DE883159C - Steuerung fuer Druckmaschinen - Google Patents

Steuerung fuer Druckmaschinen

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Publication number
DE883159C
DE883159C DEM8983A DEM0008983A DE883159C DE 883159 C DE883159 C DE 883159C DE M8983 A DEM8983 A DE M8983A DE M0008983 A DEM0008983 A DE M0008983A DE 883159 C DE883159 C DE 883159C
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DE
Germany
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control
shift lever
lever
disengagement
machine
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Expired
Application number
DEM8983A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Moos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johannisberg Maschf GmbH
Original Assignee
Johannisberg Maschf GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L39/00Indicating, counting, warning, control, or safety devices
    • B41L39/16Programming systems for automatic control of sequence of operations

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Steuerung für Druckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Druckmaschinen mit mehreren Bedienungselementen, wie beispielsweise Mitteln zur An- und Abstellung des Antriebes, der Geschwindigkeitsregulierung, der Papierzuführung, des Gebläses, der Farbe, des Druckes, der Bremse usw. Es ist bekannt, zum Zwecke einer einfacheren Bedienung der Maschine mehrere Bedienungselemente an einem Schalthebel zusammenzufassen, und zwar derart, daß die einzelnen Arbeitsvorgänge beim Betätigen dieses Schalthebels in entsprechender Reihenfolge zwangsläufig nacheinander beeinflußt werden und das Stillsetzen der Maschine durch diesen Schalthebel erfolgt, der direkt von Hand oder indirekt durch einen Eintourenmechanismus der Maschine, dessen Ausschaltwirkung automatisch, z. B. durch die automatische Bogenkontrolle, oder von Hand zur Wirkung gebracht wird, bewegt wird. Bei diesen bekannten Steuerungen erstreckt sich die Zusammenfassung von Bedienungselementen jedoch nicht auf die Mittel zur Geschwindigkeitsregulierung, und außerdem ist die indirekte Ausrückeinrichtung für den Schalthebel so getroffen, daß bei jeder Umdrehung nur einmal die Möglichkeit zur indirekten Ausschaltung von einer Eintourenwelle aus gegeben ist. Bei den hohen Geschwindigkeiten der neuzeitlichen Druckmaschinen ist dies unerwünscht, weil von der Ausschaltung der Maschine bis zu ihrem völligen Stillstand noch eine beträchtliche Zeit verstreicht. Auch ist es unangenehm, daß zum Bedienen des Schalthebels und der Mittel für die Geschwindigkeitsregulierung mehrere Betätigungen verschiedener Griffe notwendig sind. Es erscheint daher zweckmäßig, die Mittel für die Geschwindigkeitsregulierung durch den gleichen Griff beeinflussen zu körnen; -durch den auch der, Schalthebel mit den zusammengefaßten Bedienungselementen betätigt wird, um dadurch die zweite Hand für die zusätzliche Betätigung anderer Bedienungselemente frei zu haben, die zweckmäßigerweise nicht =mit. zusammengefaßt sind, wie beispielsweise die Regulierung der Saug- und Blasluft. Ferner erscheint es vorteilhaft, den Mechanismus zum indirekten Ausrücken des Schalthebels mehr als eintourig, d. h. so auszubilden, daß bei einer Umdrehung der Eintourenwelle mehrfach die Möglichkeit gegeben ist, die Maschine durch diese Schalteinrichtung stillzusetzen.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit der Lösung dieser Aufgabe. Sie besteht darin, daß die Mittel zur Geschwindigkeitsregulierung der Druckmaschine an dem gleichen Griff angeordnet sind, durch den die Schaltmittel der zusammengefaßten Bedienungselemente der Druckmaschine betätigt werden. Dabei ist jedoch die Betätigung der Mittel zur Geschwindigkeitsregulierung zweckmäßig unabhängig von der Betätigung anderer. Bedienungselemente. Beispielsweise kann die Ausführung in der Weise getroffen werden, daß die Geschwindigkeitsregulierung durch Drehen des Griffes des Schalthebels erfolgt.- Ferner ist bei-_der Maschine gemäß der Erfindung der Ausrückmechanismus zum indirekten Ausrücken des Schalthebels mehr als eintourig ausgebildet. Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß dieserAusrückmechanismus durch einen Elektromagneten betätigt wird, der durch die automatische Bogenkontrolle, durch Sicherheitsschalter an verschiedenen Stellen der Maschine oder durch sonstige Sicherheitseinrichtungen beeinflußt wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform nach der Erfindung beispielsweise bei einer Zylinderpresse dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Maschine mit Steuerungsmechanismen, Abb. 2 die Ausschaltmechanismen in Druckrichtung gesehen, Abb. 3 eine Ansicht des Schalthebels mit dem Ausgleichgetriebe in Druckrichtung gesehen.
