DE2308984A1 - Schalttisch-automat - Google Patents
Schalttisch-automatInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
75 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 343
22. Februar 1973 Tele(on
PA 32 rÜk Stuttgart (0711)354539
359619
Telegramme Patentschuti
Esslingenneckar
Herr Dipl.-Ing. Karl Emi" Witzig, 725 Leonberg, Römerstr.
Herr
Dipl.-Ing. Rudolf Frank, 725 Leonberg, Römerstr. 66-68
Die Erfindung betrifft einen Schalttisch-Automat zur aufeinanderfolgenden Bearbeitung von auf einem
Schalttisch gespannten V.'erkstücken in mehreren
Arbeitsstationen, bei dem der auf einem Untergestell um eine vertikale Achse drehbare gelagerte,
von einem zugeordneten Antrieb schrittweise fort- schaltbarer Schalttisch in den einzelnen Arbeits-
stationen entsprechendem Winkelstellungen gegen das Untergestell lagerichtig formschlüssig verriegelbar
ist.
Zur rationellen schnellen, insbesondere spanabhebenden Bearbeitung von gleichen Werkstücken,
finden in größerem Umfange Schalttisch-Automaten Verwendung. Um eine hohe Genauigkeit der Bearbeitungsvorgänge
in den einzelnen Arbeitsstationen zu erzielen und beispielsweise eine genau winkelgerechte
Zuordnung von Bearbeitungsflachen und Bohrungen an dem Werkstück zu gewährleisten, c">e
in verschiedenen Arbeitsstationen hergestellt werden. ist es erforderlich, Vorsorge zu treffen, daß nach
Beendigung der jeweiligen Schrittschaltbewegung dea
Rundschalttisches dieser exakt u.t einen vorbestirrm'e:
Winkelwert weitergedreht 'worden ist.
/»09836/0 533
Blatt I
Schrittschaltantriebe, die einer solchen Genauigkeitsanforderung
genügen, sind sehr teuer. Außerdem wird die Lagerung des Rundschalttisches bei der Bearbeitung der Werkstücke unter Umständen
erheblich beansprucht. Es ist daher bekannt - BP-PS 769 566 -, den Rundschalttisch während der Eingriffszeit
der Werkzeuge auf die Werkstücke durch eigene Spannvorrichtungen fest mit dem Untergestell
zu verklammern oder zu verriegeln, um damit eine erhöhte Stabilität und Steifigkeit der Werkstückhalterung
zu erzielen. Die Verklammerung des Rundschaltöisches mit dem Untergestell erfolgt hierbei
durrh Hydraulikkolben, die hakenartige Klammern betätigen, was jedoch bedeutet, daß die Genauigkeit
der winkelgerechten Einstellung des Rundschalttisches ausschließlich von der Genauigkeit des Schrittschaltantriebes
des Rundschalttisches abhängt.
Bei anderen in der Praxis bekannten Rundschalttischer. ist eine formschlüssige Verriegelung zwischen dem Rundschalttisch
und dem Untergestell vorgesehen, die durch einen oder mehrere einfahrbare Indexbolzen bewirkt
wird, wie dies beispielsweise für eine Transferstraße
in der US-PS 2 J592 169 beschrieben ist. Solche Konstruktionen beheben nicht die Lagerbeanspruchung des
Rundschalttisches, auch ist die erzielbare Genauigkeit hinsichtlich der winkelgerechten Einstellung des
Rundschalttisches begrenzt, weil die zusammenwirkenden Verriegelungsteile immer ein gewisses Spiel haben
müssen, zu dem das Lagerspiel hinzukommt.
Schließlich ist es in der Praxis noch bekannt, den Rundschalttisch als Ganzes anzuheben, um ihn aus der
formschlüssigen Verriegelung mit dem Untergestell zu lösen und ihn nach der entsprechenden Verdrehung durch
Absenken wieder mit de**: Untergestell zu verriegeln.
