DE916943C - Tuerhebevorrichtung fuer waagerechte Verkokungskammeroefen - Google Patents

Tuerhebevorrichtung fuer waagerechte Verkokungskammeroefen

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DE916943C
DE916943C DEK10931A DEK0010931A DE916943C DE 916943 C DE916943 C DE 916943C DE K10931 A DEK10931 A DE K10931A DE K0010931 A DEK0010931 A DE K0010931A DE 916943 C DE916943 C DE 916943C
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door lifting
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Paul Van Ackeren
Franz Doll
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Heinrich Koppers GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
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Description

  • Türhebevorrichtung für waagerechte Verkokungskammeröfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Türhebevorrichtung für waagerechte Verkokungskammeröfen, mittels deren die Tür nach dem Entriegeln angehoben, zurückgezogen und beiseite gefahren bzw. geschwenkt wird.
  • Das nach dem Entriegeln der Tür erforderliche Anlüften vor dem Abziehen von der Ofenkammeröffnung wurde bislang gewöhnlich von Hand mittels einer Kurbel vorgenommen, da der Anhebeweg nach dem Eingriff der Türhebeklauen in die Taschen oder Leisten der Tür nur ein geringer ist. Es wäre auch möglich, das Anlüften elektromotorisch vorzunehmen. Im ersteren Fall ist der Anlüftvorgang ein verhältnismäßig zeitraubender Vorgang, im zweiten Fall ist dafür eine kostspielige Einrichtung erforderlich.
  • Das Anlüften der Tür kann auch mittels einer pneumatisch oder hydraulisch betätigten Druckeinrichtung erfolgen. Eine solche Druckeinrichtung hat den Vorzug, daß die Anlüftbewegung der Tür in kürzester Zeit unter Vermeidung jeglicher übersetzungsgetriebe vor sich geht.
  • Die Erfindung besteht darin, an der Türhebevorrichtung pneumatische oder hydraulische, das Lösen der Schließriegel bewirkende Entriegelungseinrichtungen und eine davon unabhängige, zum Anlüften der Tür dienende Druckeinrichtung anzuordnen, deren Druckmittelzuleitungen über ein Umstellorgan derart miteinander verbunden sind, daß zunächst die Schließriegel gelöst werden und darauf die Tür angehoben wird.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung bei Türen, bei denen der Schließdruck mittels Schließfedern erzeugt wird, die beim Lösen der Tür zunächst zwecks Freigabe der Riegel etwas zusammengedrückt werden müssen und wobei das Zusammendrücken der Schließfedern mittels druckmittelbetätigter Einrichtungen vorgenommen wird. Durch die einfache Betätigung eines Umstellorgans ist somit bei der erfindungsgemäßen Einrichtung der Vorgang zum Abheben der Tür erheblich vereinfacht und außer dem leichten Ausschwenken der Schließriegel, welcher Vorgang ebenfalls noch mit einer druckmittelbetätigten Einrichtung vorgenommen werden kann, keinerlei schwierige und zeitraubende Betätigung von Hand beim Türabnehmen erforderlich.
  • Die erfindungsgemäße Druckeinrichtung kann unmittelbar an den als Winkelhebel ausgebildeten Türhebeklauen eingreifen oder aber auch auf einer Konsole der Türhebevorrichtung angeordnet sein, von welcher aus sie unmittelbar auf die in die Taschen oder Leisten der Tür eingreifenden Türhebeklauen einwirkt.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, die Druckmitteileitungen zu den Druckeinrichtungen mit dem Umstellorgan so zu verbinden und dieses so auszubilden, daß beim Lösen der Tür zunächst Druckmittel zu der Druckeinrichtung zum Türlieben gegeben wird und erst darauf nach @Witerschaltung des Umstellorgans unter Abschluß des die Druckeinrichtung zum Türlieben füllenden Druckmittels zu den Entriegelungseinrichtungen.
