DE1943455C3 - Einrichtung zum selbsttätigen Umschalten von Eilvorschub auf Arbeitsvorschub bei einer druckluftbetriebenen Bohrvorschubeinheit - Google Patents
Einrichtung zum selbsttätigen Umschalten von Eilvorschub auf Arbeitsvorschub bei einer druckluftbetriebenen BohrvorschubeinheitInfo
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Description
40 Schnellschiuß notwendigen Drossel, wenn das Ventil
wieder geöffnet werden soll.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttäti- Demgegenüber spricht das Schließventil der erfingen
Umschalten von Eilvorschub auf Arbeitsvorschub dungsgemäßen Umschalteinrichtung nicht nur beim
bei einer druckluftbetriebenen Bohrvorschubeinheit mit Auftreffen des Werkstücks auf das Werkzeug praktisch
hydraulischer Regelung der Vorschubgeschwindigkeit 45 verzögerungsfrei an, sondern verbleibt auch dann in
durch Verdrängung von Flüssigkeit mittels eines mit Schließstellung, wenn der Druck auf der Eingangsseite
dem Werkzeug bewegten Kolbens über zwei parallele des Schließventils wieder ansteigt während die öffnung
Leitungen, deren eine als Drosselleitung zur Steuerung des Ventils von selbst mit der Umkehr des Flüssigkeitsdes
Arbeitsvorschubs ausgebildet ist, während die Stroms bei der Umschaltung auf Rückholen erfolgt,
andere zwar drosselfrei ist, aber ein Schließventil zur 50 In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Beendigung des Eilvorschubs enthält. Feder als Luftfeder ausgebildet, wozu die der anderen
andere zwar drosselfrei ist, aber ein Schließventil zur 50 In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Beendigung des Eilvorschubs enthält. Feder als Luftfeder ausgebildet, wozu die der anderen
Bei einer bekannten Ausführung einer solchen Stirnseite des Ventilkolbens gegenüberliegende Ventil-Einrichtung
ist das Schließventil in Schließrichtung gehäusewand als Membran ausgebildet sein kann, die
vorbelastet und wird durch Druckluft geöffnet gehalten. einen Luftspeicher abschließt. Ebensogut ist es aber
Wenn das Werkzeug auf die zu bearbeitende Fläche 55 auch möglich der anderen Stirnseite des Ventilkolbens
stößt, wird für die Druckluft ein Abfluß geöffnet, und das gegenüber einen weiteren Kolben anzuordnen, der von
Ventil schließt. Die Reaktionsgeschwindigkeit dieser einer mechanischen Feder belastet ist
Einrichtung ist jedoch verhältnismäßig gering, und unter Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
Einrichtung ist jedoch verhältnismäßig gering, und unter Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ungünstigen Bedingungen muß das Werkzeug noch sieht vor. daß der Kolben zwecks Minderung der
beträchtliche Kräfte aufnehmen, bevor endlich vom Eil- 60 Druckschwankungsempfindlichkeit auf seiner vom in
auf den Arbeitsvorschub umgeschaltet wird. der drosselfreien Leitung herrschenden Druck beauf-
Es sind auch Einrichtungen der eingangs genannten schlagten Stirnseite durch eine weitere Feder belastet
Art bekannt, bei denen das Schließventil durch ist
Druckluft unmittelbar oder elektropneumatisch ge- Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Ventilschlossen
wird. Dabei handelt es sich jedoch stets um 65 kolbens ergibt sich schließlich erfindungsgemäß da-Steuerungen
mit Festwerteinstellungen, bei weichen der durch, daß dieser als Differentialtauchkolben ausgebil-Umschaltpunkt
auf das größtmöglich vorkommende det ist, dessen größere Stirnfläche mit einer schulterför-Arbeitsstück
einer Bearbeitungsserie eingestellt werden migen Dichtfläche im Ventilgehäuse zusammenwirkt
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F i g-1 einen Längsschnitt durch eine druckluftgetriebene
Bohrvorschubeinheit mit hydraulischer Regelung der Vorschubgeschwindigkeit,
Fig.2 in größerem Maßstab einen Längsschnitt
durch den hinteren Teil der Bohrvorschubeinheit nach Fig. 1 mit schematischer Darstellung einer Einrichtung
zum selbsttätigen Umschalten von Eilvorschub auf Arbeitsvorschub gemäß der Erfindung und
Fig.3 einen Längsschnitt durch eine abgeänderte
Ausführungsform des bei der Einrichtung nach F i g. 3 verwendeten Schließventils.