/, 09R3R/0R33
Blatt J
Diese Hubbeweßung des Rundschalttj.sches bedingt aber,
daß alle Werkzeuge aus dem Boreich des Rundschalttisches zurückgefahren sein müssen, bevor die Hubbewegung
einsetzt, während andererseits die Gefahr besteht, daß :insbesondare beim Einstellen Werkzeuge
durch diese Hubbewegung zerstört werden. Abgesehen davon ist dieses Zurückfahren und anschließende
Wiedervorbringen der Werkzeuge mit einem beträchtlichen Zeitaufwand verbunden, der bei schnellschaltenden
Schalttisch-Automaten für hohe Leistungen nachteilig ins Gewicht fällt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfinlung die Aufgabe zugrunde, einen Schalttisch-Automaten
zu schaffen, der eine exakt lagerichtige Fixierung des Rundschalttisches während der Eingriffszeit
der Werkzeuge ohne hohe Genauigkeitsanforderungen an den Antrieb gevmhrleistet und eine
wesentliche Verkürzung der Anlaufwege der Werkzeuge und damit der Stückzeiten für die einzelnen Werkstücke
ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Schalttisch-Automat
gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttisch vor der Ausführung jedes Schaltschrirtes
durch Absenken gegenüber dem Untergestell aus der. Verriegelung mit dem Untergestell lösbar und nach der
im abgesenkten Zustand erfolgten Verdrehung durch Anheben wiederum mit dem Untergestell formschlüssig verriegelbar
ist und daß dem Schalttisch eine selbsttätig wirkende Zentriereinrichtung zugeordnet ist,
durch die der Schalttisch während seiner Hubbewegung
genau winkelgerecht einzentrierbar ist.
Dadurch, daß bei dem neuen Schalttisch-Automat der Schalttisch zur Ausführung der Schrittschaltbewegursn
nach unten abgesenko wird, können von oben eingreifend..; V/erkzeuge
in der unmittelbaren Nähe der auf dem Schalttisch festge
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Blatt if
spannten Werkstücke bleiben. Da hierbei kein großer Abstand der Werkzeuge zu den Werkstücken erforderlich
ist, entfällt auch praktisch jeglicher Anfahrweg für die Werkstücke, so daß sich eine wesentliche
Verkürzung der Stückzeiten durch den Wegfall der Anlaufwege der Werkzeuge ergibt. So ist z.B. eine
direkte Anstellung möglich, wodurch auch die Einstellung
des Schalttisch-Automaten beträchtlich erleichtert wird.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Schalttisch auf einem in dem Untergestell drehbar
gelagerten Zentralrohr sitzen, das von der innerhalb des Untergestelles symmetrisch zu dem Zentralrohr
angeordneten lösbaren selbstzentrierenden Zentriereinrichtung umgeben ist, die einen mit dem
Untergestell verbundenen ortsfesten und einen mit diesem unter genau winkelrechter Einstellung des
Schalttisches in Eingriff bringbaren Eingriffsteil aufweist, der drehfest mit dem Zentralrohr verbunden ist.
Dadurch,- daß die selbstzentrierende Zentriereinrichtung
innerhalb des Untergestelles angeordnet ist, ist gewährleistet, daß sie gegen Verschmutzung,
Kühlwasser und dergl. geschützt ist.
Der ortsfeste Teil und der Eingriffsteil der Zentriereinrichtung können jeweils eine zusammenwirkende
Stirnplanverzahnung aufweisen, doch ist es auch möglich, die Anordnung derart zu treffen, daß die Zentriereinrichtung
durch symmetrisch verteilt angeordnete Prismen mit zugeordneten Prismenaufnahmen
gebildet ist.
Die Zentriereinrichtung ist mit Vorteil auf einer im
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Blatt $
radialen Abstand außerhalb des Zentralrohres coaxial
zu diesem verlaufenden Kreisfläche angeordnet. Der radiale Abstand der Zentriereinrichtung von dem
Zentralrohr gestattet es hierbei, eine große Teilungsgenauigkeit zu erzielen.
nas Zentralrohr selbst kann mit einer coaxialen Kupplungsvorrichtung verbunden sein, die bei abgesenktem
Schalttisch mit einer zugeordneten Antriebsvorrichtung gekuppelt ist. Durch diese Ausbildung
wird erreicht, daß während der Eingriffszeit der Werkzeuge auf die Werkstücke der Schalttisch vollständig
von der Antriebsvorrichtung abgekuppelt und lediglich mit der Zentriereinrichtung verspannt ist.