  • Durch eine solche erfindungsgemäße Ausbildung der Türhebevorrichtung wird erreicht, daß das der Druckeinrichtung zum Betätigen der Türhebeklaue zugeführte Druckmittel die Türhebeklaue zunächst mit der Leiste der Tür in Eingriff bringt. Der dabei auf die Leiste der Tür einwirkende Druck der Türhebeklaue kann sich aber zunächst nicht in einer Anhebebewegung der Tür auswirken, da die Schließriegel noch mit dem vollen Schließdruck belastet sind. Wird nun auf die Entriegelungseinrichtungen Druckmittel gegeben, um die Schließfedern so weit zusammenzudrücken, daß die Riegel sich von Hand leicht ausschwenken lassen, so wird mit Beginn der Freigabe der Riegel vom Schließdruck die Tür unter der Einwirkung des auf die Türhebeklauen noch wirkenden Druckes angelüftet. Dieser Anlüftvorgang ist dadurch begrenzt, daß beim Schalten des Umstellorgans auf die Druckmittelzufuhr zu den Entriegelungseinrichtungen die Druckmittelzufuhr zu der Druckeinrichtung zum Betätigen der Türhebeklaue abgeschlossen wird. Die hierbei als Druckmittel verwendete eingeschlossene Druckluft dehnt sich während der Freigabe der Riegel noch so weit aus, daß unter der Einwirkung des eingestellten Luftdruckes ein kurzes Anheben der Tür erfolgen kann.
  • Das bei Beginn des Anlüftens der Tür noch unter einem ziemlichen Druck erfolgende Vorbeischieben der Dichtungseinrichtung der Tür an der Dichtungsfläche hat dabei noch den Vorteil, daß die Dichtungsfläche, insbesondere im Bereiche des Fußes und Kopfes, von den Teerverkrustungen gereinigt wird.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, mit der Druckeinrichtung zum Türlieben eine Rückholeinrichtung gleichachsig zu kuppeln, derart, daß nach dem Einsetzen der Tür bei Druckmittelzufuhr zu der Rückholeinrichtung die Druckeinrichtung in die Stellung vor dem Anheben der Tür unter Beibehaltung des Eingriffs in die Leisten der Tür gelangt. Nachdem nunmehr die Riegel hinter ihre Stützhaken geschwenkt sind, wird durch Weiterschaltung des Umstellorgans die Druckmittelzufuhr zu sämtlichen Einrichtungen unter Entlüftung derselben abgesperrt, so daß die Schließfedern den Schließdruck herstellen und die Türheheklauen durch ihr Eigengewicht aus dem Bereich der Türleisten gelangen, worauf die Türhebevorrichtung zurückgezogen wird.
  • Die Druckeinrichtung sowie die Rückholeinrichtung bestehen gemäß der Erfindung vorzugsweise aus einem Balg aus dehnbarem Stoff, beispielsweise Gummi od. dgl., oder einem mehrfach gefalteten dehnbaren Blechkörper.
  • Druckeinrichtung sowie Rückholeinrichtung können jedoch auch als Kolbenmotoren ausgebildet sein, wobei Druckeinrichtung und Rückholeinrichtung aus einem Doppelkolbenmotor gebildet werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht noch darin, eine Sicherung gegen vorzeitiges Zurückfahren der Türhebevorrichtung bei Eingriff des Türhebers in die Türleisten im verriegelten Zustand der Tür dadurch zu schaffen, daß in dem Stromkreis des Türhebevorrichtungsantriebes eine Überstromsicherung angeordnet ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt, von denen Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine in die Ofenkammer eingesetzte Tür mit der Türhebevorrichtung und Abb. 2, 3 und 4 einen waagerechten Schnitt durch die Druckeinrichtung nach Linie II-II der Abb. z in verschiedenen Druckzuständen darstellen.
  • In die Ofenkammer i ist die Tür 2 eingesetzt, die sich in der Darstellung im Schließzustand befindet. Die Dichtungsleiste 3 der Tür ist dabei gegen die Dichtungsfläche des Türrahmens 4 unter dem Druck von in einem Gehäuse angeordneten Schließfedern 5 angedrückt. Die Schließfedern 5 übertragen den Druck auf- die Türe und Schließriegel 6, die mit ihren in der Zeichnung nicht erkennbaren Armen hinter am Ofenkörper angeordnete Haken greifen.