Die in Fig. 1 abgebildete Bohrvorschubeinheit besteht in grober Gliederung aus einem feststehenden
Gehäuse 11 und einer darin axial beweglich aufgenommenen Bohreinheit. Das Gehäuse 11 gliedert sich in ein
vorderes Gehäuseteil 17 in Gestalt eines Zylinders, der — gegebenenfalls zusammen mit einer Anzahl
weiterer gleicher oder ähnlicher Einrichtungen — an einen nicht gezeigten Tragrahmen befestigt werden
kann, ein mittleres Gehäuseteil 12, bestehend aus einem Zylinder 20 und einem abnehmbaren Ventilblock 14, und
ein hinteres Gehäuseteil 13. Zur Bohreinheit gehören: ein Spannfutter 15 zur Aufnahme eines Werkzeugs 10,
beispielsweise eines Bohrers, ein dieses antreibender Motor 16, dessen hinteres Ende als im vorderen
Gehäuseteil 17 geführter Vorschubkolben 16a ausgebil det ist, und eine Kolbenstange 18 mit einem vom
Vorschubkolben 16a getrennten Rückholkolben 19, der im Zylinder 20 axial verschieblich ist Die Kolbenstange
18 gleitet in einer Büchse 25, welche das vordere Gehäuseteil 17 vom Zylinder 20 trennt und beide
gegeneinander abdichtet. Hinter dem Rückholkolben 19 ist die Kolbenstange 18 als Schaltnockenträger 22
ausgebildet und hierzu mit einem Gewinde zur Verstellung eines mit einer federbelasteten Kugel 69
zusammenwirkenden Umschaltrings 68 sowie einer Endanschlagscheibe 67 versehen. Drehungen zwischen
der Bohreinheit und ihrem Gehäuse 11 werden durch Keile auf der Umfangsfläche des Motors 16 verhindert,
die mit passenden Nuten in einer mit d^m vorderen
Gehäuseteil 17 fest verbundenen Büchse 21 in Eingriff stehen.
In der in Fig. 2 gezeichneten Stellung ist der Zylinderraum 26 des Zylinders 20 vor dem Rückholkolben
19 mit einer hydraulischen Flüssigkeit, im allgemeinen öl, gefüllt. Über ein Leitungssystem im
Ventilblock 14, zu welchem Leitungen 45 bis 48 und verschiedene Ventile 49 bis 53 gehören, besteht eine
Verbindung vom Zylinderraum 26 zu einem ringförmigen Vorratsbehälter 28 für die hydraulische Flüssigkeit,
der von einer inneren ringförmigen Luftkammer 27 durch eine dichtende elastische Membran 29 getrennt
ist. Durch Leitungen 30, 31 können die Luftkammer 27 und ein Zylinderraum 32 im vorderen Gehäuseteil 17,
der mit dem Kolben 16a am rückseitigen Ende des Motors 16 zusammenwirkt, mit Druckluft beaufschlagt
werden. Die Entlüftung der Luftkammer 27 und des g0
Zylinderraums 32 geschieht ebenso wie die Druckluftzufuhr zu den Leitungen 30, 31 über ein pneumatisch
gesteuertes Wegeventil 33, das im Ventilblock 14 angeordnet ist und einen axial verschieblichen Ventilkolben
34 aufweist.
Durch eine Hauptzufuhrleitung 35 gelangt Druckluft an das Wegeventil 33 und strömt dort durch
Drosselbohruneen 36.37 im Ventilkolben 34 kontinuierlich
in zwei an dessen Ende angeordnete Steuerkammern, die mit Steuerleitunge." 38 bzw. 39 verbunden
sind. Die Umschaltung des Wegeventils 33 erfolgt durch Entlüften entweder der Leitung 38 oder der Leitung 39.
