DE884100C - Einrichtung zum Formpressen von Gegenstaenden aus Kunststoff - Google Patents

Einrichtung zum Formpressen von Gegenstaenden aus Kunststoff

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Publication number
DE884100C
DE884100C DED10371A DED0010371A DE884100C DE 884100 C DE884100 C DE 884100C DE D10371 A DED10371 A DE D10371A DE D0010371 A DED0010371 A DE D0010371A DE 884100 C DE884100 C DE 884100C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
piston
guide body
filling chamber
compression molding
Prior art date
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Expired
Application number
DED10371A
Other languages
English (en)
Inventor
Geoffrey William Trobridge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dunlop Rubber Co Ltd filed Critical Dunlop Rubber Co Ltd
Priority to DED10371A priority Critical patent/DE884100C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE884100C publication Critical patent/DE884100C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/02Transfer moulding, i.e. transferring the required volume of moulding material by a plunger from a "shot" cavity into a mould cavity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Formpressen von Gegenständen aus Kunststoff Zum Fonnpressen von Gegenständen aus sich in der Wärme verfestigenden Stoffen sind Preßformen entwickelt worden, bei denen das zu verpressende Gut durch einen Preßkolben aus einer Füllkammer in die an diese angeschlossene Formaussparung gepreßt wird, wobei gegebenenfalls an die Füllkammer mehrere Formaussparungen angeschlossen sind. Es dienen hierzu im allgemeinen hydraulische Pressen., in die die Preßformen eingesetzt werden, wobei nach dem Preßvorgang die Form herausgenommen und zum Aushärten, des Gegenstandes in eine andere Presse verbracht wird Es ist ferner bekannt, das Gut durch Schraubenpressen in die Formen zu drücken. Auch hierbei werden die Preßformen zunächst in die Schraubenpresse eingesetzt und nach dem Einpressen des- Gutes in die Formen in einen Autoklav od. dgl. verbracht.
  • Auch hat man schon vorgeschlagen, einer derartigen Schraubenpresse mehrere beheizbare Preßformen zuzuordnen, wobei dann die Einpreßvorrichtung von einer zur anderen Preßform verfahren wird.
  • All diese Einrichtungen erfordern einen erheblichen apparativen Aufwand und sind verhältnismäßig schwer, so daß ihre Handhabung zeit- und arbeitsaufwendig ist.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Einrichtung zum Formpressen von Gegenständen aus Kunststoffen od. dgl., bei der keine schweren Teile bewegt werden müssen, die einfach im Aufbau und leicht zu handhaben ist. Erfindungsgemäß ist bei einer Formpreßeinrichtung aus einer wenigstens eine Formaussparung aufweisenden Preßform mit einer an die Formaussparung angeschlossenen Füllkammer und einem in diese einschiebbaren Ausdrückkolben dieser von einem Führungskörper aufgenommen und der Führungskörper an die Preß- form in einer i'hn mit dem Kolben zu der Füllkammer ausrichtenden Lage anschließbar. Vorteilhaft ist dabei der Führungskörper an die Preßform durch Schnellkuppelglieder, etwa in der Schließlage ineinandergreifende Haken, anschließbar und nimmt auch die Antriebsglieder für den Kolben, die aus einem Elektromotor und einem Schaltgetriebe bestehen können, auf.
  • Dieser Führungskörper für den Ausdrückkolben läßt sich leicht handhaben, da beispielsweise seine Ausbildung derjenigen einer elektrischen Handbohrmaschine entsprechen kann. Durch die Schnellkuppelglieder ist er ohne weiteres an eine entsprechend ausgebildete Preßform ansetzbar, wobei er durch den von dem Preßgut ausgehenden Gegen druck zu der Preßform ausgerichtet und gehalten wird. Nach dem Ausschieben des Gutes aus der Füllkammer in die an diese angeschlossenen. Formaussparungen kann nach dem Rückzug des Kolbens der Führungskörper ohne weiteres von der Preßform abgenommen und an einer anderen Preßform angesetzt werden, während die erste Preßform zum Aushärten der geformten Gegenstände weiterbeheizt wird.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert; Es zeigt Fig. I eine Seitenansicht der Preßform in geschlossener Lage.
  • Fig. 2 die Preßform mit vorgesetzter Einpreßvorrichtung, Fig. 3 und 4 die Preßform in entriegelter bzv: -geöffneter Stellun und Fig. 5 eine Draufsicht auf die geöffnete Preßform.
  • Die Preßform besteht aus einer oberen und einer unteren Formhälfte I, 2, die in aufeinandergelegter Stellung (Fig. I und 2) eine zylindrische Preßform mit in der Mitte liegender Teilfuge 3 bilden. Die Formhälften sind an den sich aufeinanderlegenden Flächen mit den Formaussparungen;4 und den die Füllkammer 5 bildenden Aussparungen versehen, die sich in der Schließlage der Preßform zu einem Hohlzylinder ergänzen, dessen Achse in der Ebene der Teilfuge 3 liegt und radial zu der Preßform gerichtet ist. Die Füllkammer 5 mündet mit dem einen Ende 6 an der Umfläche der Preßform aus und steht über eine Verteilerkammer 7 und von-dieser ausgehenden Kanälen 8 mit den Formaussparungen 4 in Verbindung. Die Endöffnung 6 der Füllkammer ist kegelmantelförmig -abgedreht.
  • - Die- beiden- Forruhälften 1, 2 sind durch ein Scharnier g miteinander verbunden, das dem offenen Ende der Füllkammer diametral gegenüberliegt. Die Scharnierarme sind durch einen Stift 9a zusammengehalten, der in den unteren Armen geführt -ist und einen Schlitz 10 des oberen Armes durchsetzt, so daß -die obere Formhälfte vor dem Aufklappen erst etwas angehoben werden kann.