  • Die Türhebevorrichtung, die auf der Koksseite mit der Kokskuchenführungseinrichtung und auf der Maschinenseite mit der Ausdrückmaschine verbunden sein kann, ist auf einem Fahrgestell ? in Richtung der Ofenachse fahrbar angeordnet. Das Fahrgestell 7 ist mittels Laufrädern 8 auf Schienen 9 der Bedienungsbühne 1o entlang der Ofenbatterie verfahrbar angeordnet.
  • An einem senkrechten Träger i i der Türhebevorrichtung sind in Lagern 12- die Türhebeklauen 13, 14 gelenkig gelagert. Die Türhebeklauen 13, 14 sind an ihrem Ende so ausgebildet, daß sie Leisten 15 der Tür umgreifen können. Die Türhebeklauen 13, 14 sind durch ein Gestänge 16 so miteinander verbunden, daß ihre Schwenkbewegungen gemeinsam erfolgen. Die obere Türhebeklaue 13 ist winkelartig ausgebildet, wobei der nach unten stehende Schenkel 17 im Bereiche einer Druckeinrichtung i8 liegt und mit dieser gelenkig verbunden ist. Die Druckeinrichtung i8 besteht, wie aus Abb. 2 ersichtlich, aus einem Balg i9 aus dehnbarem Stoff, beispielsweise Gummi, oder aus einem dehnbaren Faltenblechkörper, der zwischen dem Bund 2o einer axial verschiebbar gelagerten Welle 21 und einem auf dieser verschiebbar gelagerten Ring 22 liegt. Gegen die andere Seite des Ringes 22 legt sich der aus dehnbarem Stoff bestehende Balg 46 einer Rückholeinrichtung 37, die von einem auf der Welle 21 mit Gewinde verstellbar gelagerten Druckring 4-o begrenzt wird. Auf einer Spindelwelle 24 ist ein Ringkörper 23 lose gelagert, der einen zylindrischen Teil 41 hat. Beide Bälge i9 und 46 sind ringförmig um die Welle 21 gelegt und außen mittels metallischer Ringe 25 und 26 abgeschlossen. Ihre Enden sind zwischen einem Ring 42, dem Ring 25, dem Ring 22, dem Ring 26 und dem zylindrischen Teil 41 des Ringkörpers 23 dicht eingespannt. Die Spindelwelle 24 ist ferner mit Gewinde in einer Mutter 27 gelagert,- die wiederum an dem senkrechten Träger i i befestigt ist, derart, daß durch Verstellen eines außen auf der Spindelwelle angeordneten Hand- oder Kettenrades 28 die Druckeinrichtung und die Rückholeinrichtung axial eingestellt werden können, um erhebliche Höhenunterschiede zwischen den Türen und der Türhebevorrichtung durch etwaige Bodensenkungen auszugleichen.
  • Diese Verstellung erfolgt durch axiales Verschieben des Ringkörpers 23, der in einer Ringnut 44 der Spindelwelle 24 lose gegen die Spindelwelle drehbar, aber durch eine an dem Träger i i der Türhebevorrichtung befestigte Stiftschraube 45 geführt, axial verschiebbar gelagert ist.
  • Mittels dieser Spindelwelle kann auch bei Versagen der Druckeinrichtung die Tür von Hand angehoben werden. Mit dem senkrechten Träger i i sind im Bereiche der oben und unten an der Tür angeordneten Schließriegel 6 in Lagern 29 Entriegelungseinrichtungen 30 verbunden, die beim Entriegeln der Tür zum Zusammendrücken der Schließfedern 5 dienen und mit einer Vorrichtung zum Schwenken der Schließriegel 6 verbunden sein können. Im unteren Teil der Türhebevorrichtung ist an dem senkrechten Träger i i ein Umstellorgan 31 angeordnet, das in vier Stufen I bis IV schaltbar ist. Die Druckluft wird über das Umstellorgan 31 durch die Leitung 32 und Leitung 33 den Entriegelungseinrichtungen 30 und durch Leitung 34 der Druckeinrichtung i8 sowie durch Leitung 36 der Rückholeinrichtung 37 zugeführt.
