DE952579C - Spannfutter, dessen Spannbacken von im Futtergehaeuse gelagerten Winkelhebeln radialbewegt werden - Google Patents

Spannfutter, dessen Spannbacken von im Futtergehaeuse gelagerten Winkelhebeln radialbewegt werden

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Publication number
DE952579C
DE952579C DEO2353A DEO0002353A DE952579C DE 952579 C DE952579 C DE 952579C DE O2353 A DEO2353 A DE O2353A DE O0002353 A DEO0002353 A DE O0002353A DE 952579 C DE952579 C DE 952579C
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DE
Germany
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chuck
jaws
angle levers
moved radially
housing
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Expired
Application number
DEO2353A
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English (en)
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Maxnovo Meccanica Di Prec E S
Original Assignee
Maxnovo Meccanica Di Prec E S
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Publication date
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Publication of DE952579C publication Critical patent/DE952579C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16195Jaws movement actuated by levers moved by a coaxial control rod

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Spannfutter, dessen Spannbacken von im Futtergehäuse gelagerten Winkelhebeln radial bewegt werden Zum Spannen von Werkstücken in Spannfuttern von Drehbänken und anderen Werkzeugmaschinen sind verschiedene Spannsysteme bekannt, die zum Festhalten der Werkstücke dienen. Bei Spannfuttern, deren Spannbacken kraftbetätigt werden, z. B. durch einen . von einem pneumatischen oder hydraulischen Druckmittel beaufschlagten Kolben oder auch durch einen Elektromotor, ist im allgemeinen eine durch die Spindelachse geführte Zugstange vorgesehen, deren Bewegung in dem einen oder dem anderen Sinne entsprechend die Öffnung bzw. die Schließung der Spannbacken bewirkt. Die geradlinige Verschiebung der Zugstange wird dabei mit Hilfe von schiefen Ebenen oder Hebeln in eine Radialbewegung der Spannbacken umgewandelt. Bei mit Hilfe von Hebeln arbeitenden Vorrichtungen ist die Bewegung der Klemmbacken zu leicht umkehrbar. Außerdem bleibt das Verhältnis zwischen den auf die Zugstange ausgeübten Kräften und den auf das Werkstück durch die Spannbacken ausgeübten Kräften immer konstant. Die Sicherheit, daß das Werkstück festgehalten wird, ist also ziemlich gering, wenn z. B. bei einer pneumatisch oder hydraulisch betätigten Zugstange der nötige Druck im Zylinder fehlen sollte. Neben der Konstanz des Verhältnisses der beiden Kräfte ist dieses Verhältnis auch noch proportional zum 'Verhältnis der Hebelarme, die zwischen Zugstange und Spannbacken als Kraftübertragungselemente angeordnet sind, was zwangläufig, falls ein annehmbares Kraftübersetzungsverhältnis erreicht werden soll, zu entsprechend langen und sperrigen Hebelarmen führt..
  • Eine Anordnung, die nur mit schiefen Ebenen arbeitet, weist besonders den Nachteil auf, daß zwischen diesen Ebenen starke Reibungskräfte auftreten. Außerdem gilt hier auch das bereits oben Gesagte, daß das Verhältnis der Kräfte, die auf die Zugstange und auf das Werkstück ausgeübt werden, immer konstant bleibt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Anordnung zum Befestigen' von Werkstücken' auf der Planscheibe von Werkzeugmaschinen mittels Spannbacken zu schaffen, die veränderliche Schließkräfte* ergibt, und zwar soll die Kraft mit dem Schließvorgang der Spannbacken wachsen. Gleichzeitig sollen die auftretenden Reibungskräfte möglichst niedrig gehalten werden und die selbsttätige Umkehrbarkeit der Vorrichtung soll sicher verhindert werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden deshalb bei einem Spannfutter, dessen Spannbacken in an sich bekannter Weise von im Futtergehäuse gelagerten Winkelhebeln durch Axialverschiebung eines in Achsmitte des Futters angeordneten und mit einer Zugstange verbundenen Kolbens radial bewegt werden, an den Winkelhebeln an ihrem den Kolben zugekehrten Ende V-förmige Einschnitte angeordnet, und die Flankenfläche dieses V-förmigen Einschnittes, die die Spannung der Backen bewirkt, besitzt eine veränderliche Krümmung und wirkt in der Spannlage selbsthemmend.
  • Die Winkelhebel können mittels exzentrischer Zapfen im Futtergehäuse gelagert sein. Durch Drehung dieser exzentrischen Zapfen können die Spannbacken so eingestellt werden, daß sie genau gleichzeitig schließen.
  • In den Fig. i bis 4 ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Fig. i stellt einen axialen Schnitt durch die Vorrichtung dar; Fig. i a zeigt eine Teilansicht in radialer Richtung; Fig. 2 zeigt eineTeilansicht in axialer Richtung; Fig. 3 stellt einen vergrößerten Axialschnitt dar und zeigt die Organe für eine einzige Spannbacke; Fig.4 zeigt einen Schnitt in radialer Richtung nach der Linie A-A der Fig. 3.
