DE883225C - Einwalzenmaschine mit gegen die Walze radial verstellbarer und in der Beistellage feststellbarer Reibbarre - Google Patents

Einwalzenmaschine mit gegen die Walze radial verstellbarer und in der Beistellage feststellbarer Reibbarre

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DE883225C
DE883225C DESCH6854A DESC006854A DE883225C DE 883225 C DE883225 C DE 883225C DE SCH6854 A DESCH6854 A DE SCH6854A DE SC006854 A DESC006854 A DE SC006854A DE 883225 C DE883225 C DE 883225C
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bellows
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/34Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills wherein a roller co-operates with a stationary member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Einwalzenmaschine mit gegen die Walze radial verstellbarer und in der Beistellage feststellbarer Reibbarre Für Mehrwalzenmaschinen ist es bekannt, die Einstellung der Walzen auf hydraulischem, Wege zu bewirken, wobei ein in einem geschlossenen System enthaltenes Druckmittel den auf einen zusammendrückbaren Körper des Systems ausgeübten Druck über andere Dehnungskörper auf die Walzen überträgt. Die Druckübertragungsglieder sprechen somit stets gleichzeitig an. Diese Ausbildung ist für Mehrwalzenmaschinen brauchbar, bei denen die Walzen nur in einer Richtung verstellt werden, läßt sich aber nicht für Einwalzen, maschinen zum Einstellen der Reibbarre verwenden, da die Barre sowohl radial gegen die Walze als auch in Richtung gegen den sie tragenden Trichter verstellt werden muß. Diese Verstellung kann nicht unter gleichzeitiger Druckeinwirkung in den beiden Verstellrichtungen herbeigeführt werden, sondern die Barre muß zuerst in der einen Richtung gegen die Walze verschoben und dann gegen den sie aufnehmenden Trichter festgestellt werden. Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer solchen Verstelleinrichtung für die Reibbarre einer Einwalzenmaschine. Erfindungsgemäß steht bei einer Einwalzenmaschine mit gegen die Walze radial verstellbarer und in der Beistellage feststellbarer Reibbarre die Barre in Verstell- und in Klemmrichtung unter Einwirkung von durch Druckmittel betätigten Kolben:, die an eine Druckm-ittelquelle angeschlossen sind, wobei die Druckmittelzuführung zu den Kolben derart gesteuert ist, daß die Barre sowohl in radialer Richtung gegen. die Walze als auch in Beistellrichtung gegen das Widerlager zeitlich getrennt und mit unterschiedlichen Drücken anpreßbar ist. Die Kolben sind dabei zweckmäßig von an die Druckmittelleitung angeschlossenen Faltenbalgen gebildet, die in sich federnd und derart mit der Barre gekuppelt sind, .daß diese bei .Druckentlastung infolge :der Federwirkung der Balgen von der Walze abgehoben wird. Durch diese Ausbildung wird erreicht; daß die Barre ohne jeden Leckverlust an Druckmittel durch dieses je nach Bedarf entweder in Beistellrichtun,g stärk und in radialer Richtung schwach oder umgekehrt bzw. auch gleich stark angepreßt werden kann.
  • Die Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt am Beispiel einer Einwalzenmaschine mit beistellbarer Barre ,Fig. i einen Querschnitt durch die Maschine und Fig. 2 die Ausbildung des -Metallbalges in, größerem .Maßstab.
  • Die Einwalzenmaschine umfaßt in sonst bekannter Weise .die angetriebene und in dem Maschinen-Bestell i drehbar gelagerte Walze 2 mit der ihr zugeordneten Reibbarre 3, die radial gegen die Walze,und tangential zu dieser gegen Widerlager 4 des nicht dargestellten Aufgabetrichters feststellbar ist. Die Einstellung der Barre 3 erfolgt durch Drucköl; das aus einem Vorratsbehälter 4' durch eine Pumpe 5 gefördert wird.