  • Das Abheben der Tür geht nun wie folgt vor sich: :`lach dem Vorfahren der Türhebevorrichtung vor die Tür in eine solche Stellung, daß die Türhebeklauen 13 unterhalb der Türleisten 15 eingriffsbereit mit diesen und die Entriegelungseinrichtungen 3o mit ihren Kupplungen unmittelbar vor den Schließriegeln 6 zwecks Zusammendrückung der Schließfedern 5 liegen, ist das Umstellorgan 31 auf I geschaltet, d. h. die Entriegelungseinrichtungen sind sämtlich noch druckentlastet.
  • Nunmehr wird der Druckeinrichtung 18 der Türhebeklauen 13, 14 durch Schalten des Umstellorgans 31 in die Stellung 11 Druckluft von beispielsweise 2o atü zugeführt. Dadurch dehnt sich der Balg i9 aus und drückt den Schenkel 17 der oberen Türhebeklaue 13 und damit auch gleichzeitig die untere Türhebeklaue 14 hoch, so daß beide Klauen gegen die Leisten 15 zum Andruck kommen. Dieser Andruck entspricht dem Druck, der erforderlich ist, um das Eigengewicht der Tür plus dem kurzen Anlüftweg nach Freigabe der Schließriegel 6 zu überwinden. Das Anheben der Tür kann jedoch noch nicht erfolgen, da der Schließdruck der Tür noch nicht aufgehoben ist. Dieses erfolgt durch Weiterschalten des Umstellorgans 31 in die Stellung III, wobei den beiden Entriegelungseinrichtungen 3o Druckluft zugeführt wird. Dabei wird gleichzeitig die Druckluftzufuhr zu der Druckeinrichtung 18 abgestellt, ohne daß Druckluft aus dieser entweichen kann. Mit Bieginn der Freigabe der Schließriegel 6 wirkt nunmehr die in der Druckeinrichtung 18 vorhandene Druckluft von beispielsweise 2o atü weiter auf den Türheber, derart, daß dieser um das Maß des Druckes, der über dem für das Tragen des Eigengewichtes der Tür von beispielsweise 5 atü erforderlichen Druck liegt, gehoben wird. Die Tür schiebt sich dabei mit ihrer Dichtungsleiste 3 an der Dichtungsfläche des Türrahmens 4 etwas entlang.
  • Die Tür kann nunmehr durch Zurückziehen der Türhebevorrichtung aus der Ofenkammer entfernt und beiseite gefahren bzw. geschwenkt werden.
  • In Abb. 2 sind Druck- und Rückholeinrichtung 18, 37 in druckentlastetem Zustand dargestellt. Durch Druckluftzufuhr zu der Druckeinrichtung 18 ergibt sich eine Stellung der beiden Einrichtungen 18, 37, wie sie aus Abb. 3 ersichtlich ist. Die Druckeinrichtung 18 steht dabei unter dem vollen Druck von beispielsweise 2o atü und hat sich unter entsprechender Zusammendrückung der Rückholeinrichtung 37 um den Weg des Eingriffs der Türliebeklauen 13, 14 gegen die Leisten 15 ausgedehnt.
  • Aus Abb.4 ist die weitere Ausdehnung der Druckeinrichtung 18 und Zusammendrückung der Rückholeinrichtung 37 erkennbar, welcher Zustand sich nach der Freigabe der Druckluftzufuhr zu den Entriegelungseinrichtungen 3o durch die Nachexpansion der in der Druckeinrichtung 18 eingeschlossenen Druckluft einstellt.
  • Das Wiedereinsetzen der Tür erfolgt in der Weise, daß das Umstellorgan 31 in die Stellung IV gebracht wird. Dadurch wird der Rückholeinrichtung 37 Druckluft zugeführt, so daß diese entsprechend der Stellung nach Abb. 3 die Hubeinrichtung 18 mit der eingeschlossenen Druckluft wieder so weit zusammendrückt, daß die Türhebeklauen 13, 14 die Tür in die Anfangsstellung zum Anheben der Tür bringen, d. h. die Tür liegt wieder auf der Ofensohle auf. Die Nachexpansion wird dadurch wieder aufgehoben, wodurch die Türhebeklauen 13 aber noch im Eingriff mit den Leisten 15 bleiben. Dadurch wird ein Herausfallen der Tür vor dem Eingriff der Schließriegel in ihre Haken vermieden.
