Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die Achse des Arbeitskolbens und
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die Einrichtung senkrecht zur Achse des Arbeitskolbens.
In dem Zylinder 1 ist ein Arbeitskolben 39 verschiebbar, wobei vor der einen Stirnfläche
dieses Arbeitskolbens 39 ein Arbeitsraum 2 gebildet ist und vor der gegenüberliegenden
Stirnfläche des Arbeitskolbens 39 ein Arbeitsraum 3 gebildet ist. Diese den Arbeitsraum.3
begrenzende Stirnfläche des Arbeitskolbens 39 fluchtet än der in der Zeichnung dargestellten
Lage mit der Stirnfläche 5 des Zylinders 1. Dieses Fluchten der Stirnflächen einerseits
des Arbeitskolbens 39 und andererseits der Stirn fläekäe 5 des Zylinders 1 wird
dadurch bewirkt, dass gegen beide Stirnflächen die Druckplatte 7 anliegt. Zwischen
dieser Druckplatte 7 und der Druckplatte 8 sind Federn 9 eingespannte-Die Druckplatte
8 weist einen napfartigen Fortsatz 1o auf" der eine
Bohrung aufweist,
in die ein Fortsatz 12 des Arbeitskolbens 39 hineinragt. An diesem Fortsatz-12 ist
eine Anlageplatte
11
befestigt, die gegen die Innenseite des napfartigen Fortsatzes
1o anliegt. Die Druckplatte 8 liegt gegen die Stirnfläche-eines Federgehäuses 44
an, welches mit dem Zylinder 1 verschraubt ist. Der-Arbeitskolben 39 kann in der
Zeichnung nach links verschoben werden,bis die Druckplatte 7 gegen den napfartigen
Fortsatz 1o der Druckplatte 8 zum Anliegen kommt, wobei der Fortsatt 12 des Arbeitskolbens
39 in-den napfartigen Fortsatz 1o eindringt* Andererseits kann der Arbeitskolben
39 nach in der Zeichnung rechts verschoben werden, wobei der Fortsatz 12 über 'die
Anlageplatte 11 und den napfartigen Fortsatz 1o die Druckplatte 8 mitnimmto In der
in der Zeichnung dargestellten Lage sind also die Federng am weitesten entspannt,
so dass dann, wenn kein Arbeitsdruok auf den Arbeitskolben 39 einwirkt, dieser unter
Wirkung der Feder»9 stets die gezeichnete Lage einnimmt, bei der seine an den Arbeitsraum
3 grenzende Stirnfläche mit der Stirnfläche 5 des Zylinders 1 fluchtet. In dem Arbeitskolben
39 ist eine Bohrung
78 angeordnet, in der ein Steuerkolben 19 längsversohieblieh
ist. Die Bohrung 18 weist drei Erweiterungsräume 2o,21 und 27 auf. In den Teil der
Bohrung 18 zwischen den beiden Erweiterungen 2o und 21 mündet eine Bohrung 17, die
auf der Aussenseite des Arbeitskolbens 39 in eine Ausnehmung 16 desselben einmündet.
Die Erweiterung -21
steht- mi. @:ier,.;ol@zur@g 22 in Verbindung, die in den Arbeits- |
raum 2 münde@;wätrged die Bohrung 2o mit einer Bohrung 6 in |
Verbindung sth,@;:,die in den Arbeitsraum 3 mündet, wobei diese |
Mündugg . einer:- ßohrtug 13 in der Druckplatte 7 gegenüber
liegt, |
;so.dass eiergesamte Innenraum des Federgehäuses 44 über die |
Bohrung"6..mit Druck beaufschlagt werden kann, Der Steuerkol- |
ben,19 weist seinerseits einen Bund 23 auf, der sich in |
axialer Richtung auf eine geringere Strecke erstreckt als die |
Erweiterung 21. Weiterhin weist der Steuerkolben 19
einen Bund 24 |
auf,.. der sich in axialer Richtung geringer erstreckt als
die |
Erweiterung 2o im Arbeitskolben 39. In dem Steuerkolben 19
ist |
ein System .von Kanälen 45 vorgesehen, das einerseits in die |
Erweiterung 27 der Bohrung 18 mündet und andererseits zwischen |
dem Bund 24-unddem Kopfteil 46 sowie schliesslich in der |
Stirnfläohe des. Kopfteils 46 mündet. Dieses Kopfteil 46 sowie |
der Bund 24 und der .Bund 23 entsprechen in ihrem Aus sendurch- |
Messer genau dem Innendurchmesser-der Bohrung 18, so dass sie |
