DE883611C

DE883611C - Plattenwaermeaustauscher

Info

Publication number: DE883611C
Application number: DEA14892A
Authority: DE
Inventors: Hans Esmann; Wilhelm Dipl-Ing Nuernberg
Original assignee: AHLBORN E AG
Current assignee: AHLBORN E AG
Priority date: 1952-01-01
Filing date: 1952-01-01
Publication date: 1953-07-20

Description

Die Verwendung eines Plattenwärmeaustauschers mit dampfbeheizter Erh.itzungsabteilung bedingt bis jetzt das Vorhandensein. eines besonderen Dampferzeugers. Von diesem sind besondere Rohrleitungen zu dem Wärmeaustauscher zu verlegen und mit den üblichen Armaturen auszurüsten. Die hiermit verbundenen Kosten verbieten meist die Aufstellung eines dampfibeheizten Wärmeaustauschers, wenn der betreffende Betrieb nicht ohnehin einen Dampferzeuger benötigt.
Die Erfindung schafft einen dampfbeheizten Wärmeaustauscher für die genannten Fälle, also praktisch für kleinere Betriebe, in denen die Aufstellung eines Dampfkessels nicht vorgesehen ist.
Nach der Erfindung ist ein Dampferzeuger unmittelbar an das Erhitzungsabteil des Plattenwärmeaustauschers angebaut, zweckmäßig derart, daß die Kondensationsfläche des Erhitzungsabteils auch eine Begrenzungsfläche .des Dampftaurnes des Dampferzeugers ist. Der zweckmäßig durch Elektroden ,beheizte Dampferzeuger kann in das Traggestell des Plattenapparates eingebaut sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Aufriß, teilweise den senkrechten Mittelschnitt durch einen Plattenwärmeaustauscher mit eingebautem Dampferzeuger, und Fig. 2 eine Stirnansicht zu Fig. i.
Auf -dem Sockel 22 ist der regenerative Wärmeausbauscher 5 mit dem Erhitzungsabteil 6 gelagert. Der Erhitzer 6 wird einerseits durch die den Wärmeaustauscher abschließende Platte 7 und andererseits durch die Platte 9 gebildet, die den Dampfraum B. eines mit dem Wärmeaustauscher vereinigten Dampferzeugers abschließt. Unterhalb des: Dampfraumes 8 befindet sich der Flüssigkeitsraum i i mit den Elektroden io. An den Flüssigkeitsraum i i sind über die Leitung 12 ein Manovakuummeter 13, feiner eine Entlüftungsvorrichtung 1q., ein Sicherheitsventil, 18 und eine Entleerungs-und Füllvorrichtung 15 angeschlossen.
Der erzeugte Dampf kondensiert infolge Wärmeabgabe an die im Erhitzungsiabteil6 befindliche Flüssigkeit an der Platte 9 und läuft in den Flüssigkeitsraum ii zurück. Durch die schräg abwärts gerichteten Leitbleche 23 wird erreicht, daß der kondensierte Dampf von der Platte 9 abgewiesen wird, so daß sich auf der Platte 9 kein Wasserfilm bilden kann, der den Wärmedurchgang erschwert. Mit 3 ist der Weg der zu erhitzenden Flüssigkeit bezeichnet. Nach ihrem Durchgang durch den eigentlichen Plattenwärmeaustauscher gelangt die zu erhitzende Flüssigkeit in das Erhitzungsabteil 6 und von hier ,durch .das Rohr i9 nach Passieren des Thermometers 17 zur Umschaltvorrichtung 2o, von wo sie nach den Linien q. durch den Wärmeaustauscher zurückläuft.
An Stelle der gezeichneten elektrischen Dampferzeugung kann auch eine Dampferzeugung durch Beheizung mit Gas, Öl oder anderen Heizmitteln vorgesehen: sein. Bei l6, ist ein elektrischer Schalter angedeutet. Die Regelung der elektrischen oder sonstigen Beheizung kann selbsttätig durch die-Temperatur der behandelten Flüssigkeit erfolgen oder durch den im Flüssigkeitsraum i i herrschenden Druck. Die Zuleitung der erhitzten Flüssigkeit zum regenerativen Wärmeaustauscher über die Leitung 4. kann von der Temperatur der Flüssigkeit abhängig gemacht werden, z. B. mittels eines Thermostaten. An Stelle der gezeichneten einen Heizfläche 9 können zwei oder mehrere Heizflächen vorgesehen sein, z. B. indem die übrigen Seiten der eckigen Säule 21 mit Kondensationsplatten ausgerüstet werden. Man kann auch die die Wärme Übertragenden Heizplatten mittels Rahmen in den Dampfraum einhängen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Plattenwärmeaustauscher mit. durch Dampf beheiztem Erhitzungsabteil, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dampferzeuger (i 1, 8) unmittelbar an das Erhitzungsabteil (6) des Plattenwärmeaustauschers angebaut ist.
2. Plattenwärmeaustau.scher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensationsfläche des Erhitzungsabteils (6) auch eine: Begrenzungsfläche des Dampfraumes (8) :des Dampferzeugers ist.
3. Plattenwärmeaustauscher nach Anspruch i oder 2', dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise durch Elektroden (io) beheizte Dampferzeuger in das Traggestell (21, 22) des Plattenapparates eingebaut ist. q.. Plattenwärmeaustauscher nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die KondensationsflächeAbweisflächen(23) aufweist, durch .die die Bildung eines Wasserfilms verhindert wird.