Die Kupplungsvorrichtung kann hierbei eine zu dem Zentralrohr coaxiale Stirnplanverzahnung aufweisen,
während die Antriebsvorrichtung über ein coaxial zu dem Zentralrohr in dem Untergestell drehbar gelagertes
Antriebsrad verfügt, das eine der Stirnplanverzahnung der Kupplungsvorrichtung entsprechende Stirnplanverzahnung
trägt.
Zur Erzeugung der Hubbewegung des Schalttisches kann mit Vorteil mit dem Zentralrohr ein coaxialer Hydraulikkolben
gekuppelt rein, der in einem, mit dem Untergestell verbundenen Zylinder geführt ist und durch
den der Schalttisch in dem angehobenen Zustand haltbar ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei
einer Störung, die der Wegfall des hydraulischen Druckes bedingt, der Schalttisch selbsttätig sich nach
unten bewegt, so daß die Werkzeuge nicht gefährdet sind.
Das Zentralrohr kann schließlich gegenüber den· einseitig
über ein Drucklager axial gegen das Zentralrohr abgestützten Hydraulikkolben drehbar gelagert
sein, so daß während ier Schaltbewegung der Hydraulik-
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Blatt $
kolben nicht innerhalb seines zugeordneten Zylinders verdreht wird, was zu einer erheblichen Beanspruchung
der Kolben-/Zylinderabdichtung führen könnte.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 einen Schalttisch-Automaten gemäß der Erfindung in einer Teildarstellung unter
Weglassung der Arbeitsstationen und deren zugeordneter Werkzeuge im axialen Schnitt
in einer Seitenansicht,
Figur 2 den Schalttisch-Automaten nach Figur 1 in einer Seitenansicht im Ausschnitt und
Figur 3 den Schalttisch-Automaten nach Figur 1 geschnitten längs der Linie III - III der
Figur 1 in einer Draufsicht in einem anderen Maßstab und im Ausschnitt.
Der in der Zeichnung dargestellte Schalttisch-Automat
dient zur aufeinanderfolgenden Bearbeitung von auf einem bei 1 schematisch angedeuteten Schalttisch festgespannten Werkstücken, die im einzelnen nicht weiter
dargestellt sind, in mehreren, ebenfalls nicht veranschaulichten Arbeitsstationen. In den Arbeitsstationen
sind in an sich bekannter Weise Dreh- und Bohreinheiten mit zugeordneten Arbeitsspindeln vorhanden, die in
Ständern gehaltert sind, welche mit dem in den Figuren
1 und 2 dargestellten Teil des Schalttisch-Automaten starr verbunden sind.
Der Schalttisch 1 ist drehfest mit einem Zentralrohr
2 verbunden, das in einem ortsfesten Untergestell J>
in einem Halslager 4 drehbar gelagert ist. In dem Untergestell j5 ist eine coaxial zu dem Zentralrohr 2
angeordnete selbstzentrierende Zentriereinrichtung 5
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Blatt /
untergebracht, die einen mit dem Untergestell 3
über Paßstifte 6 und nicht dargestellte Schrauben starr verbundenen, ortsfesten Teil 7 und einen mit
diesem unter genau winkelrechter Einstellung des Schalttisches 1 in Eingriff brinebaren Eingriffsteil 8 aufweist, der über eine Druckscheibe 9 und
Paßstifte sowie Schraubenbolzen 11 drehfest mit
dem Zentralrohr 2 verbunden ist. Der ortsfeste Teil 7 und der Eingriffsteil 8 der Zentriereinrichtung
5 sind bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei jeweils eine zusammenpassende
Stirnplanverzahnung 10 aufweisende Verzahnungsringe gebildet, deren Verzahnung in der
aus Figur 1 ersichtlichen Weise auf einer im radialen
Abstand außerhalb des Zentralrohres 2 coaxial zu diesem
verlaufenden Kreisfläche angeordnet ist. Die Zentriereinrichtung 5 ist innerhalb des Untergestelles
3 vollständig geschützt angeordnet, so daß sie der Einwirkung von Kühlwasser, Verschmutzungen etc. entzogen
ist. Dadurch, daß die Stirnplanverzahnung 10 im radialen Abstand zu dem Zentralrohr 2 verläuft,
ergibt sich eine große Teilungsgenauigkeit der Verzahnungsringe
.