Zu diesem Zweck sind Entlüftungsventile 40, 41 und 42 an den Steuerleitungen 38 und 39 angeschlossen. Das
Entlüftungsventil 40 wird bei handbetätigtem Stari benutzt Das Entlüftungsventil 41 wird zur handbetätigten
Unterbrechung und zum Anhalten des Vorschubs betätigt. Das Entlüftungsventil 42 ist ein Endschalter,
der am Ende eines durch die Stellung der Endanschlagscheibe 67 bestimmten Vorschubwegs den Rückhub
einleitet. Durch Entlüften an die Steuerleitungen 38 bzw. 39 angeschlossener Leitungen 43 und 44 ist auch eine
Fernsteuerung möglich. Solange die Fernsteuerung nicht gebraucht wird, werden die Leitungen 43, 44
geschlossen gehalten. Durch Verwendung von O-Ringen (nicht dargestellt) zum Abdichten zwischen dem
Ventilkörper 34 und der ihn aufnehmenden Zylinderbohrung des Wegeventils 33 wird eine genügend große
Reibung erhalten, die den Ventilkörper 34 in der durch Entlüften einer der Steuerleitungen 38,39 herbeigeführten
Stellung verbleiben läßt.
Wenn der Ventilkolben 34 durch Entlüften der Sleuerleitung 38 seine Stellung für Vorschub (nicht
gezeichnet) einnimmt, strömt Druckluft von der mit einer geeigneten Druckluftquelle verbundenen Hauptzufuhrleitung
35 durch das Wegeventil 33 und den Kanal 30 zum Zytinderraum 32 und bewirkt den Vorschub des
Motors 16. Der gleichzeitig mit nach vorn bewegte Rückholkolben 19 verdrängt hydraulische Flüssigkeit
aus dem Zylinderraum 26 durch eine Leitung 45, die sich in eine Leitung 46 und eine Leitung 47 bis 48 verzweigt.
Die Flüssigkeit wird über diese Kanäle in den Vorratsbehälter 28 gedrückt, wie noch im einzelnen
erläutert werden wird. Da gleichzeitig die Luftkammer
27 über die Leitung 31 entlüftet ist, setzt die elastische Membran 29 der Auffüllung des Vorratsbehälters 28
keinen Widerstand entgegen.
Wird umgekehrt die Steuerleitung 39 entlüftet, so wird der Ventilkolben 34 des Wegeventils 33 in die
entgegengesetzte Stellung verschoben, die in F i g. 2 dargestellt ist. Nunmehr wird die Luftkammer 27 über
die Leitung 31 unter Druck gesetzt, während die Leitung 30 entlüftet wird. Dadurch wird die im Vorratsbehälter
28 befindliche hydraulische Flüssigkeit größtenteils durch die Leitungen 48, 47, 45 in den Zylinderraum 2G
zurückgefördert. Dieser Leitungsweg enthält ein einstellbares Drosselventil 50, ein Rückschlagventil 51 und
ein Schließventil 53. In F i g. 2 sind die genannten Teile in einer Stellung gezeichnet in welcher sie den
Rückstrom der hydraulischen Flüssigkeit freigeben. Parallel zum Drosselventil 50 und zum Rückschlagventil
51 liegt in der Leitung 48 ein Rückschlagventil 52, das — umgekehrt wie das Rückschlagventil 51 — für
den Rückstrom der hydraulischen Flüssigkeit vom Vorratsbehälter 28 zum Zylinderraum 26 geschlossen
ii'.. Ein kleiner Teil der rückströmenden Flüssigkeit fließt durch die Parallelleitung 46, in der ebenfalls ein
einstellbares Drosselventil 49 angeordnet ist. Durch die in den Zylinderraum 26 rückströmende Flüssigkeit
werden mit dem Rückholkolben 19 auch der Motor 16 und das Werkzeug 10 zurückgezogen. Die Rückholgeschwindigkeit
läßt sich am Drosselventil 50 einstellen.
Das bereits erwähnte Schlußventil 53 hat einen Ventilkolben 57 mit einseitig verstärktem Kopf 56,
dessen in Schließrichtung weisende Stirnseite 55 mit einer festen Dichtfläche 61 im Ventilblock 14 zusam-
menwirkt. Auf der gegenüberliegenden Kolbenseite wird die dortige Stirnseite 54 des Ventilkolbens 57 durch
den Druck in einem Zylinderraum 62 beaufschlagt. Eine Leitung 58 mit einer Drosselstelle 58' axial durch den
Ventilkolben 57 verbindet den Zylinderraum 62 mit der auf der gegenüberliegenden Seite des Ventils mündenden
Leitung 48. Den stirnseitigen Abschluß des Zylinderraums 62 bildet eine als elastische Membran
ausgebildete Ventilgehäusewand 63, die den Zylinderraum 62 von einer Feder 65 in Form einer
abgeschlossenen Luftkammer trennt. Der Ventilkolben 57 unterliegt sowohl den auf die gegenüberliegenden
Stirnseiten 54 und 55 des Ventilkolbens 57 und auf eine der Stirnseite 55 gegenüberliegenden Schulterfläche 59
am Kopf 56 wirkenden Flüssigkeitsdrücken als auch der Kraft einer Feder 66. Der Druck der hydraulischen
Flüssigkeit im Zylinderraum 62 richtet sich in der gezeigten Stellung der Teile nach dem Druck in der
Leitung 48, da über die Leitung 58 langsam, aber kontinuierlich ein Druckausgleich stattzufinden vermag.
