DE883330C - Schirmgestell - Google Patents

Description

• Schirmgestell Zusatz zum Patent 877 1186 Die Erfindung bezieht sich .auf ein Schirmgestell nach Patent 877 186, nach dem je eine besondere Einrichtung zum Verriegeln der Schirmstockteile in :der ausgezogenen Stellung und zum Halten hzw. zum Hemmen der Aufwärtsbewegung des Hilfsschiebers vor dem Aufspannen des Schirmes vorgesehen ist.
• Nach der Erfindung ist zur Vereinfachung im inneren Stockrohr an dessen innerem Ende nur eine federnde Klinke, die aber zwei Nasen trägt, angeordnet; das freie Ende der Klinke bildet eine dreieckartig gestaltete Nase, die als Hemmung für den Hilfsschieber dient, während eine zweite untere Nase viereckig gestaltet ist und die beiden Stockrohrteile in der ausgezogenen Stellung sperrt. Es sind zwar schon Klinken mit einer dreieckigen und einer viereckigen Nase bekanntgeworden, doch dienen dort die Nasen nur zum Halten des Schiebers.
• Nach oder Erfindung wird nicht nur die Herstellung und der Zusammenbau der Teile vereinfacht, sondern es ist auch sichergestellt, daB das ausgezogene Schirmgestell entfaltet ist, ehe der Hilfsschieber seneungehinderteAufwärtsbewegung beginnt. Auf diese Weise wird auch der Schirmbezug geschont .und nicht zerrissen.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigt Abb. i in Ansicht das Schirmgestell im ausgezogenen geschlossenen Zustand, wobei der Deutlichkeit halber nur zwei einander gegenüberliegende Dachstangen .dargestellt sind, Abb.2 Im gleicher Weise das Schi,rmgeste!1l in der Stellung, in der die Hemmung der Aufwärtsbewegung .des Hilfsschiebers eintritt, Abb.3 die Stellung der Glieder nach einer weiteren Aufwärtsbewegung des Hilfsschiebers und Abb. 4 in größerem Maßstab einen Längsschnitt durch den ausgezogenen Schirmstock an der Verriegelungsstelle der ineinanderschiebbaren Schirmstockteile.
• Der Schirm besteht aus dem Griff i, dem unteren Stockrohr 2, dem oberen. Stockrohr 3, der Schirmspitze 4, dem Hilfsschieber 8, dessen Ring 9, den Hilfsstreben io, dem Hauptschieber ii,dessen Ring 12" den Hauptstreben 13, den äußeren Dachstangenteilen 14, der an der Hauptstrebe angelenkten Führungshülse 15, den inneren Dachstangenteilen 16 und (der - Schirmkrone 17 für die Anlenkung der Dachstangen. Wie Abb.4 erkennen läßt, ist im unteren Ende des oberen Stockrohres 3 eine federnde Klinke 29 um eine Achse 3overschwemkbar ;gelagert und wird durch eine Schraubenfeder 31 nach außen gedrückt. Ein U-förmiger Teil 32 der Feder legt sich in einen Ausschnitt 33 der Klinke, während tdie schraubenförmigen Windungen die Achse 30 umfassen. An ihrem freien Erde hat die Klinke eine dreieckige Nase 34, -deren aufwärts gerichtete Kante kurvenartig gestaltet ist, wie es aus Abb. 4 ersichtlich ist. Die Klinke hat weiter nach der Achse 30 hin noch eine zweite untere Nase 3.5 mit einem Vierkantansatz 35x. Die Dreiecknase 34 greift durch die Rohre 2 und 3 sowie (durch einen länglichen Ausschnitt 36 des Hilfsschiebers 8, während ,die Vierecknase 35 nur durch Ausschnitte der Rohre 2 und 3 ,greift: Das untere Ende des Hilfsischie@bers 8 hat einen trompetenartig erweiterten unteren Rand 37. Etwa parallel zu diesem verläuft eine vom Vierkant 35x ausgehende Abschrägung 38. Die obere Stockfeder 39 hält (den Hauptschieber i i bei aufgespanntem Schirmdach fest.
• Ist das Schirmgestell ausgezogen, so nehmen die Teile zunächst (die in Abb. i dargestellte Stellung ein, d. h. die Nasen 34 und 35 haben .die auch in Abb: 4 gezeigte Stellung. Bei dieser sind die Stockrohre 2 und 3 verriegelt; und der Hilfsschieber kann sieh aufwärts frei :bewegen, bis die untere Kante des Ausschnittes 36 gegen die untere etwa waagerechte Kante der Dreieeknase 34 stößt. Diese Stellung ist in Abb. 2 dargestellt. Aus ihr ist es ersichtlich, daß die Dachstangen abgespreizt sind, so daß auch der Schirmbezug entfaltet ist.
• Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Hilfsschiebers, die vom Hauptschieber ii ausgeht, drückt der untere Rand des Ausschnittes 36 gegen die Dreiecknase 34 .und schwenkt diese nach innen, so daß der Hilfsschieber darüber hinweggleiten kann: Da die Vierecknme 35 weiter über tdie Wand des Stockrohres vorsteht als die Dreiecknase 34, wird die Verriegelung der Schirmstockteile dadurch nicht gelöst.
• SolLderSchirmstock=sammengeschoben werden, so .drückt das Rohr 2 gegen den Teil 35x der Nase 35 und verschwenkt die Klinke soweit nach innen, daß das Rohr 2 darüber hinweggeht.
• In der gespannten Stellung des Schirmgestelles ist der Hilfsschieber 8 dicht an der Schirmspitze, und der Hauptschieber wird durch die obere Stockfeder gehalten, ohne daß sich Hauptschieber und Hilfsschieber berühren.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schirmgestell mit ineinanderschiebbaren Stock- und Dachstangengliedern und an .den Hauptstreben angelenkten Hilfsstreben, die an einem ;gemeinsamen Hilfsschieber angelenkt sind, sowie mit einer Hemmung für den Hilfsschieber, die nach Patent 877 186 den Schirm in der ausgezogenen entspannten .Stellung hält, dadurch gekennzeichnet, .daß die Nase (34) für die Hemmung :des Hilfsschiebers (8) und die Sperrnase (35) zu'r Sperrung @deir Stockteile '(2, 3) in der ausgezogenen Stellung mit der Klinke (29) aus einem Stück besteht, wobei die Nase (34) am freien Ende der Klinke dreieckförmig gestaltet ist und durch Öffnungen in den Stockteilen und im Hilfsschieber ragt und,die Sperrnase (35) als viereckförmiger Ansatz (35) gestaltet ist, der nur :durch ,die überein@anderliegenden Stockteile greift.
2. 2. Schirmgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierkantnase (35) eine größere, über die Stockwand vorstehende Höhe als .die Dreiecknase (34) aufweist, wodurch (die beiden Stockrohrteile (2,3) in der ausgezogenen Stellung auch dann noch verriegelt sind, wenn bei der Öffnungsbewegung des Schirmes der Hilfsschieber (8) die Nase (34) eindrückt.
3. 3. Schirmgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Dreiecknase (34) der Hilfsschieber (8) einen Ausschnitt (36) hat, der beim .Aufspannen des Schirmgestelles dem Hilfsschieber eine gewisse Bewegung bis zum Anschlag ermöglicht.
4. 4. Schirmgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (37) des Hilfsschiebers (8) trompetenartig erweitert ist.