Unterhalb der Druckplatte 9 ist in dem Untergestell j5 ein Hydraulikzylinder 12 mittels Schrauben 1J>
befestigt, in dem ein coaxial zu dem Zentralrohr 2 ange ordneter Hydraulikkolben I1I abgedichtet verschieblich
geführt ist. In den zwischen dem Hydraulikkolben l'! und dem Zylinder 12 begrenzten Zylinderraum 15 kann
über eine nicht dargestellte Hydraulikleitung Druckflüssigkeit eingepreßt werden. Der Hydraulikkolben
stützt sich oben im Bereiche seiner Stirnfläche 16 gegen die Druckplatte 9 ab; das Zentralrohr 2 ist
durch ein Nadellager 17 drehbar gegenüber dem Hydroulikkolben
14 gelagert.
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Blatt $
t-
Das Zentralrohr 2 ist an seiner in dem Untergestell 3
liegenden freien Stirnfläche mit einer Kupplungsvorrichtung in Gestalt einer coaxialen Kupplungsplatte 18
starr verbunden, die eine zu dem Zentralrohr 2 coaxiale
Stirnplanverzahnung 19 aufweist und auf der der Hydraulikkolben 14 auf der seiner Stirnfläche gegenüberliegenden
Stirnfläche mittels eines Drucklagers 20 axial abgestützt ist. Die Stirnplanverzahnung 19
der Kupplungsplatte 18 kann mit einer zugeordneten Stirnplanverzahnung 21 eines coaxial zu dem Zentralrohr
2 in dem Untergestell 3 auf einer coaxialen Nabe 22 drehbar gelagerten Antriebszahnrad 23 in
Eingriff gebracht werden, wie dies im einzelnen noch erläutert werden wird.
Das Antriebszahnrad 23 steht in der insbesondere aus Figur 3 ersichtlichen Weise mit einem, eine entsprechende
Außenverzahnung 24 aufweisenden Hydraulikkolben 25 in Eingriff, der in einem querverlaufend angeordneten
Hydraulikzylinder 26 hin- und herverschieblich gelagert ist. Dem Hydraulikkolben 25 kann durch wechselweise
Beaufschlagung der an seinen beiden Stirnflächen angrenzenden Zylinderräume 27, 28 eine hin- und hergehende
Bewegung erteilt werden, deren Hublänge wahlweise einstellbar ist. Die Beaufschlagung der Zylinderräume
27, 28 geschieht über Hydraulikkanäle 29, 30, welche über nicht dargestellte Hydraulikventile mit einer
nicht dargestellten Druckmediumsquelle verbunden sind.
Der Hydraulikkolben 25 weist einen Längsschlitz 33 auf, in den ein durch die Wandung des Zylinders 26 durchgreifender
Zapfen 34 eingreift, v/elcher auf einem Kurbelarm 35 sitzt, der mit einer nach außen ragenden,
in dem Untergestell 3 drehbar gelagerten Welle 36 drehfest verbunden ist. Die Welle 36 trägt einen ^etätiaunasarm
37, der durch Federelemente 31, 32 rückgestellt; wird (Fig. 2) und der auf der anderen Seite auf einen Grenztaster
einwirkt.
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Blatt 0
Oberhalb der Welle 36 ist in dei.i Untergestell 3
eine zweite Welle 38 drehbar gelagert, die mit mit der Kupplungsplatte 18 gekuppelte Betätigungsstifte 39 trägt und auf ihrem aus dem Untergestell 3
vorragenden Ende mit einem Betätigungshebel 40 verbunden ist. Der Betätigungshebel 40 wirkt mit zwei
Grenztastern 41,42 zusammen und wird durch ein Federelernent
auf einen einstellbaren Anschlag 43 zurückgeführt.