in diese sehliessend einpassen. Im Zylinder 1 ist ein An- |
sohluss 15 vorgesehen, der über eine in der Zeichnung nicht |
dargestellte Leitung an eine ebenfalls nicht dargestellte |
Steuerdruakhiltspumpe angeschlossen ist. Dieses Steuersystem |
arbeitet also nach einem Umlaufdurchspülungssystem |
Weisej :Durch den Anschluss 15 wird Arbeitsflüssigkeit
unter |
eiaem'bestimmten vorgegebenen Steuerdruck in den Zylinder 1 |
eingeführt, der über die Ausnehmung 16 die Bohrung 17 erreicht |
und von dieser aus durch die Bohrung 18 durch deren Erweiterung
21 und durch einen Kanal 28 in eine Ausnehmung 4o und von hier aus in das die ganze
Anlage umgebende Gehäuse 41 abströmte Solange der Steuerkolben 19 gegenüber dem
Arbeitskolben 39 seine in der Zeichnung dargestellte Neutralposition einnimmt, Wird
der Steuerkolben gegenüber dieser Neutralposition nach in der Zeichnung links verschoben,
so schliesst der Bund 23 die Bohrung 18 links von der Erweiterung 21 ab und der
Bund 24 schliesst die Bohrung 18 links von der Erweiterung 2o ab.-Die durch die
Bohrung 17 zufliessende Arbeitsflüssigkeit fliesst nunmehr durch die Bohrung 18
und deren Erweiterung 21 in den Kanal 22 und verdrängt dadurch den Arbeitskolben
39 aus dem Arbeitsraum 2,bis dieser der Verschiebung des Steuerkolbens 19 soweit
gefolgt ist, dass er diesem gegenüber wieder die in der Zeichnung dargestellte Neutralposition
einnimmt. Durch dieses Verschieben des
Arbeitskolbens 39 werden die Federn 9 zusammengedrückt und aus der Innenseite des
Federgehäuses 44 dort vorhandene Arbeitsflüssigkeit durch die Bohrungen 13 und 6
in die Erweiterung 2o und von hier aus durch die Kanäle 45 zu dem Kanal 28 und von
diesem aus in die
Ausnehmung |
@g. 4o geleitet. |
Wird andererseits der Steuerkolben 19 gegen die Kraft der Feder 25, die zwischen
dem Deckel 26 und dem Kopfteil 46 angeordnet ist, nach in der Zeichnung rechts verschoben,
so schliesst der
Bund 23 die Bohrung 18 rechts von der Erweiterung
21 ab. Durch die Bohrung-17 zufliessende Arbeitsflüssigkeit fliesst dadurch durch
die Bobxnmg 18 und deren Erweiterung 2o und durch die Bohrung '6 in en Arbeitsraum
3 und verdrängt den
Arbeitskolben 39 aus dieser in den Arbeitsraum 2. Dabei wird aus dem Arbeitsraum
2 Arbeitsflüssigkeit durch die Bohrung 22 und die Erweiterung 21 und die Bohrung
18 und die Erweiterung 27 und den Kanal 28 in die Ausnehmung 4o geleitet, bis wiederum
der Arbeitskolben 39 gegenüber dem Steuerkolben 19 seine in der Zeichnung dargestellte
Neutralposition einnimmt. In dem Arbeitskolben 39 ist eine Verbindungsbohrung 14
vorgesehen, in der ein Verbindungsglied angeordnet ist, das den ',Arbeitskolben
39 starr mit dem zu verstellenden Teil der hydrostatischen Einheit verbindet. Weiterhin
ist in dem Steuerkolben 19 eine Bohrung 29 vorge-
sehen, in der ein Zapfen 3o führend gelagert ist. Der Zapfen
3o |
Arbeitskolben 39 |
ragt durch eine Ausnehmung 47 in dem ;-kei:beir19-
und ist |
über eine Klemmsohelle 31 fest mit der Führungsstange 34 verbunden: auf der die
Klemmschelle 31 mittels einer Klemmschraube 32
31 |
festgeklemmt ist. An der Klemmschelle-3e-ist weiterhin
ein |
Führungszapfen 33 angeordnet, der geeignet ist 2in eine Führungsrinne in einer nicht
dargestellten Führungskulisse formschlüssig einaugreifen oder der mit einem Hebelsystem
in Verbindung
stehen kann, durch das die Führungsstange 34 willkürlich
ver-
schiebbar ist. Die Führungsstange 34 ist ihrerseits in zwei |
35 uncV |
Lager 3r 6 längsverschieblich im Gehäuse gelagert und weist
an |
ihrem einen Stirnende einen Taststift 37