  • Mit i ist der Körper des Spannfutters bezeichnet und mit 2 dessen Spannbacken, die, in den Nuten 3 verschiebbar, den Zweck haben, das zu bearbeitende Werkstück 4 festzuhalten. Beim Verschieben der Zugstange 5 werden die Spannhebel 8 verschwenkt, wodurch die Spannbacken radial verschoben werden. Diese Zugstange wird im einen oder im anderen Sinne z. B. durch einen Kolben mit pneumatischem oder hydraulichem Antrieb bewegt: Die Spannhebel 8 sind in ihrer der Zugstange zugewandten Seite V-förmig ausgeschnitten. Die Zugstange 5 ist mit dem die gehärteten Rollen 7 tragenden Kolben 6 verbunden, die die Drehung der Hebel 8 um den Drehpunkt g bewirken. Die Hebel 8 bewegen mit Hilfe ihrer Arme io die Klemmbacken 2. Die Arme io greifen dabei in die Nuten i i der Klemmbacken ein.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Wird die Zugstange 5 in der Richtung des Pfeiles F angezogen, dann erfolgt durch die an der Fläche 12 des Hebels 8 ablaufenden Rollen 7 eine Drehung der Hebel um ihre Drehachse g. Die eine Fläche 12, 13 des V-förmigen Einschnittes des Hebels 8 ist gekrümmt. Die etwa in den Endpunkten der Krümmungsfläche 12, 13 errichteten Tangenten schließen zur Achse der Zugstange einen Winkel a und a1 ein, die sich in Richtung der Zugbewegung der Stange 5 verringern. Außerdem verringert sich bei fortschreitender Verdrehung des Hebels der Winkel a bzw. a1 an sich. Durch die Krümmung der Fläche 12, 13 wird erreicht, daß bei fortschreitendem Druck der Rolle auf die Fläche 12,i3 die von jeder Spannbacke auf das festzuhaltende Werk_ stück ausgeübte Kraft in Abhängigkeit von der Veränderung des von dem Hebel und der Fläche 12, 13 eingenommenen Winkels und dem Standort der Rolle 7 auf der Fläche 12, 13 zunimmt und ein Lockern der Spannkraft verhindert wird. Zur Freistellung des eingespannten Werkstückes wird die Zugstange 5 in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Die Rollen 7 drücken nun gegen die Fläche 14 des V-förmigen Einschnittes am Ende der Winkelhebel B. Da zur Freistellung keine progressive Zunahme .der auf die Spannbacken ausgeübten Kräfte notwendig ist, ist die Fläche 14 eben ausgebildet.
  • Auf dem Spannfutter können zwei, drei oder vier Spannbacken vorgesehen sein.
  • Um ein einwandfreies Einspannen der Werkstücke zu gewährleisten, müssen die Klemmbacken genau gleichzeitig schließen. Um dies zu erreichen, bedarf es bei der Konstruktion der Vorrichtung großer Genauigkeit, so daß der Abstand zwischen der geometrischen Achse der Zugstange und jeder einzelnen Rolle immer genau gleich bleibt.
  • Dieses Problem kann in einfacher Weise dadurch gelöst werden, daß die Zapfen g exzentrisch ausgebildet werden (Fig.4). Der mittlere Teil 9B der Zapfen g ist in bezug auf die Endteile 9A exzentrisch ausgebildet. Durch Drehung des Zapfens g werden also die Winkelhebel 8 senkrecht zur geometrischen Achse der Zugstange verschoben, so daß eventuell Ungenauigkeiten einfach korrigiert werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannfutter, dessen Spannbacken von im Futtergehäuse gelagerten Winkelhebeln durch. Axialverschiebung eines in Achsmitte des Futters angeordneten und mit einer Zugstange verbundenen Kolbens radial bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (8) an ihrem dem.Kolben zugekehrten Ende V-förmige Einschnitte mit Flankenflächen (r2, 13; 1q.) aufweisen, deren eine die Spannung der Backen bewirkende Fläche (y2, 13) eine veränderliche Krümmung hat und in der Spannlage selbsthemmend ist.
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (8) mittels exzentrischer Zapfen (9) im Futtergehäuse gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 2.21655; deutsche Patentschrift Nr. 565 104; USA.-Patentschrrift Nr. 2 476 78z.
DEO2353A 1951-07-31 1952-05-14 Spannfutter, dessen Spannbacken von im Futtergehaeuse gelagerten Winkelhebeln radialbewegt werden Expired DE952579C (de)

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IT952579X 1951-07-31

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DE952579C true DE952579C (de) 1956-11-15

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ID=11332527

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DEO2353A Expired DE952579C (de) 1951-07-31 1952-05-14 Spannfutter, dessen Spannbacken von im Futtergehaeuse gelagerten Winkelhebeln radialbewegt werden

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DE (1) DE952579C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033001B (de) * 1954-09-02 1958-06-26 Prec Ind Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565104C (de) * 1930-06-17 1932-11-26 Carl Hasse & Wrede G M B H Durch ein fluessiges oder gasfoermiges Druckmittel bediente Spannvorrichtung fuer selbsttaetige Drehbaenke
CH221655A (de) * 1941-02-03 1942-06-15 Galey Rene Spannfutter an Automaten.
US2476781A (en) * 1944-09-06 1949-07-19 Warner Swasey Co Machine tool chuck actuator

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