Der insoweit beschriebene Schaltautomat arbeitet wie folgt:
Im Betriebszustand, d.h. während der Eingriffszeit der Werkzeuge auf die Werkstücke ist der Zylinderraum
15 mit Druckmedium beaufschlagt, so daß der Hydraulikkolben 14 über die sich auf ihm abstützende
Druckplatte 9 das Zentralrohr 2 mit dem daran sitzenden Schalttisch 1 in einem angehobenen Zustand
hält, in dem die Stirnplanverzahnung des Eingriffsteiles
8 in die Stirnplanverzahnung des ortsfesten Teiles 7 der Zentriereinrichtung 5 eingreift, so daß
das Zentralrohr 2 mit dem Schalttisch 1 genau winkelrecht ausgerichtet gegenüber dem Untergestell 3 fixiert
ist. In diesem Zustand ist die Stirnplanverzahnung 21
des AntriebsZahnrades 23 ausgehoben, so daß keine Verbindung
^wIsehen diesen beiden Teilen besteht.
Soll der Schalttisch 1 um einen vorbestimmten Winkel weitergeschaltet werden, so wird der Zylinderraum 15
entlastet, so daß der Hydraulikkolben 14 unter dem
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Blatt φ μ
Gewicht des Zentralrohres 2 und des Schalttisches 1 sich nach unten bewegt. Hierbei kommen die Stirnplanverzahnungen
10 der Zentriereinrichtung 5 außer Eingriff, während gleichzeitig die Stirnplanverzahnungen
19, 21 der Kupplungsscheibe 18 und des Antriebszahnrades 23 miteinander in Eingriff gebracht werden, so
daß das Zentralrohr 2 mit dem Schalttisch 1 nunmehr mit dem Antriebszahnrad 23 gekuppelt und von der Zentriereinrichtung
5 freigegeben ist. Hierauf wird der Hydrc'Ulikkolben 25 durch entsprechende Beaufschlagung
eines der Zylinderräume 27, 28 in dem Zylinder 26 verschoben, wodurch das Antriebszahnrad 23 mit dem
mit ihm gekuppelten Zentralrohr 2 eine entsprechende Verdrehung um seine Drehachse erfahrt. Die Längsbewegung
des Hydraulikkolbens 25 und damit die Drehbewegung des Zentralrohres 2 kommen dann zum Stillstand,
wenn der Hydraulikkolben 25 am Zylinderdeckel anläuft. Der Winkelwert,um den das Zentralrohr 2 verdreht worden
ist, entspricht dann angenähert dem endgültigen Winkelwert, um den der Schalttisch 1 exakt verdreht werden
muß. Eine Verstelleinrichtung ist bei 51 vorgesehen.
Sowie der Hydraulikkolben 25 zur Ruhe gekommen ist, wird der Zylinderraum 15 wieder mit Druckmedium beaufschlagt,
was zur Folge hat, daß der Hydraulikkolben 14 über die Druckplatte 9 das Zentralrohr 2 mit dem Schalttisch
1 wieder anhebt, so daß die Stirnverzahnungen 19, 21 der Kupplungsplatte 18 und des AntriebsZahnrades 23
wieder außer Eingriff kommen. Bei dieser Hubbewegung des Zentralrohres 2 und des Schalttisches 1 kommen die
Stirnplanverzahnungen des ortsfesten Teiles 7 und des Eingriffsteiles 8 der Zentriereinrichtung 5 miteinander
in Eingriff. Hierbei gleiten die Zähne der miteinander
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Blatt ]/
in Eingriff kommenden Stirnplanverzahnungen 10 aufeinander«
wodurch das Zentralrohr 2 um den kleinen Betrag noch verdreht wird, der zur exakten, winkelrechten
Einstellung des Schalttisches 1 erforderlich ist, so daß schließlich die exakte winkelrechte Ausrichtung
des Schalttisches 1 durch die Zentriereinrichtung 5 bestimmt ist.