auf, der gegen eine Steuerkulisse
38 anliegt#-llie mittels eines Kettenzuges 49 um eine Achse 48 schwenkbar ist. Die
Wirkungsweise dieser Servo-Verstärkungseinrichtung ist also folgende= Wird die Führungsstange
34 in ihrer Längsrichtung verschoben, sei es, dass die Kurveneeheibe 38 auf den
Taststift 37 einwirkt oder sei es. dadureh@dass der Führungszapfen 33 durch eine
Bedienungseinrichtung willkürlich verschoben wird, so wird der mit der Führungsstange
34 starr ver-
3D |
bundene Zapfen ebenfalls verschoben und nimmt den Steuer- |
kolben 19 mito Wird der Einrichtung Arbeitsflüssigkeit unter dem von einer Steuerhilfspumpe
erzeugten Druck zugeführt, so folgt der Arbeitskolben 39 jeweils in der beschriebenen
Weise dem Steuerkolben 19, wobei die Folgebewegung des ArbeitskolbenSi9 mittels
der Verbindungsbohrung 14 auf das zu verstellende Teil der hydrostatischen Einheit
übertragen wird. Wird andererseits nicht Arbeitsflüssigkeit unter Druck der Einrichtung
zugeführt und die Führungsstange 34 verschoben, so kommt nach einer kleinen Totspielbewegung
der Zapfen 3o mit der Innenwand der Ausnehmung #7 in dem Arbeitskolben 39 in Berührung
und nimmt dadurch den Arbeitskolben 39 rein mechanisch mit. Dabei wird der Steuerkolben
19
gegenüber dem Arbeitskolben 39 derartig verschoben, dass jeweils aus.dem Arbeitsraum
2 oder 3,in den der Arbeitskolben 39 hineinversahoben werden muss, aus dem geschilderten
Kanalsystem die Flüssigkeit zu der Ausnehmung 4o hin verdrängt werden kann, während
andererseits in den Arbeitsraum 3 oder 2, in den Arbeitsflüssigkeit hineinströmen
muss, durch den Ansohluss 15 Arbeitsflüssigkeit hineingesaugt wird. Um dies zu ermöglichen,
ist in der Leitung zwischen der Steuerdruckhilfspumpe und dem Anschluss 15 ein Rüaksahlagventil
angeordnet, welches öffnet, wenn in der Leitung Unterdruck auftritt. Wenn kein Steuerdruck
vorhanden ist und die Führungsstange 34 in einer bestimmten Lage festgehalten wird,
so wird jeweils in einem der Arbeitsräume 2 oder 3 Arbeitsflüssigkeit eingeschlossen,
so dass der versahwenkbare Teil der hydrostatischen Einheit in der durch die Lage
der Führungsstange 34'bestimmten Lage festgehalten wird. Wenn andererseits, beispielsweise
unter
Wirkung von schwachen Federn, .die die Reibung in den
Lagern |
der Führungsstange 34i |
35 und 36 überwinden, die Möglichkeit gegeben ist, in eine |
zumindest annähernd der Nullförderlage der hydrostatischen Einheit entsprechende
Lage zurückzukehren, so wird durch die
Federn 9 der Arbeitskolben 39 korrekt
in die Lage gedrückt,
die der Nullförderlage
der hydrostatischen
Einheit entspricht,
wobei der Arbeitskolben 39 infolge der starren Verbindung
mit der hydrostatischen Einheit diese mit in die Nullförderlage mitnimmt.
Um
die dargestellte Einrichtung im Gehäuse jeweils so festlegen zu können, dass die
Lage des Arbeitskolbens 39j in der dessen Stirnfläche genau mit der Stirnfläche
5 des Zylinders 1 fluchtet, genau der Nullförderlage der hydrostatischen Einheit
entspricht, ist vorgesehen, dass
im dem Gehäuse 41 eine oder vorzugsweise
zwei senkrecht zu der Zeichnungsebene gemäss Figur 2 hintereinander liegende Exzenterbuehsen
42 in je einer Bohrung des Gehäuses 41 angeordnet sind, wobei durch die exzentrische
Bohrung der Buchse 43 eine Schraube hindurchführt, die in ein Gewinde im Zylinder
1 eingeschraubt ist. Nach Lockern dieser Schraube 43 kann die Exzenterbüehse 42
in der Bohrung im Gehäuse 41 entsprechend verstellt werden und nach Anziehen der
Schraube 43 ist der Zylinder 1 gegenüber dem Gehäuse 41 korrekt festgelegt.