  • Die Reibbarre 3 ist -in radialer Richtung durch mehrere auf ihre Länge gleichmäßig verteilte Metallbälge 6 belastet, die vors Zylinderführungen 7 aufgenommen und an die Druckleitung i i der Pumpe angeschlossen sind, so daß also mit der Freigabe des Druckstromes der Pumpe durch das Steuerventil 8 der Metallbalg 6 axial gedehnt wird, und dabei die Barre 3 gegen die Walze :2 drückt. Da das Druckmittel in -den Balg 6 eingeschlossen ist, erübrigt sich jede besondere Abdichtung, und es entfallen alle Leckstellen. Der Metallbalg 6 hat zweckmäßig eine feste, sich..gegen die Barre 3 oder deren Halterung legende Stirnfläche 8' mit einem vorspringenden Zapfen 9, der in eine entsprechende Bohrung der Barre oder deren, Halterung eingreift und hier durch einen Querstift io gehalten ist. Der Metallbalg 6 ist aus in sich federndem Material gefertigt, so .daß er sich bei der Wegnahme des Flüssigkeitsdruckes wieder in eine Entspannungslage zusammenzieht und dabei die Barre 3 über die Zapfen-Stift-Verbindung 9, io mitnimmt. Der Balg 6 kann auch aus jedem anderen Werkstoff mit federnden Eigenschaften gefertigt sein, der den notwendigen Druck ohne unzulässige Verformung aufnimmt.
  • Die Anpressung der Barre 3 an .die Widerlager 4 des Aufgabtrichters- erfolgt auch durch Druckmittelbälge 6', die ebenfalls an die Druckmittelzuleitung i i angeschlossen sind. Die Druckmittelführung in dem Steuerventil 8 ist so getroffen, daß mit der Freigabe des von der Pumpe .geförderten Druckmittels je nach der Einstellung des Ventils 8 der in radialer Richtung über die Barre 3 auf die Walze 2 und der Beistelldruck gegen die Anläge an den Widerlagern 4 den Erfordernissen: der Praxis gemäß einsgestellt werden kann, wobei die Beaufschlagüng der Federbälge 6 und 6' nacheinander erfolgt.
  • Es kann beispielsweise in den, zu den Faltenbälgen 6' führenden Druckmittelleitungen ein Drosselventil angeordnet sein, das die Zufuhr von Druckmittel zu den Bälgen 6' erst bei :gegenüber dem Druck in den Leitungen zu den Bälgen.6 erhöhten Druck zuläßt. Auch kann der Querschnitt der zu den Bälgen 6'- fizhrenden. Leitungen geringer bemessen sein als die anderen Leitungen, wie auch der Durchmesser der Arbeitsfläche der Bälge 6' größer sein kann als der Durchmesser der anderen Bälge.
  • Die Ausbildung nach der Erfindung kann auch bei Walzenmischmaschinen benutzt werden, bei denen die Walzen- oder Bärrenbeistellung durch mechanische Glieder, wie Schraubspindeln unter Zwischenschaltung von pneumatischen oder hydraulischen Polstern erfolgt. Es werden: dann diese Polster von mit dem Druckmittel gefüllten Balgkörpern gebildet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einwalzenmaschine mit gegen die Walze radial verstellbarer und in der Beistellage feststellbarer Reibbarre; dadurch gekennzeichnet, daß :die Barre in Verstell- und in Klemmrichtung unter Einwirkung von durch Druckmittel betätigten Kolben steht, die an eine Druckmittelquelle angeschlossen sind, und daß die Druckmittelzuführung zu den Kolben so gesteuert ist, daß die Barre sowohl in radialer Richtung gegen die Walze als auch in Beistellrichtung geigen das Widerlager zeitlich getrennt und mit unterschiedlichen. Drücken änpreß,bar ist.
  2. 2. Einwalzemnaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da3 die Kolben an die Druckmi.ttelleitung durch Faltenbalgen angeschlossen sind, die in sich federnd und derart mit der Barre gekuppelt sind, daß diese bei Druckentlastung infolge der Federwirkung der Balgen von der Walze angehoben wird. Angezogene Druckschriften: .Deutsche Patentschriften, Nr. 59.5 934, 597 775, 644737.
DESCH6854A 1951-06-14 1951-06-14 Einwalzenmaschine mit gegen die Walze radial verstellbarer und in der Beistellage feststellbarer Reibbarre Expired DE883225C (de)

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DE (1) DE883225C (de)

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