  • Auf der Schaltwelle i, die quer durch die Maschine geht, sitzt auf der Bedienungsseite der Schalthebel 2, durch den die Welle i bewegt wird. Außerdem sitzt auf der Welle i nahe den Seitenwänden je eine Kurbel 3 bzw. 3' zur Druckwerkeinstellung, die mittels der Verbindungen 4 und 4' und der Kurbeln 5 und 5' den Druckzylinder 6 heben oder senken. Die Verbindungsstange 7, die an die Kurbel 5 angelenkt ist, steuert den Nocken 8, durch den der Heber 9 beeinflußt wird.
  • Am Hebel2 sitzt drehbar der Griff io, der mit einer die Geschwindigkeit der Maschine anzeigenden Skala und einem Triebmittel i i versehen ist, durch welches die Drehbewegung des Griffes i o mittels der Bewegungsübertragungsmittel i2, z. B, einer Kette, auf das Triebmittel 13 übertragen wird. Dieses ist mit dem Kegelrad 14 fest verbunden, welches die Kegelräder 15 und 16, die in dem drehbaren Gehäuse 17 gelagert sind und auf dem bei stillstehendem Hebel., auch . stillstehenden Kegelrad 18 abrollen, mitnimmt. Mit dem Gehäuse 17 ist ein Triebmittel i9 fest verbunden, welches mittels der Übertragungsmittel 2o und dem auf der Welle 21 festsitzenden Triebmittel 22, die zu dem Geschwindigkeitsregler 23 führende Welle 2i bewegt. Mit dem Hebel 2 ist ein Zahnrad 24 fest verbunden. Dieses greift in das Zahnrad 25 ein, das fest auf der Welle 26 sitzt. Die Welle 26 treibt über das fest auf ihr sitzende Rad 27 und über das Zwischenrad 28, das mit dem Kegelrad 18 fest verbundene Rad 29 so an, daß sie beim Schwenken des Hebels 2 bei sich nicht drehendem Griff i o entstehende Bewegung des Triebmittels 13 das Gehäuse 17 und damit auch die Welle2i nichtbewegt. Es drehen sich dabei die Kegelräder 15 und 16 lediglich um ihre Achse.
  • Der Ausrückhebel3o wird von der auf einer Eintourenwelle sitzenden Kurve 31 so angetrieben, daß er während einer Umdrehung der Welle mehr als eine Ausrückbewegung ausführt. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht darauf beschränkt, daß die Kurve 31 zwei Ausrückbewegungen bei jeder Umdrehung erzeugt, sondern es können auch mehr Ausrückbewegungen erfolgen. Ferner ist es nicht notwendig,. daß die Zahl der Ausrückbewegungen auf jeder Umdrehung ganzzahlig ist, z. B. kann die Einrichtung auch eineinhalbtourig sein.
  • Die Ausrückklinke 32 wird durch den Ausrückhebel 3o hin und her bewegt und von der Rolle 33 gesteuert, die an dem Hebel 34 sitzt, der wiederum durch eine Druckfeder 35 nach oben gedrückt bzw. durch einen Zugmagneten 36 nach unten gezogen wird.
  • Der Zugmagnet 36 wird durch die Bogenkontrollvorrichtung 37, durch den Druckknopf 38 oder durch sonstige Sicherungs- und Kontrollvorrichtungen beeinflußt. Die Verbindungsstange 39 wird durch den auf der Nichtbedienungsseite befindlichen Hebel 4o so beeinflußt, daß sie den Schieber 41 des Luftsteuerventils 42 so bewegt, daß die Saug- und Blasluft nur wirken kann, wenn der Schalthebel 12 sich in Stellung III oder IV oder auf dem Weg zwischen Stellung III und IV befindet.