Anstelle einer aus zwei stirnverzahnten Verzahnungsringen bestehenden Zentriereinrichtung 5 könnten auch
auf einem entsprechenden Kreisbogen ringsum das Zentralrohr 2 verteilt angeordnete Prismen mit zugeordneten
Prismenaufnahmen vorgesehen werden. Außerdem wäre es
denkbar, anstelle eines Hydraulikantriebes zur Erzeugung der Drehbewegung des Zentralrohres 2 beispielsweise
einen pneumatischen oder einen elektrischen wie auch einen mechanischen Antrieb vorzusehen. Außerdem
besteht in einer abgewandelten Ausführungsform auch
die Möglichkeit, die Hubbewegung des Zentralrohres 2 und des Schalttisches 1 z.B. auf pneumatischem Wege
zu erzeugen.
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Claims (8)
1. Schalttisch-Automat zur aufeinanderfolgenden Bearbeitung von auf einem Schalttisch festgespannten
Werkstücken in mehreren Arbeitsstationen, bei dem der auf einem Untergestell um eine vertikale Achse
drehbar gelagerte, von einem zugeordneten Antrieb schrittweise fortschaltbare Schalttisch in den
einzelnen Arbeitsstationen entsprechenden Winkelstellungen gegen das Untergestell lageriehtig
formschlüssig verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttisch (1) vor der Ausführung
jedes Schaltschrittes durch Absenken gegenüber dem Untergestell (3) aus der Verriegelung mit dem Untergestell
(3) lösbar und nach der im abgesenkten Zustand erfolgten Verdrehung durch Anheben wiederum
mit dem Untergestell (3) formschlüssig verriegelbar ist und daß dem Schalttisch (l) eine selbsttätig
wirkende Zentriereinrichtung (5) zugeordnet ist, durch die der Schalttisch (l) während seiner Hubbewegung
genau winkelrecht einzentriebar ist.
2. Schalttisch-Automat nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttisch (l) auf einem
in dem Untergestell (3) drehbar gelagerten Zentral rohr (2) sitzt, das von der innerhalb des Untergestelles
(3) symmetrisch zu dem Zentralrohr (2) angeordneten lösbaren selbst zentrierenden Zentriereinrichtung
(5) umgeben ist, die einen mit dem Untergestell (3) verbundenen ortsfesten Teil (7) und einen
mit diesem unter ger.au winkelrechter Einstellung des Schalttisches (1) in Eingriff bringbaren Eingriff
steil (8) aufweist, der drehfest mit dem Zentralrohr (2) verbunden ist.
3. Schalttisch-Automat nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Teil (7) und der
Eingriffsteil (8) der Zentriereinrichtung (5) jeweils
eine zusammenwirkende Stirnplanverzahnung aufweisen. 409836/0533
Blatt **>
•IV
4. Schalttisch-Automat nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriereinrichtung (5) durch symmetrisch verteilt angeordnete Prismen mit zugeordneten
Prismenaufnahmen gebildet ist.
5. Schalttisch-Automat nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriereinrichtung (5) auf einer im„radialen Abstand außerhalb des Zentralrohres
(2) coaxial zu diesem verlaufenden Kreisfläche angeordnet ist.
6. Schalttisch-Automat nach einem der Ansprüche
2 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralrohr (2) mit einer coaxialen Kupplungsvorrichtung (l8)
verbunden ist, die hei abgesenktem Schalttisch (l) mit einer zugeordneten Antriebsvorrichtung (23)
gekuppelt ist.
7. Schalttisch-Automat nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (18) eine
zu dem Zentralrohr (2) coaxiale Stirnplanverzhanung (19) aufweist und die Antriebsvorrichtung (23) über
ein coaxial zu dem Zentralrohr (2) in dem Untergestell (3) drehbar gelagertes Antriebsrad (23) verfügt,
das eine der Stirnplanverzahnung (19) der Kupplungsvorrichtung (l8) entsprechende Stirnplanverzahnung
(21) trägt.
8. Schalttisch-Automat nach einem der Ansprüche
2 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zentralrohr (2) ein coaxialer Hydraulikkolben (l4) gekuppelt
ist, der in einem mit dem Untergestell (3) fest verbundenen Zylinder (12) geführt ist und durch den der
Schalttisch (l) in dem angehobenen Zustand haltbar ist.
9· Schalttisch-Automat nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentralrohr (2) gegenüber dem
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einseitig über ein Drucklaser (20) axial gegen das Zentralrohr (2) abgestützten Hydraulikkolben (lA)
drehbar gelagert ist.
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