DE429378C - Abhitzeanlage mit Koksloescheinrichtung - Google Patents

Abhitzeanlage mit Koksloescheinrichtung

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DE429378C
DE429378C DEL56932D DEL0056932D DE429378C DE 429378 C DE429378 C DE 429378C DE L56932 D DEL56932 D DE L56932D DE L0056932 D DEL0056932 D DE L0056932D DE 429378 C DE429378 C DE 429378C
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coke
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DEL56932D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Abhitzeanlage mit Kokslöscheinrichtung. Es ist bekannt, die Wärme der heißen Abgase von Gaserzeugungsöfen u. dgl. in Abhitzekesseln zu verarbeiten; es ist ferner bekannt, die Kokswärme oder sonstige Abgaswärme durch umlaufende Kühlmittel in Kesseln ähnlicher Bauart wie die Abhitzekessel zu verwerten. Letztere Anlagen sind jedoch meist wegen des stoßweisen Betriebes, erstere wegen Außerbetriebsetzung der Öfen nicht immer voll ausgenutzt. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinigung beider Einrichtungen, um Ersparnisse an Anlagekosten, Vereinfachung der Anlage, des Betriebes, der Bedienung zu erzielen und, wenn nötig, gleichzeitig eine Ausnutzung der Kokswärme herbeizuführen. Dies kann dadurch geschehen, daß man die vorhandenen Abhitzeanlagen für die Rauchgase der Öfen so einrichtet, daß entweder der ganze Kessel der Abhitzeanlage der Öfen oder ein Teil desselben mittels bekannter Einrichtung zeitweise abgeschaltet werden kann und z. B. das in der Löscheinrichtung umlaufende Kühlmittel nur diesen hierfür bestimmten Kesselteil durchläuft. Durch die gleichzeitige erhöhte Beanspruchung tritt ein erhöhter Wärmeübergang ein.
  • Das Neue der Erfindung ist, daß der Kessel zur Dampferzeugung bei beliebiger und wechselnder Beanspruchung sowohl für die Dampferzeugung aus Rauchgasen als auch zur Kühlung des umlaufenden Löschmittels benutzt wird. Mit Hilfe der Umleitungen und Absperrventile und mit Hilfe entsprechender Bemessung kann also die Anlage zwei Zwecken gleichzeitig dienen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Schema der vielen möglichen Anordnungen, z. B. für eine Kokslöscheinrichtung.
  • Es- stellt dar i den Zuführungskanal zum Kessel 2, 3 einen zum Transport der Rauchgase dienenden Ventilator, q. das Abgangsrohr für die Rauchgase zum Kamin.
  • Normalerweise als Abhitzekessel für die Rauchgase benutzt, ist der Gang der Rauchgase wie folgt: Sie kommen aus Kanal i, angesaugt durch den Ventilator 3, zum Kessel 2 und durchströmen die Siederohre 5 des Kessels 2, dabei ihre Wärme abgebend. Wird nun die Kokslöscheinrichtung eingeschaltet; so kann entweder während der Löschzeit der ganze Rauchgasstrom aus den Öfen durch Umgang 7 und Klappen 13 und i q. umgeleitet oder aber in einer anderen Form der Anwendung nur ein Teil des Kessels z für die Löscheinrichtung benutzt werden, indem man mit Hilfe der Klappkö 15 den unterea, Kesselteil abtrennt.
  • Die Löschung vollzieht sich wie folgt: Der Koks, der sich in einem Gefäß 17 bekannter Bauart befindet, erhält bei geöffneten Verschlüssen 18 und geschlossenen Verschlüssen 15 die kalten Rauchgase durch Rohr -o, Rohr z i führt die durch den Koks erhitzten Gase wieder dem Kessel zu.
  • Die Ablöschung kann aber auch so erfolgen, daß die abgekühlten Kesselgase, die der Rohrleitung ¢ entströmen, noch durch den Koks geführt werden und erst dann in dem Kamin entweichen, also ein Löschgefäß 2a auf bekannte Weise in den Gasstrom eingeschaltet wird.
  • Das Verfahren kann auch so durchgeführt werden, daß zuerst der heiße Koks im Umlaufverfahren gelöscht und dann der halbgekühlte Koks noch in den kühleren Gasstrom vor dem Kessel eingeschaltet wird. Es hat dies den Vorteil, daß der heiße Koks mit umlaufenden, also sauerstoffarm gewordenen Gasen in Berührung kommt, während der kühlere Koks auch mit sauerstoffreicheren Gasen in Berührung kommen darf. Insgesamt steigt also die Kühlleistung der Anlage. Die Betätigung der bekannten Umschaltungseinrichtungen bei Anschluß oder Abschaltung der Kokslöschbehälter wird zweckmäßig so geschehen, daß sie zur Vermeidung von Fehlgriffen zusammen automatisch und zwangläufig richtig erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abhitzearilage für Ofengase, -die gleichzeitig als Wärmeaustauscher für die Trockenlöschung von Koks durch umlaufende Gase eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaustauschanlage so bemessen und derart mit Umleitungen und Absperrmitteln ausgestattet ist, daß die jeweiligen wechselnden Anforderungen der Trockenlöschanlage und der Abhitzeverwertung in Einklang gebracht werden können, indem durch entsprechende Umsteuerungen die Heizwege des Wärmeaustauschers ganz oder teilweise den umlaufenden Kokskühlgasen oder frischer Abhitze geöffnet werden. a. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Koks durch umlaufende Gase vorgekühlt und dann durch kühle, von dem Wärmeaustauscher entlassene Abhitzegase fertiggekühlt wird.
DEL56932D 1922-12-01 1922-12-01 Abhitzeanlage mit Koksloescheinrichtung Expired DE429378C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050144783A1 (en) * 2003-12-29 2005-07-07 Wai-Wah Yiu Shearing device including ridges

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