  • In der Stellung I beeinflußt der Schalthebel den Drücltknopfschalter 3 für den- Antriebsström der Maschine. Ferner ist der Hebel 2 über den Arm 44 und die Stange 45 mit der Bremse 46 verbunden derart, daß diese beim Übergang des Hebels aus der Stellung I nach II gelüftet wird. In der Stellung IV beeinflußt der Hebel 2 den Druckknopfschalter 47, der den Stromkreis zwischen der automatischen Bogenkontrolle 37 und dem Zugmagneten 36 schließt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung ist folgende: Durch die Schaltung des Schalthebels 2 von I nach 1I lüftet letzterer durch den Hebel 44 und die Verbindungsstange 45 die Bremse .46 und beeinflußt den Schalter 43 derart, daß die Antriebsmittel die Maschine in Bewegung setzen. Wird beim Weiterschalten die Stellung 111 erreicht, dann gibt der Steuerschieber 4o die Saug- und Blasluft frei, so -daß die Bogenzuführung arbeitet. Auf dem Schaltweg von III nach IV wird der Druckzylinder in Druckstellung gebracht, die Sperrung der Farbzufuhr aufgehoben und die Wirkung der Bogenkontrolle 37 durch den Schalter 4.7 ermöglicht.
  • Die Regulierung der Maschinengeschwindigkeit erfolgt durch Drehen des Griffes io, der über die entsprechenden Triebmittel i i bis 13 und über das Ausgleichgetriebe 14. bis ig die Regulierungsmittel 23 beeinflußt. Die Drehung des Griffes io und damit die Änderung der Geschwindigkeit kann unabhängig von der Stellung des Hebels 2 erfolgen.
  • Beim Stillsetzen der Maschine wird der Schaltliebel 2 in Stellung I gebracht. Dabei werden die beim Schalten des Hebels 2 von I nach IV eingeleiteten Funktionen in umgekehrter Reihenfolge wieder aufgehoben. Die Bewegung des Schaltliebels -2 von IV nach I kann automatisch durch die Bogenkontrollvorrichtung 37 über den Zugmagneten 36 oder von Hand, sei es durch direktes Schalten des Schalthebels 2, sei es durch den Schalter 38 über den Zugmagneten oder durch sonstige Sicherheitsmittel, erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Druckmaschinen mit teilweise zusammengefaßten Bedienungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß die -Mittel zur Geschwindigkeitsregulierung der Druckmaschine an dem gleichen Griff angeordnet sind, durch den die Schaltmittel der zusammengefaßten Bedienungselemente der Druckmaschine betätigt werden.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der -Mittel zur Geschwindigkeitsregulierung unabhängig von der Betätigung anderer Bedienungselemente ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsregulierung durch Drehen des Griffes des Schalthebels erfolgt. d.. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückmechanismus zum indirekten Ausrücken des Schalthebels mehr als eintourig ist. Steuerung nach Anspruch i, dadurch ge-Iceiin7eichnet, daß'der Ausrückmechanismus zum indirekten Ausrücken des Schalthebels durch einen Elektromagneten (36) zur Wirkung gebracht wird, der durch die automatischeBogenkontrolle (37), durch den Sicherheitsschalter (38) oder durch sonstige Sicherheitseinrichtungen erfolgt.
DEM8983A 1951-03-25 1951-03-25 Steuerung fuer Druckmaschinen Expired DE883159C (de)

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DE (1) DE883159C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039537B (de) * 1956-02-17 1958-09-25 Goebel Gmbh Maschf Verfahren und Einrichtung zum Aufdrucken von wechselnden Text- oder Bildeindrucken
DE1611183B1 (de) * 1966-07-18 1972-03-09 Adamovske Strojirny Np Steuereinrichtung an einer Druckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039537B (de) * 1956-02-17 1958-09-25 Goebel Gmbh Maschf Verfahren und Einrichtung zum Aufdrucken von wechselnden Text- oder Bildeindrucken
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