DE883030C - Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware und Verfahren zur Herstellung einer solchen Ware - Google Patents
Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware und Verfahren zur Herstellung einer solchen WareInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/26—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings
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Description
- Bei; der Üersteliung vön Wirk- -oder Strickware aus vollsynthetischem Fasermaterial, z. B. aus der Gruppe der Polyamide, ist man infolge der hohen Festigkeit dieses Fasermaterials- mehr und mehr dazu übergegangen, sehr viel dünnere Fäden zu verwenden als bei der Herstellung von Wirk- oder Strickware der gleichen Art aus anderem Textilmaterial. Die Verwendung von dünnen Fäden aus vollsynthetischem Fasermaterial kommt damit den Wünschen der Verbraucher nach hauchdünnen Warenstücken, z. B. Damenstrümpfen, entgegen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei solchen Warenstücken,, deren Kanten durch Nähte miteinander verbunden werden, wie z. B. bei, Damenstrümpfen, infolge der hohen Elastizität des synthetischen Fasermaterials die Maschen des an die Naht angrenzenden Maschenstäbchens verzerrt und überdehnt werden, wenn das Warenstück in seiner Breite auf Zug beansprucht wird, wie das z. B. bei Strümpfen der Fall ist.
- Dieser Nachteil der Überdehnung und Verzerrung des an die Naht angrenzenden Maschenstäbchens wird nun erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß im Bereich der an die Naht angrenzenden Maschenstäbchen -das vollsynthetische Fasermaterial derart verändert wird, daß es in dieser Zone die ihm eigene hohe Elastizität verliert. Dies wird in an und für sich bekannter Weise durch Wärmeeinwirkung erzielt. Es ist zwar bereits bekannt und allgemein üblich, Warenstücke aus vollsynthetischem Fasermaterial einer Wärmebehandlung zu unterwerfen, um die Warenstücke beim späteren Färben und Waschen am Schrumpfen zu hindern und in der vorgesehenen Form. zu erhalten. Dieser bekannte Vorgang, -der als Plastifizierung bezeichnet wird, hebt die hohe Elastizität des Materials jedoch nicht auf. - Erst wenn eine bestimmte Temperäturgrenze bei der Wärmebehandlung überschritten wird, verliert das vollsynthetische Fasermaterial seine Elastizität.
- Nach der vorliegenden Erfindung. wird nun bei der Plastifizierung durch eine im Bereich der Naht angewandte stärkere Wärmeein-%virkung'die Elastizität der in diesem Bereich liegenden Maschen verringert, während die übrigen Maschen des Warenstücks, die geringerer Wärmeeinwirkung ausgesetzt sind,. ihre Elastizität beibehalten. Es empfiehlt sich hierbei, die Wärmeeinwirkung bei der Plastifizie-°rüng des Warenstücks nach der Naht hin allmählich zu steigern, so daß die Maschen des an die Naht angrenzenden Maschenstäbchens nach erfolgter Plastifizierung die geringste Elastizität aufweisen.
- In der Zeichnung ist die Rückseite eines Strumpfes mit der Naht als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Stärke der Schraffierung entlang der Naht stellt den Grad der Wärmeeinwirkung dar. Die stark schraffierte Zone besitzt die geringste Elastizität, während die schwächer schraffierten- Zonen höhere Elastizität und die gar nicht schraffierten Teile volle Elastizität besitzen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- öder Strickware, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Zonen des Warenstücks weniger elastisch sind als die übrigen Teile -des Warenstücks.
- 2. Wirk- oder Strickware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die weniger elastischen Zonen im Bereich der Verbindungsnähte liegen. . _3.. Wirk- oder Strickware nach den Ansprüchen i und 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität der Maschen- des Warenstücks nach der Naht hin allmählich abnimmt. .. Verfahren zur Herstellung einer Wirk-oder Strickware aus vollsynthetischem Material gemäß Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität -der betreffenden Zonen des Warenstücks durch Wärmeeinwirkung vermindert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14554A DE883030C (de) | 1951-11-24 | 1951-11-24 | Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware und Verfahren zur Herstellung einer solchen Ware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA14554A DE883030C (de) | 1951-11-24 | 1951-11-24 | Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware und Verfahren zur Herstellung einer solchen Ware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE883030C true DE883030C (de) | 1953-07-13 |
Family
ID=6923231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA14554A Expired DE883030C (de) | 1951-11-24 | 1951-11-24 | Aus vollsynthetischem Fasermaterial hergestellte Wirk- oder Strickware und Verfahren zur Herstellung einer solchen Ware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE883030C (de) |
-
1951
- 1951-11-24 DE DEA14554A patent/DE883030C/de not_active Expired
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