DE882345C - Dreibackenfutter - Google Patents
DreibackenfutterInfo
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- DE882345C DE882345C DENDAT882345D DE882345DA DE882345C DE 882345 C DE882345 C DE 882345C DE NDAT882345 D DENDAT882345 D DE NDAT882345D DE 882345D A DE882345D A DE 882345DA DE 882345 C DE882345 C DE 882345C
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- jaw
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16045—Jaws movement actuated by screws and nuts or oblique racks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Es sind Dreibackenfutter bekannt, bei denen die Backen durch Gewindescheiben bewegt werden, die
über Kegelräder mit einem gemeinsamen Tellerrad in Verbindung stehen und bei denen das Tellerrad
mittels einer Schnecke gedreht werden kann. Derartige Spannfutter sollen dadurch, daß zwei
Schneckengetriebe in Reihe geschaltet sind, eine sehr große Spannkraft ermöglichen. Die beabsichtigte
große Spannkraft kann aber bei den bekannten Spannfuttern nicht erreicht werden, da die aus Gewindescheiben
und Kegelrädern bestehenden Zwischentriebe in Schlitzen des Futterkörpers gelagert
sind und sich infolge des Zahndrucks der ineinandergreifenden Kegelräder so fest mit den Gewindegängen
der Scheiben in die Gewinderillen der Backen pressen, daß der Vorteil der vorgeschalteten Schnecke
durch die erhöhte Reibung in den Backen wieder aufgehoben wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dreibacken-Handspannfutter, dessen Backen durch Gewindescheiben
bewegt werden, die über mit ihnen aus einem Stück bestehende Kegelräder mit einem gemeinsamen,
mittels einer Schnecke drehbaren Tellerrad in Verbindung stehen. Sie sucht ein solches
Spannfutter durch besondere Lagerung der Zwischentriebe so zu verbessern, daß der Vorteil der
vorgeschalteten Schnecke voll zur Geltung kommt und tatsächlich eine sehr große Spannkraft erzielt
werden kann. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die aus einem Stück bestehenden
Zwischentriebe mittels Kugellager in einem in der Ebene der Zwischentriebachsen geteilten
Futterkörper gelagert sind.
Durch die Teilung des Futterkörpers in der Ebene der Zwischentriebachse wird es möglich, diese mit
sie allseitig umfassenden Lagern auszurüsten, so
daß ein Wegdrängen der Zwischentriebe durch die im Eingriff befindlichen Kegelradzahnungen in die
Gewinderillen der Backen nicht mehr eintreten kann und so erhöhte Reibungsverluste vermieden werden.
S Dadurch, daß die Zwischentriebe. in Kugellagern gelagert werden, ergibt sich eine erhebliche Herabsetzung
der Lagerreibung, wodurch eine weitere Steigerung der Spannkraft möglich ist.
Weil das Dreibackenfutter nach der Erfindung ίο durch die Maßnahmen der Erfindung hohe Anspannkräfte
auslöst, müssen auch in bezug auf den Antrieb des Futters Maßnahmen getroffen werden; die dem
Zweck dienen, größte Drehstücke einwandfrei zu spannen und zu bewegen. Deshalb sieht die Erfindung
eine Verlagerung des Schwerpunktes des Futters in Richtung auf das Maschinenlager der
Drehbankspindel vor. Bewirkt wird das durch eine Aussparung in der dem Spannbacken abgelegenen
Rückseite des Futters dergestalt, daß in diese Aussparung die Nabe eines Futterflansches hineinragt.
Vorteilhafterweise wird die Anordnung so getroffen, daß der Aufnahmesteg des Flansches etwa in der
Mitte der Flanschnabe sitzt. Dadurch wird einmal die Flanschnabe· in sich selbst viel stabiler. Außerdem
rückt der Schwerpunkt des auf den Flansch aufgeschraubten Futters so wesentlich näher an das
Maschinenlager der Drehbankspindel heran, daß dessen Kraft in einwandfreier Weise auf das Futter
selbst übertragen wird. -
In der Zeichnung ist das Dreibackenfutter nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Frontdraufsicht auf das Futter, Abb. 2 einen Querschnitt dadurch,
Abb. 3 eine Draufsicht auf den aufgedeckten Futtertrieb und .
Abb. 4 das Futter von oben.
Das Dreibackenfutter nach der Erfindung besteht aus den beiden Gehäusehälften 1 und 2, den Spannbacken 3, 4, 5 sowie dem Triebteller 6. Die Spannbacken 3 bis 5, deren rückwärtige Flächen in bekannter Weise; mit Trapezgewinde ausgestattet sind, werden, durch vom Tellerrad 6 abgeleitete Zwischentriebe bewegt. Die Zwischentriebe bestehen aus Kegelritzeln 7 und mit ihnen fest verbundenen, zweckmäßigerweise aus einem Stück bestehenden Gewindescheiben 8, deren Trapezgewinde mit dem Trapezgewinde der Spannbacken im Eingriff steht. Den Antrieb des Tellerrades bewirkt eine Schnecke 9 mit Schneckenrad, das in das Tellerrad geschnitten ist. Wesentlich ist, daß die Gewindescheiben 8 im Durchmesser vergleichweise klein gehalten sind, so daß sie im Futter selbst nur einen geringen Raum einnehmen, jedenfalls nicht die ganze Breite zwischen Hinterkante, Backe und Anlagefläche des Futterkörpers am Spindelflansch der Arbeitsspindel. Die so beschaffene großeUmfangskraft derGewindescheiben wird erfindungsgemäß dadurch ganz auf die Spannbacken übertragen, daß zur Verminderung der axialen Flächenpressung die Zwischentriebe beiderseitig in Kugellagern 11, 12 gelagert sind.
