiter in den - engeren Teil des konischen Ringes q. und preßt somit den Schlauch :2 mit einer um so größeren Kraft gegen Rohr i, wie die Zugkraft größer wird, die auf eine Lösung des Schlauches i aus der Klemme gerichtet ist. Für besondere Fälle ist das Rohrende i am Umfang der Preßstelle mit durchgehenden Öffnungen 7 und einem Wulst 8 versehen. Bei normalem Anzug des konischen Ringes 4. sind die Öffnungen @ durch das Anpressen des elastischen Schlauches 2 verschlossen. Wurde der konische Ring q. hingegen nicht genügen.. angezogen, wie in Fig. i dargestellt, oder hat sich der konische Ring q. ungewollt gelöst, so genügt die Anpressung nicht, um die Öffnungen 7 zu schließen: Der unter Druck stehende Leitungsinhalt tritt durch die Öffnungen 7 aus und entweicht zwischen Rohr i und Schlauch 2 und dann durch eine öffnung 9 ins Freie. Der Schlauch 2 kann sich jedoch in diesem Augenblick noch nicht vollkommen aus der Klemme lösen; weil er durch Pressung gegen den Wulst 8 noch gehalten wird. Der Leitungsinhalt tritt somit durch die Öffnungen 9 bereits aus, bevor der Schlauche vollkommen gelöst ist. Die Öffnung g kann in besonderen Fällen so ausgebildet sein, daß durch sie bei Austreten des Leitungsinhaltes, z. B. 1'reßluft, ein Pfeifton erzeugt wird. Fig. 2 zeigt die Anwendung des dargelegten Prinzips bei einer Kabelklemme. Um das Kabel io ist ein Federring i i gelegt. Durch das Bewegen des Iwiiischen Ringes 12 mit Hilfe des Schraubengewindes 13 am z. B. elektrischen Gerät 14 wird der Federring ii gegen das Kabel io gepreßt. Bei Belastung des Kabels auf Zug rollt oder gleitet der Federring ii in den engeren Teil des konischen Ringes 12. Damit hält die Klemme mit einer um so größeren Kraft das Kabel, je größer eine Zugkraft ist, die eine Lösung des Kabels aus der Klemme anstrebt. Fig. 3 zeigt ein Beispiel, bei dem die Schlauchklemme 16 mit z. B. einem Absper rhalin 15 eine zusammenhängende Einheit bildet. Der Schlauch 17 ist ohne jede Zwischenarmatur finit diesem Absperr-. aggregät verbunden. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckschlauchklemme zur Verbindung von starren Rohren mit elastischen Schläuchen, dadurch gekennzeichnet, daß um das dem starren Röhr übergeschobene Schlauchende (n@) ein Federring (3) gelegt ist, dessen Durchmesser durch Bewegen eines diesen umschließenden konischen Ringes (q.) nach Bedarf vergrößert und verkleinert werden kann, wodurch ein mehr oder weniger starkes Anpressen des Schlauches an das Rohrerreicht wird.
  2. 2. Druckschlauchklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Rohr (i) mit einem Wulst (8) und an der Anpreßstelle mit durchgehenden Öffnungen (7) versehen ist, die einen Austritt des Leitungsinhaltes schon gestatten, wenn der Schlauch (2) noch durch Anpressen an den Wulst (8) gegen Lösen der Schlauchklemme hinreichend gesichert ist.
  3. 3. Druckschlauchklemme nach Anspruch i öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vor Lösen der Klemme austretende Rohrinhalt eine Warneinrichtung (9) in Tätigkeit setzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025688B (de) * 1955-10-17 1958-03-06 Leuna Werke Iawalter Ulbrichti Sicherung fuer Schlauchkupplungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR595549A (fr) * 1924-06-23 1925-10-05 Dispositif de serrage pour tuyau flexible en caoutchouc ou autre
US2221064A (en) * 1939-01-06 1940-11-12 Scovill Manufacturing Co Ball type detachable coupling

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