  • Zur Durchführung dieser Maßnahmen müssen Druck- und Rückholeinrichtung gleiche Leistung haben. Bei gleichem Druck der Druckluft müssen also die Druckflächen beider Druckeinrichtungen gleich groß sein.
  • Durch die Weiterschaltung des Umstellorgans 31 in die Stellung I werden nunmehr nach Einschwenken der Schließriegel in die Riegelhaken Druckeinrichtung, Rückholeinrichtung und die Entriegelungseinrichtungen entlüftet, so daß sich der Schließdruck einstellt und die Türhebeklauen durch ihr Eigengewicht aus dem Bereich der Leisten 15 herausfallen. Für den Fall, daß die Türhebeklauen 13, 14 sich nicht durch ihr Eigengewicht lösen sollten, kann der Rückholeinrichtung 37 gegebenenfalls durch eine besondere Leitung Preßluft zugeführt -,verden. Das Umstellorgan 31 kann aber auch fünf Schaltstufen haben, wobei beim Schalten in die Stufe V nur die Druckeinrichtung 18 und die Entriegelungseinrichtung 30 drucklos werden und erst beim Schalten in Stufe I nach vollständigem Rückpolen der Türhebeklanen 13, 14 die Rückholeinrichtung 37 entlüftet wird.
  • Die Druck- und Rückholeinrichtungen können auch auf einer Konsole 5o an dem Träger ii angeordnet sein und eine Stange 51 beim Heben der Tür ziehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türhebevorrichtung für waagerechte Verkokungskammeröfen, mittels deren die Tür nach dem Entriegeln angehoben, zurückgezogen und. beiseite gefahren bzw. geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Türhebevorrichtung pneumatisch oder hydraulisch angetriebene, das Lösen der Schließriegel (6) der Tür (2) bewirkende Entriegelungseinrichtungen (3o) und eine davon unabhängige, zum Anlüften der Tür dienende Druckeinrichtung (i8) angeordnet sind, deren Druckmittelzuleitungen über ein Umstellorgan (31) derart miteinander verbunden sind, daß zunächst die Schließriegel (6) gelöst werden und darauf die Tür angehoben wird.
  2. 2. Türhebevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Verbindung des Umstellorgans (31) mit den Druckmittelzuleitungen, daß beim Lösen der Tür (2) über das Umstello.rgan (31) zunächst Druckmittel zu der Druckeinrichtung (i8) zum Anheben der Tür gegeben wird und darauf nach Weiterschaltung des Umstellorgans unter Abschluß des die Druckeinrichtung (18) füllenden Druckmittels zu der Entriegelungseinrichtung (30) für die Schließriegel.
  3. 3. Türhebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungseinrichtung (30) zum Lösen der Schließriegel (6) eine von ihr beeinflußte Vorrichtung zum Schwenken der Schließriegel zugeordnet ist.
  4. 4. Türhebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Druckeinrichtung (i8) eine Rückholeinrichtung (37) zum Rückholen der Türhebeklauen (13, 14) gleichachsig gekuppelt ist.
  5. 5. Türhebevorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Druckeinrichtung (i8) und Rückholeinrichtung (37) gleicher Leistung.
  6. 6. Türhebevorrichtung nach Anspruch oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Druckeinrichtung (18) und Rückholeinrichtung (37) derart gemeinsam auf einer Welle (21) gelagert sind, daß eine axiale Relativverstellung und ein Anheben der Tür von Hand möglich ist.
  7. 7. Türhebevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Umstellorgans (31), daß sich die einzelnen Bewegungsvorgänge zwangläufig in der erforderlichen Reihenfolge abwickeln. B. Türhebevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (18) vorzugsweise aus einem Balg (ig) aus dehnbarem Stoff oder einem mehrfach gefalteten dehnbaren Blechkörper besteht. g. Türhebevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des Fahrmotors zum Zurückziehen der Türhebevorrichtung eine Überstromsicherung gegen vorzeitiges Abziehen der Tür angeordnet ist.
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