Das Schließventil 53 wird also allein unter der Wirkung der Feder 66 offen gehalten, wobei die Größe des
Drucks im hydraulischen System grundsätzlich belanglos ist. Langsame Druckänderungen werden über die
Leitung 58 ausgeglichen.
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Schnellschlußventils dargestellt, bei welchem der
Ventilkolben 57' nicht wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung durch Anlage an eine ebene Dichtfläche
eine Leitung abschließt, sondern durch Verschließen eines radialen Leitungsanschlusses. Ein weiterer Unterschied
besteht darin, daß die Gehäusewand 63 nicht als Membran, sondern als ein Kolben 70 und die Feder 65
nicht als Luftfeder sondern als eine Wendelfeder 71 ausgebildet ist. Die übrigen Einzelheiten entsprechen
denen der Ausführungsform nach F i g. 2 und sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Funktionsweise des Schließventils 53 wird auf F i g. 2 Bezug
genommen. Es sei angenommen, daß die Rückholbewegung abgeschlossen ist und sich die axial bewegliche
Bohreinheit nunmehr in ihrer hintersten Stellung befindet, während die Luftkammer 27 unter Druck steht.
Das Schließventil 53 ist wegen der Wirkung der Feder
66 geöffnet.
Die Vorschubbewegung beginnt, sowie die Steuerleitung 38 des Wegeventils 33 entweder durch Betätigen
des Entlüftungsventils 40 oder über die Leitung 43 entlüftet wird. Da das Schließventil 53 zunächst in der
gezeigten Stellung geöffnet bleibt und ebenso wie das Rückschlagventil 52 einen verhältnismäßig geringen
Strömungswiderstand für die durch den Rückholkolben 19 verdrängte Flüssigkeit darstellt, bewegt sich das
Werkzeug 10 zu Beginn sehr schnell auf ein Werkstück 9 zu (Eilvorschub). Die verhältnismäßig schwache Feder
66 reicht dabei gerade aus, um die dynamischen Kräfte, welche die Tendenz haben, das Schließventil 53 zu
schließen, zu überwinden.
Dann erreicht das Werkzeug 10 das Werkstück 9, wodurch der Kolben 16a eine höhere axiale Belastung
erfährt, und seine Vorschubgeschwindigkeit entsprechend abfällt. Dadurch fällt aber auch der Druck in den
Leitungen 47 bis 48 plötzlich ab, was sich sofort am Kopf 56 des Ventilkolbens 57 bemerkbar macht, und zwar
entgegenwirkend an dessen unterschiedlich großen Kolbenflächen bzw. Stirnseiten 55 und 59. Am anderen
Kolbenende steht hingegen der Druck der (Luft-) Feder 65 unverändert an und führt — weil sich die Druckänderung
in den Leitungen 47 und 48 über die mit der Drosselstelle 58' versehene Leitung 58 nicht so schnell
fortpflanzen kann — zu ihrer Expansion über die Membran bzw. Gehäusewand 63, wodurch der Ventilkolben
57 in Anlage gegen die Dichtfläche 61 kommt und die Leitung 48 von der Leitung 47 abgetrennt wird.
Zwar fällt über die Leitung 58 auch der Druck im Zylinderraum 62 nach einiger Zeit entsprechend ab,
doch bleibt das Schließventil 53 dennoch geschlossen, da der in der Leitung 47 herrschende Druck jetzt nur noch
auf die ringförmige Kolben- bzw. Schulterfläche 59 wirkt und die Feder 66 zu schwach ist, um diese
hydraulische Kraft zu überwinden.