  • Die untere Formhälfte 2 trägt auf der Oberseite zwei Richtzapfen 11 (Fig. 3 und 5), denen auf der Unterseite der oberen Formhälfte 1 entsprechende Löcher 11a (Fig. 5) zugeordnet sind. Diese Rtichtglieder 11 11" sichern den achsgerechtenZusammenschluß der Formhälften in der Schließlage.- Die obere Forrnhälfte I trägt auf der Unterseite noch drei Wickelfedern I2, durch die sie beim Einklappen auf die untere Formhälfte 2 in einigem Abstand über dieser gehalten ist, in welcher Lage die Richtzapfen ii noch nicht in die Löcher 11" eingreifen (Fig. 3).
  • Beiderseits der Füllkammer 5 und parallel zu deren Achse sind an der unteren Formhälfte 2 zwei nach oben gerichtete Haken I3 (Fig. I und 2) vorgesehen, wobei der Mittelpunkt des Hakenbogens in der Ebene der Teilfuge 3 liegt.
  • Die untere Formhälfte 2 trägt noch zwei einan der gegenüberliegende Zapfen 14, deren Achse senkrecht zur Achse der Füllkammer 5 liegt. Die Zapfen 14 nehmen je eine Lasche 15 auf, zwischen denen um eine Stange 17 der Spannhebel I6 zum Schließen der Preßform.schwenkbar ist.
  • Die Formhälften 1, 2 tragen elektrische Heizelemente 18, die durch den Formaussparungen zugeordnete Wärmefühler gesteuert sein können.
  • Die Einpreßvorrichtung besteht aus einem durch einen Hahuschalter bedienbaren Elektromotor 19 (Fig. 2), wie er-für elektrisch Handbothrmaschinen üblich ist, der über ein Getriebe 20 mit hoher Untersetzung mit einem aus dem Getriebegehäuse ausschiebbaren-Kolben 2I gekuppelt ist. Der Durchmesser des Kolbens 2I entspricht dem Durchmesser der Füllkammer 5. Das Getriebegehäuse trägt zwei Haken 23, mit denen es an die beilden Haken I3 der unteren Formhälfte 2 angehängt werden kann, so daß der Kolben2i achsgerecht zu der Füllkammer 5 ausgerichtet ist. -Für einen Preßvorgang wird eine abgemessene Menge an Preßgut in die Füllkammer entweder vor oder nach dem Schließen der Preßform eingegeben.
  • Die Einpreßvorrichtung wird dann an die Haken I3 der Preßform angehängt, worauf -der Motor 19 eingeschaltet wird. Der Kolben 21 wird hierdurch in die Füllkammer vorgeschoben und drückt dabei auf die in dieser enthaltene Preßmasse. Die Hakenkupplung I3, 23 wird hierdurch angespannt, so daß mit dem weiteren Vorschub des Kolbens 21 die Einpreßvorrichtung in fester Lage zu der Preßform gehalten ist, während der Kolben die Preßmasse in die Formen einpreßt. Der Kolben wird dann, etwa durch Umschalten des Motors, zurückgezogen, worauf das Einpreßgerät von der Preßform abgenommen wird und zum Einpressen des Gutes in die Formen einer zweiten Preßform benutzt - werden kann, während die erste Preßform auf Vulkanisier- oder Aushärtetemperatur gehalten wird.
  • Die Einpreßvorrichtung kann mit einer selbsttätigen Umschalteinrichtung versehen - sein, --die nach dem Einschalten den Kolben sausschiebt, dann wieder einzieht und dann den Motor abschaltet Auch kann der Preßkolben durch einen hin und. her gehenden Kraftantrieb, etwa einen hydraulisch oder pneumatisch betätigten -Drnckzylinder oder über eine biegsame Welle von einem mechanischen Antrieb aus angetneben sein.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung läßt sich insbesondere zum Pressen von Gegenständen aus thermoplastischen oder in der Wärme aushärtenden Stoffen verwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Formpressen von Gegenständen aus einer wenigstens eine Formaussparung aufweisenden Preßform mit einer an die Form angeschlossenen Füllkammer und einem in diese einschiebbaren Ausdrückkolben. dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdrückkolben von einem Pührungskörper aufgenommen und dieser an die Preßform in einer ihn mit Wm Kolben zu der Füllkammer ausrichtenden Lage anschließbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper und die Preßform durch Schnellkupelglieder aneinanderschließbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Preßform bei der seits der Füllkammer mit zwei Hallen und der Führungskörper beiderseits des Kolhens mit zwei Gegenhaken versehen sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch ge kennzeichnet, daß der Führungskörper die Antriebsmittel für den Kolben aufnimmt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben über ein Schaltgetriebe von einem an dem Führungskörper angeflanschten Elektromotor angetrieben ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßform aus zwei aneinandergelenkten Formhälften besteht, diese durch einen Spannhebelverschluß in der Schließlage verriegelbar und durch an ihnen vorgesehene Richtzapfen und diesen zugeordnete Richtlöcher zueinander ausrichtbar sind.
DED10371A 1951-10-07 1951-10-07 Einrichtung zum Formpressen von Gegenstaenden aus Kunststoff Expired DE884100C (de)

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DE (1) DE884100C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284615B (de) * 1957-02-13 1968-12-05 Grinnell Corp Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern aus Polytetrafluoraethylen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1284615B (de) * 1957-02-13 1968-12-05 Grinnell Corp Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern aus Polytetrafluoraethylen

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