DE88200C - - Google Patents

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DE88200C
DE88200C DENDAT88200D DE88200DA DE88200C DE 88200 C DE88200 C DE 88200C DE NDAT88200 D DENDAT88200 D DE NDAT88200D DE 88200D A DE88200D A DE 88200DA DE 88200 C DE88200 C DE 88200C
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Germany
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gas
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/20Methods of heating ovens of the chamber oven type
    • C10B21/22Methods of heating ovens of the chamber oven type by introducing the heating gas and air at various levels
    • C10B21/24Methods of heating ovens of the chamber oven type by introducing the heating gas and air at various levels at the top and the bottom of the vertical heating flues
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSEIO: Brennstoffe.
Liegender Koksofen. Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1895 ab.
Bei diesem Koksofen geschieht die Zuführung der Gase mittelst einer unterhalb des Ofens in Kanälen zugänglich angeordneten Rohrleitung, von welcher aus das Gas durch Düsen von unten in die Heizkanäle eingeführt wird.
Wie die beiliegende Zeichnung veranschaulicht, werden die Fundamentmauern zweckmäßig parallel zur Längsaxe der Oefen angeordnet und für je zwei Oefen abgewölbt. Die in dem Fundamentmauerwerk vorgesehenen Gänge und Kanäle sind von solcher Größe, daß sie von dem Bedienungspersonal bequem begangen werden können. In diesen Gängen liegen die mit Düsen in die Heizkanäle mündenden Gasleitungen g; zweckmäßig versorgt jede Gaszuführung etwa vier Wandkanäle (Fig. i). Die Zahl der durchgehenden Verticalwände w ist für die Zwangläufigkeit der Heizgase in der Zwischenwand maßgebend.
Die Zuführung der Verbrennungsluft kann durch eine entsprechende Oeffnung von jeder Gaspfeife durch injectorartiges Mitreißen geschehen, was am einfachsten ist, oder auch durch Luftkanäle. In letzterem Falle wird die Luft zweckmäßig für jeden Ofen durch besondere Pfeifen ρ aus der Leitung L eingeführt. Zum Anheizen dient ein Nebenventil vx, durch welches die Gase bei geschlossenem Ventil ν in die Heizkanäle treten.
Dadurch, daß die Regelung der Gaseinführung bequem in den Fundamentgängen zu bewirken ist, läßt sich eine gleichmäßige Vertheilung der Wärme auf den ganzen Ofen, aber auch die stärkere Erhitzung einzelner Theile, z. B. der Köpfe, erzielen. Doch kann nirgends eine zu starke Erhitzung vorkommen, da die Heizgase ; über die ganze Ofenlänge vertheilt werden. Das gleichmäßige und schnellere Garen der Oefen und die Haltbarkeit des Mauerwerks sind die unmittelbaren günstigen Folgen.
Insbesondere wird durch die Zuführung des Gases von unten mittelst zugänglicher Leitungen eine vortheilhafte Beheizung erzielt, indem die höhere Erhitzung unmittelbar im unteren Theil des Ofens stattfindet. Würden umgekehrt die Düsen oben in die Kammer münden, so wäre die natürliche· Folge, daß der obere Theil des Ofens, wo sich die angesammelten Gase befinden, stärker beheizt und infolge dessen die in den Gasen enthaltenen Nebenproducte zum Theil zerstört würden.
WTichtig ist auch, daß die Gas4eitung in den Fundamentkanälen völlig geschützt liegt und daß die Wartung und Reinigung nicht wie bei über den Oefen liegenden Leitungen das Arbeiten auf den Oefen erschwert. Die Fundamentkanäle dienen zugleich zur Vorwärmung der neben den Gasdüsen eintretenden Luft und bieten somit ein Mittel zur Ausnutzung der nach unten abfließenden Ofenwärme.
Da die Heizgase infolge der Vertheilung der Heizung auf die ganze Ofenlänge einen kürzeren Weg nehmen als bei anderen Ofensystemen, so herrscht weder an der Eintrittsstelle der Gase großer Druck, noch an der
ß. Auflage, ausgegeben am 13. Mär\igoSJ
Austrittsöflfnung ein erhebliches Vacuum. Infolge dessen treten durch Risse und Fugen weder Heizgase in den Ofenraum, noch umgekehrt; deshalb werden mehr Nebenproducte gewonnen, und das Ofengas ist weniger mit Heizgasen vermischt, so daß es höheren Heiz- und Leuchtwerth besitzt.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Liegender Koksofen, bei welchem das Heizgas unterhalb des Ofens mittelst eines in Kanälen des Fundamentmauerwerks zugänglich angeordneten Leitungsnetzes nach den Heizkanälen vertheilt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976028C (de) * 1947-06-09 1963-01-17 Carbonisation Entpr Et Ceramiq Vorrichtung zum Regeln von Koksoefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976028C (de) * 1947-06-09 1963-01-17 Carbonisation Entpr Et Ceramiq Vorrichtung zum Regeln von Koksoefen

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