Nunmehr findet der Arbeitsvorschub statt, dessen Geschwindigkeit am Drosselventil 49 in der Leitung 46
einstellbar ist. Vom Vorschub wird auf Rücklau! umgeschaltet, wenn die Endanschlagscheibe 67 das
Entlüftungsventil 42 betätigt, so daß die Steuerleitung 3i
entlüftet wird und der Ventilkolben 34 des Wegeventil« 33 seine Stellung wechselt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zum selbsttätigen Umschalten von meren Arbeitsvorschubs entstehen. Außerdem ergibt
Eilvorschub auf Arbeitsvorschub bei einer druckluft- 5 sich ein weiterer Zeitverlust bei derartigen mit Nocken
betriebenen Bohrvorschubeinheit mit hydraulischer arbeitenden Steuerungen aus der zurückzulegenden
Regelung der Vorschubgeschwindigk'eit durch Ver- Wegstrecke am Nocken sowie gegebenenfalls aus dem
drängung von Flüssigkeit mittels eines mit dem Ankerweg bei Magnetventilen im Falle zusätzlicher
Werkzeug bewegten Kolbens über zwei parallele elektrischer Steuerung. Auch dadurch muß der Eilvor-Leitungen,
deren eine als Drosselleitung zur io schub früher als nötig ausgeschaltet werden, damit der
Steuerung des Arbeitsvorschubs ausgebildet ist, Schaltvorgang, dessen Dauer auch noch infolge
während die andere zwar drosselfrei ist, aber ein wechselnder Reibungs- und Temperatureinflüsse
Schließventil zur Beendigung des Eilvorschubs schwanken kann mit Sicherheit abgeschlossen ist, bevor
enthält dadurch g e k e η η ζ e i c h η e:, daß der das Werkzeug gegen das Arbeitsstück anfährt, andern-Ventilkolben
(57,57') des Schließventils (53) auf der 15 falls die Gefahr eines Werkzeugbruchs besteht
in Schließrichtung weisenden Stirnseite (55) unmit- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung
in Schließrichtung weisenden Stirnseite (55) unmit- Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung
teibar und auf der entgegengesetzten Stirnseite (54) der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilüber
eine eine Drosselstelle (58') aufweisende den, daß die Umschaltung von Eiivorschub auf
Leitung (58 ) vom in der drosselfreien Leitung (47) Arbeitsvorschub ohne Festwerteinstellung unmittelbar
herrschenden hydraulischen Druck beaufschlagt ist 20 beim Auftreffen des Werkzeugs auf das Werkstück
und daß die Ventilgehäusewand (63) vor der praktisch verzögerungsfrei erfolgt
entgegengesetzten Stirnseite (54) des Ventilkolbens Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst.
entgegengesetzten Stirnseite (54) des Ventilkolbens Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst.
(57) elastisch nachgiebig ausgebildet und von einer daß der Ventilkolben des Schließventils auf der in
Feder (65) vorbelastet ist. Schließrichtung weisenden Stirnseite unmittelbar und
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 auf der entgegengesetzten Stirnseite über eine eine
zeichnet, daß die Feder (65) als Luftfedei ausgebildet Drosselstelle aufweisende Leitung vom in der drosselist,
freien Leitung herrschenden hydraulischen Druck
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch beaufschlagt ist und daß die Ventilgehäusewand vor der
gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (57) zwecks entgegengesetzten Stirnseite des Kolbens elastisch
Minderung der Druckschwankungsempfindlichkeit 30 nachgiebig ausgebildet und von einer Feder vorbelastet
auf seiner vom in der drosselfreien Leitung (47) ist.
herrschenden Druck beaufschlagten Stirnseite (55) Schließventile, die auf ein plötzliches Absinken des
durch eine weitere Feder (66) belastet ist. Drucks auf der Eingangsseite des Ventils ansprechen,
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, sind zwar als solche in verschiedenen Ausführungen
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (57) 35 bekannt Sie bleiben jedoch entweder nach dem
als Differentialtauchkolben ausgebildet ist, dessen Druckabfall nur dann geschlossen, wenn auch der Druck
größere Stirnfläche (55) mit einer schulterförmigen auf der Eingangsseite niedrig bleibt bzw. auf der
Dichtfläche (61) im Ventilblock (14) zusammenwirkt. Ausgangsseite einen relativ höheren Wert behält, oder
es bedarf besonderer Manipulationen an einer für den
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE12127/68A SE330812B (de) | 1968-09-10 | 1968-09-10 | |
SE1212768 | 1968-09-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1943455A1 DE1943455A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1943455B2 DE1943455B2 (de) | 1976-06-16 |
DE1943455C3 true DE1943455C3 (de) | 1977-01-27 |
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