Das Dreibackenfutter nach der Erfindung besteht aus den beiden Gehäusehälften 1 und 2, den Spannbacken 3, 4, 5 sowie dem Triebteller 6. Die Spannbacken 3 bis 5, deren rückwärtige Flächen in bekannter Weise; mit Trapezgewinde ausgestattet sind, werden, durch vom Tellerrad 6 abgeleitete Zwischentriebe bewegt. Die Zwischentriebe bestehen aus Kegelritzeln 7 und mit ihnen fest verbundenen, zweckmäßigerweise aus einem Stück bestehenden Gewindescheiben 8, deren Trapezgewinde mit dem Trapezgewinde der Spannbacken im Eingriff steht. Den Antrieb des Tellerrades bewirkt eine Schnecke 9 mit Schneckenrad, das in das Tellerrad geschnitten ist. Wesentlich ist, daß die Gewindescheiben 8 im Durchmesser vergleichweise klein gehalten sind, so daß sie im Futter selbst nur einen geringen Raum einnehmen, jedenfalls nicht die ganze Breite zwischen Hinterkante, Backe und Anlagefläche des Futterkörpers am Spindelflansch der Arbeitsspindel. Die so beschaffene großeUmfangskraft derGewindescheiben wird erfindungsgemäß dadurch ganz auf die Spannbacken übertragen, daß zur Verminderung der axialen Flächenpressung die Zwischentriebe beiderseitig in Kugellagern 11, 12 gelagert sind.
Um die durch diese Maßnahme geschaffene große Anspannkraft auch voll ausnutzen zu können, wird
nach der Erfindung dadurch für eine einwandfreie Übertragung der Drehbankspindelkraft auf das
Futter gesorgt, daß dieses auf einen mit einer Nabe 13 ausgestatteten Futterflansch 14 aufgeschraubt
wird. Um den Schwerpunkt des Futters möglichst dicht an das Maschinenlager heranzubringen, ist der
rückwärtige Teil des Futters mit einer Aussparung 15 versehen, in die die Flanschnabe 13 hineinragt.
Aussparung 15 und Flanschnabe 13 sind dabei zweckmäßigerweise so bemessen, daß der Aufnahmesteg
des Flansches etwa in der Mitte der Nabe liegt.
Insgesamt sind die Maßnahmen nach der Erfindung, nämlich die Ausbildung der Zwischentriebe
und die Anordnung des Futters auf dem Arbeitsspindelflansch der Drehbank, dergestalt, daß durch
sie ein Dreibackenfutter nicht nur größerer Betriebssicherheit, sondern auch höherer Spannkraft geschaffen
ist.
Claims (2)
1. Dreibacken-Handspannfutter, dessen Bakken durch Gewindescheiben bewegt werden, die
über mit ihnen aus einem Stück bestehende Kegelräder mit einem gemeinsamen, mittels
einer Schnecke drehbaren Tellerrad in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die
aus einem Stück bestehenden Zwischentriebe (7, 8) mittels Kugellager in einem in der Ebene
der Zwischentriebachsen geteilten Futterkörper" (i, 2) gelagert sind.
2. Dreibacken-Handspannfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Spannbacken abgelegene Teil (2) des Futterkörpers eine Aussparung (15) besitzt, in die die
Nabe (13) eines auf die Arbeitsspindel aufgeschraubten
Futterflansches (14) hineinragt, deren Aufnahmesteg etwa in der Mitte der
Flanschnabe sitzt.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 705 889; britische Patentschrift Nr. 15 504 vom Jahre 1911;
französische Patentschrift Nr. 486 345.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
©5240 6.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE278060X | 1949-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE882345C true DE882345C (de) | 1953-05-21 |
Family
ID=6028459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT882345D Expired DE882345C (de) | 1949-05-02 | Dreibackenfutter |
Country Status (4)
Country | Link |
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CH (1) | CH278060A (de) |
DE (1) | DE882345C (de) |
FR (1) | FR1012951A (de) |
GB (1) | GB672392A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1111904B (de) * | 1958-06-12 | 1961-07-27 | Heribert Feldhoff | Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Drehbaenke |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3097860A (en) * | 1961-05-02 | 1963-07-16 | Feldhoff Heribert | Chuck for machine tools |
WO2014019148A1 (zh) * | 2012-07-31 | 2014-02-06 | 威海达旺五金制品有限责任公司 | 新型钻夹头 |
CN109158707A (zh) * | 2018-09-05 | 2019-01-08 | 合肥银泉铸造有限责任公司 | 一种异形齿轮加工卡盘 |
CN113997215A (zh) * | 2020-07-28 | 2022-02-01 | 江苏亿豪塑业股份有限公司 | 一种四氟板成型固定工装 |
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GB191115504A (en) * | 1911-07-04 | 1912-06-06 | Adam Adamson | An Improved Chuck. |
FR486345A (fr) * | 1917-06-09 | 1918-03-22 | Jakob Reimann Wolfensberger | Mandrin de fixation |
DE705889C (de) * | 1936-05-03 | 1941-05-13 | Johann Froehner | Wahlweiser Schnell- und Kraftantrieb fuer das Tellerrad von Mehrbackenspannfuttern |
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0
- DE DENDAT882345D patent/DE882345C/de not_active Expired
-
1949
- 1949-05-27 CH CH278060D patent/CH278060A/de unknown
-
1950
- 1950-02-16 FR FR1012951D patent/FR1012951A/fr not_active Expired
- 1950-03-16 GB GB6660/50A patent/GB672392A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB672392A (en) | 1952-05-21 |
FR1012951A (fr) | 1952-07-21 |
CH278060A (de) | 1951-09-30 |
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