DE914897C - Pumpen-Wasserheizungsanlage - Google Patents

Pumpen-Wasserheizungsanlage

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DE914897C
DE914897C DEP52770A DEP0052770A DE914897C DE 914897 C DE914897 C DE 914897C DE P52770 A DEP52770 A DE P52770A DE P0052770 A DEP0052770 A DE P0052770A DE 914897 C DE914897 C DE 914897C
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DE
Germany
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water
boiler
water heating
heating system
pressure
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Expired
Application number
DEP52770A
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English (en)
Inventor
Hugo Tittmann
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HUGO TITTMANN
Original Assignee
HUGO TITTMANN
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/04Hot-water central heating systems with the water under high pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf an den Wasserraum eines Kessels mit Dampfraum angeschlossene Pumpen-Wasserheizungsanlagen, bei denen ein Ausgleichsbehälter Wasser- und dampfseitig mit dem Kessel in Verbindung steht und das Vorlaufwasser aus dem Ausgleichsbehälter entnommen wird. Bei derartigen Anlagen hat das Wasser, dem jeweiligen Dampfdruck entsprechend, über ioo° liegende Temperaturen.
  • Man benutzte solche Anordnungen bisher nur für Heißwasseranlagen, welche im wesentlichen im Temperaturbereich von -I- 13o bis -h igo°, entsprechend einem Dampfdruck von 2 bis 12 atü, arbeiten. Infolge des hohen Betriebsdruckes stellen solche Anlagen besondere Anforderungen an Baustoff und Verarbeitung. Außerdem unterliegen sie der ständigen Überwachung durch die Aufsichtsbehörde und verlangen geprüfte Heizer.
  • Man kann Temperaturen über ioo° auch in konzessionsfreien Mitteldruck-Wasserheizungsanlagen mit Bußeisernen Gliederkesseln erreichen, und zwar innerhalb der Grenzen, die durch die Druckspannungsfestigkeit der Kessel bestimmt sind. Die für diese Zwecke verwendeten Bußeisernen Gliederkessel sind durch Wärmespannungen gefährdet und werden erfahrungsgemäß unter dem hohen statischen Druck der Anlage stehend vorzeitig zerstört.
  • Unter solchen Schäden aus gleicher Ursache leiden auch die Bußeisernen Gliederkessel normaler Pumpen-Wasserheizungsanlagen mit Temperaturen unter ioo°.
  • Durch die Erfindung wird nun .ein Betrieb der Pumpen-Warmwasserheizungsanlage mit Temperaturen über ioö° ermöglicht, ohne daß die vorerwähnten 'Nachteile auftreten. Zu diesem Zweck wird der Dampfdruck der Kessel auf 0,5 atü begrenzt und der Kessel vom statischen Druck der Wassersäule der Anlage entlastet. Das wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß im Vorlauf hinter der Umlaufpumpe ein Rückschlagventil und im Rücklauf eine Stauschleife standrohrartig so angeordnet wird, daß das Rückiaufwasser vom höchsten Punkt der Schleife druckfrei in das Fallrohr übertritt, so daß ohne Gefahr handelsübliche, Bußeiserne Gliederkessel verwendet werden können.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung der Pumpenwasser-Heizungsanlage bietet außerdem den Vorteil, daß das Anwendungsgebiet der Warmwasserheizungen mit Bußeisernen Gliederkesseln erweitert wird. Bisher konnten Besitzer von Warmwasser-Heizungsanlagen diese nicht zum Kochen, Heizen von Geräten od. dgl. benutzen, sondern mußten für diesen Zweck Zusatzeinrichtungen verwenden, welche die Herstellung der nötigen hohen Temperaturen ermöglichen. Dieser N achteil wird ebenfalls durch die Erfindung beseitigt, weil die nach ihr ausgestattete Anlage wegen ihres Betriebes mit Temperaturen über iod° sich ohne weiteres zum Kochen. Heizen usw. und ohne weitere Gefahr verwenden läßt.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die Temperaturerhöhung über ioo° Ersparnisse in den Anlagekosten zu erzielen sind, weil Heizkörper und Rohrleitungen entsprechend kleiner bemessen werden können sowie die Kessel unter bewohnten Räumen aufstellbar sind.
  • In der Zeichnung ist die Anlage schematisch dargestellt.
  • i stellt einen Niederdruckdampfkessel mit Wasser- und Wärmeausgleichsbehälter 2 dar. Kessel und Behälter sind unterhalb des Normalwasserstandes durch zwei mit Absperrventilen 3 versehene Leitungen 4 miteinander verbunden. An den Dampfraum des Niederdruckdampfkessels i ist das Sicherheitsstandrohr 5 angeschlossen. Die Dampfräume des Kessels i und des Behälters 2 sind durch ein Rohr 6 unmittelbar miteinander verbunden.
  • Die Vorlaufleitung 7a der Warmwasserheizungsanlage 7 ist an den Ausgleichsbehälter 2 angeschlossen und in ihrem Anfangsstück io mit einer Pumpe 8 und hinter dieser mit einem Rückschlagventil 9 ausgestattet. In der Rücklaufleitung der Warmwasserheizungsanlage ist eine Stauschleife i i mit Absperrventil 12 eingebaut. Durch das Rückschlagventil g im Vorlauf und die Stauschleife im Rücklauf wird erreicht, daß der Kessel und der Ausgleichsbehälter 2 nur unter dem Dampfdruck von o,5 atü stehen. In der Warmwasserheizungsanlage, die zum Wasserstand beliebig hoch oder tief liegen kann, ist an der höchsten- Stelle statt des Ausdehnungsgefäßes ein geschlossenes Luftgefäß 13 mit 8e- und Entlüftungsvorrichtung angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: An den Wasserraum eines Kessels mit Dampfraum angeschlossene Pumpen-Wasserheizungsanlage, bei der ein Ausgleichs- und Ausdehnungsbehälter Wasser- und dampfseitig mit dem Kessel verbunden ist und das Vorlaufwasser aus dem Ausgleichsbehälter entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel durch bekannte Einrichtungen auf einen Höchstdampfdruck von o,5 atü eingestellt und vom statischen Druck der Wassersäule der Anlage dadurch-entlastet ist, daß in der Vorlaufleitung hinter der Umlaufpumpe (8) ein Rückschlagventil (9) und in der Rücklaufleitung eine Stauschleife (i i) standrohrartig so angeordnet ist, daß das Rücklaufwasser vom höchsten Punkt der Schleife druckfrei in das Fallrohr übertritt.
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