DE730620C - Pressluftvorwaermer - Google Patents

Pressluftvorwaermer

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DE730620C
DE730620C DER111766D DER0111766D DE730620C DE 730620 C DE730620 C DE 730620C DE R111766 D DER111766 D DE R111766D DE R0111766 D DER0111766 D DE R0111766D DE 730620 C DE730620 C DE 730620C
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DE
Germany
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compressed air
water
steam
heating
pressure
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Expired
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DER111766D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Schumacher
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REKUPERATOR PATENTVERWERTUNGS
Original Assignee
REKUPERATOR PATENTVERWERTUNGS
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Preßluftvorwärmer Der Preßluftverbrauch von Preßlufthämmern und anderen durch Preßluft angetriebenen Arbeitsmaschinen sinkt beträchtlich mit steigender Luftvor«ärmung. Infolgedessen ist es vorteilhaft, die Preßluft für den Betrieb derartiger Einrichtungen vorzuwärmen. Dabei muß aber berücksichtigt werden, daß man die Preßluft beliebig hoch, z. B. nicht über aoo@ C, vorwärmen darf, da dann die Maschinen durch Ölbrände u. dgl. gefährdet w erden. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß der Preßlufterhitzer selbst bei vorübergehenden Stillständen der abnehmenden Maschinen in Gefahr kommt, weil die Rohre dann nicht mehr gekühlt werden, w odurcb die Festigkeit des Rohrwerkstoffes beträchtlich sinkt, so daß die Gefahr besteht, daß die Rohre sich unter dem hohen Innendruck aufblähen. Auch wenn die Rohre halten, so würde nach Wiedereinsetzen der Entnahme die Preßluft vorübergehend zu heiß sein und die abnehmenden Maschinen gefährden. Nach der Erfindung werden die die Preßluft vorwärmenden Rohre oder Kanäle nicht unmittelbar durch die Feuergase (Abgase eines Ofens oder Verbrennungsgas einer besonderen Feuerung) erhitzt, sondern liegen in durch die Feuergase erhitztem Wasser oder/'und über diesem Wasser befindlichem Sattdampf. Nunmehr kann die Temperatur der Preßluft nur bis zu der dem Druck im Wasser und Dampf führenden System entsprechenden Sattdampftemperatur ansteigen. Die Regelung der Temperatur und die Sicherung der Anlage kann mittels der bei Dampfkesseln üblichen Druckregelvorrichtungen und Sicherheitsventilen erfolgen.
  • Da die Wärmeübergangszahl von Wasser und Sattdampf an der Wand sehr hoch ist, wird die Heizfläche des eigentlichen Preß-Iufterhitzers verhältnismäßig klein. Das gleiche gilt von der Heizfläche zwischen Wasser und Heizgasen, da die Temperatur der heizenden Gase beliebig hoch gewählt werden kann, ohne die Rohre, die ja wassergekühlt sind, zu gefährden.
  • In der Zeichnung ist ein Preßlufterhitzer nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Das Wassererhitzungs- und Dampferzettgungssystem besteht z. B. aus zwei übereinander angeordneten Kesseltrommeln i und z. Zwischen den beiden Kesseltrommeln i und a erstreckt sich ein Bündel von Heizrohren 3.
  • Die Untertrommel i und die Heizrohre 3 sind ganz mit Wasser gefüllt, während die Obertrommel z nur, soweit sie von den Heizgasen berührt wird, mit Wasser gefüllt zu sein braucht. Die Heizgase rühren beispielsweise von einem Brenner 4. her und nehmest den in der Zeichnung durch Pfeile angedeuteten Weg zwischen den beiden Kesseltrommeln i und a. , In der oberen Trommel z liegt im Wasser-und in dem etwa vorhandenen Dampfraum das Röhrensystem 5 des Preßluftvorwärmers. Die Rohre dieses Röhrensystems sind zwischen Verteilungs- und Sammelstücken 6 und 7 angeordnet. In dem Verteilungsstück;, in das durch den Stutzen 8 die Preßluft eintritt, ist ein Raum 9 abgeteilt, an den der Austrittsstutzen io für die Preßluft angeschlossen ist. Die Preßluft strömt also über den Stutzen 8, das Ver teilungsstück ; durch einen .äußeren Kranz von Rohren in das Verteilungsstück 6 und von diesem durch das mittlere Rohrbündel zurück nach dem Raum 9, aus dem sie durch den Stutzen io in die Verbrauchsleitung austritt.
  • Wenn vorgehend die Preßluftentnahme schwach ist oder stockt, also der Wärmebedarf nicht groß ist, oder die Beheizung zu schwach ist, so !-findet lediglich eine gewisse Drucksteigerung in dem Wasser- und Dampfsystem statt, die nur mit einer kleinen Temperatursteigerung verbunden ist. Wenn der Druck im Wasser- und Dampfsystem ein bestimmtes Maß überschritten hat, so kann mittels eines einfachen, bei Dampfkesseln üblichen Druckreglers, z. B. mittels eines Kontaktmanometers, die Heizgaszufuhr gedrosselt, abgestellt oder Kühlluft gegeben werden. Wenn trotzdem der Druck darüber hinaus ansteigen sollte, so kann für diesen Fall ein Sicherheitsventil vorgesehen werden. Durch die Druckregelvorrichtungen ist auch bei stark wechselnder Entnahme von Preßluft und wechselnder Beheizung eine sehr gleichmäßige Temperatur der Preßluft gegeben.
  • Die Erfindung erschöpft sich natürlich nicht in dein dargestellten Ausführungsbeispiel, sie umfaßt alle Möglichkeiten zur Erwärmung der Preßluft durch heißes Ni'asser und dessen Sattdampf. Auch die Art der Beheizung des Wassers ist für die Erfindung unwesentlich, sie kann z, B. auch durch die Abgase eines Ofens erfolgen. Die Heizkanäle für die Preßluft können auch in einem «@assergefüllten Rohrsystem, z. B. nach Art eines Doppelrohrwärmeaustauschers, untergebracht werden. Ferner kann der Prel:>luftvorwärmer mit einem Dampfkessel beliebiger Bauart vereinigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Preßluftvorwärmer für PreUlufthämmer und andere durch Preßluft angctriebene Arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daßdie die Preßluft vorwärmenden Kanäle in durch die Feuergase erhitztem Wasser oder und über diesem Wasser befindlichem Sattdarnpf liegen. Preßluftvorwärmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dar die Regelung der Preßlufttemperatur durch einen den Druck im Wasser und Dampf führenden System regelnden Druckregler, z. B. einem Kontaktmanometer, erfolgt. 3. Preßluftvorwärmer nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampf oder Wasser führende System durch ein Sicherheitsventil gegen L"berschreitung des der zulässigen l'relilufttemperatur entsprechenden Druckes gesichert ist.
DER111766D 1941-12-03 1941-12-03 Pressluftvorwaermer Expired DE730620C (de)

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